Die vierte Vorlesung wurde von Herrn Dr. Christoph Kulgemeyer gehalten, in der er über sprachliche Heterogenität sprach.
1.
Eine Studie hat bewiesen, dass man bei der Gruppeneinteilung der Klasse vorsichtig sein muss. Die Leistungsheterogenität wird zur Homogenität, wenn sich die Leistungsstarken Schülerinnen und Schüler (SuS) zu einer Gruppe zusammenschließen und die Leistungsschwachen in eine andere. Die Leistungsstarken haben dadurch keinen erheblichen Vorteil, dafür haben die Leistungsschwachen einen enormen Nachteil. Um alle Gruppen mit der gleichen Leistungsfähigkeit auszustatten müssen Leistungsheterogäne Gruppen vom Lehrenden gemacht werden.
Eine Hypothese besagte, dass im Physikunterricht Sprache fast keine Rolle spiele. Diese kann jedoch leicht mit dem Argument der Fachwörter widerlegt werden. In einer Unterrichtsstunde werden durchschnittlich 9 neue Fachbegriffe vorgestellt (das sind mehr als in einem Fremdsprachenunterricht an neuen Vokabeln). Physikbücher enthalten ca. 1500 bis 2000 verschiedene Fachwörter, von denen rund 50 Prozent nur ein Mal erwähnt werden.
2.
Aus meiner Schulzeit kenne ich noch die Schulinternen Angebote der kostenlosen Nachhilfe, wo die Schüler aus den unteren Klassen sich nach der Schule getroffen haben in einem Raum und von entweder Lehrern oder Schülern aus der Oberstufe betreut und Unterstützt wurden bei den Hausaufgaben, beim Lernen für eine Klausur oder der Vorbereitung eines Referates. Wenn ein Schüler merkte dass er hinterherhängt oder es dem Lehrer auffällt kann er unverbindlich zu dieser betreuten Nachhilfe gehen.
3.
Eine Aufgabe könnte wiefolgt aussehen:
Die SuS bekommen eine Karikatur die einen Sachverhalt zum Thema „Religion in Deutschland“ herstellen soll. In der ersten Aufgabe sollen die SuS diese Karikatur nur beschreiben, hierbei schafft man eine Grundlage für das Verständnis der Karikatur. In der zweiten Aufgabe sollen sie diese Karikatur Interpretieren. Auf Grundlage des bereits geschehenen Beschreibung fällt es den SuS leichter sie zu interpretieren. So wird die Karikatur auch zum großen Teil verstanden und man kann mit dem Wissen weiterarbeiten. In der dritten Aufgabe wird den Schülern ein Text gegeben, auf den sie sich beziehen sollen im Hinblick auf „Religion in Deutschland“, ihrer eigenen Meinung und der Karikatur.
Lisa-Marie 30. April 2018
Lieber Mykyta,
mir gefällt, dass du die Aufgabenstellung strukturiert und klar erkennbar bearbeitet hast. Das lässt sich angenehm lesen. Die in der Vorlesung genannten Themen und Daten hast du sehr kompakt in deinem Beitrag zusammengefasst. Gerade den Bezug auf die Religion in Deutschland unterstütze ich, da dies ein wirklich wesentliches Thema im aktuellen Schulalltag ist. Im Großen und Ganzen stimme ich deinen Ansichten zu und finde, dass deinem Blogbeitrag keine entscheidenden Infos fehlen.
Liebe Grüße,
Lisa