Kategorien
Allgemein

Zusammenfassung und Fazit zu den Interviews mit Kunden*innen

Zusammenfassung und Fazit zu den Interviews mit Kunden*innen

 

Aus den beiden Interviews lassen sich ganz unterschiedliche Meinungen zu den Bestellautomaten herausstellen. Diese möchte ich im folgenden Beitrag zusammenfassen:

Interview 1 (Sprecher 2 & 3)

  • Grundeinstellung:
    Deutlich gegen Bestellautomaten.

  • Begründungen:

    • Menschlicher Kontakt ist wichtiger als Geschwindigkeit oder Bequemlichkeit.

    • Automaten bieten weniger Auswahl und können nicht auf Sonderwünsche eingehen.

    • Zwischenmenschliche Aspekte fehlen (z. B. Beratung, Tipps für Filme, ein Lächeln, Trinkgeld geben).

    • Gesellschaftliche Kritik: Befürchtung, dass durch die Automaten langfristig der persönliche Austausch verschwindet („in 10 Jahren ist hier keine Sau mehr“).

  • Weitere Aspekte:

    • Automaten fördern Anonymität, was für manche Menschen zwar Vorteile haben kann, für die Sprecher aber ein Nachteil ist.

    • Hinweis auf sozialen Mehrwert für Mitarbeiter (Trinkgeld, Sympathie).

    • Kritik daran, dass Technik Menschen ersetzt und Kommunikation „flachfällt“.

Kernaussage: Automaten werden als kalt, anonym und entmenschlichend empfunden; persönlicher Kontakt ist klar vorzuziehen.

Interview 2 (Frau 1, Frau 2, Mann)

  • Grundeinstellung:
    Eher positiv oder neutral gegenüber Bestellautomaten.

  • Begründungen:

    • Praktisch, besonders bei langen Schlangen (schnellerer Ablauf).

    • Selbstbestimmung: Man kann sich mehr Zeit lassen, ohne Druck oder Stress (Frau 2).

    • Introvertierte Menschen profitieren, da sie den Kontakt nicht zwingend suchen.

    • Automaten werden als Arbeitserleichterung für das Personal gesehen.

  • Einschränkungen:

    • Persönlicher Kontakt wird nicht komplett abgelehnt, aber als nicht unbedingt notwendig empfunden („ein Kontakt, auf den ich verzichten kann“).

    • Bewusstsein für Distanzierung durch Automaten ist vorhanden, wird aber weniger negativ bewertet.

  • Weitere Aspekte:

    • Verständnis, dass Automaten zu größeren/unvernünftigeren Bestellungen führen können, da man sich unbeobachtet fühlt.

    • Generationenunterschied sichtbar: Jüngere (Frau 2, 26) bevorzugen Automaten klarer, Ältere (Mutter, Onkel) sind neutral bis eher positiv eingestellt.

Kernaussage: Automaten werden als hilfreiche Ergänzung gesehen, die Flexibilität und Entlastung bringt, ohne dass menschlicher Kontakt zwingend erforderlich wäre.

👉 Insgesamt lässt sich sagen:

  • Interview 1 zeigt eine klare Ablehnung mit dem Wunsch nach menschlichem Kontakt.

  • Interview 2 zeigt eine pragmatische Akzeptanz mit Betonung auf Komfort und Flexibilität, besonders aus Sicht jüngerer, technikaffiner Menschen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert