In der 12. Vorlesung sprach Prof. Dr. Christine Knipping über Mathematische Leistungsunterschiede – empirische Befunde und Konsequenzen für das mathematische Lernen.
1.
Unter anderem wurde eine Pisa Studie besprochen, welche 2012 durchgeführt wurde. Diese Studie wies Ergebnisse auf, welche meiner Meinung nach berechtigt besorgniserregend sind. Wenn die SuS keinen Bezug zum Alltag in einem Fach oder einem Thema sehen, sinkt die Motivation und die Begeisterung in diesem Fach. Es gibt aber noch andere Gründe: die Schülerinnen schätzen ihre Leistungen schlechter ein als die Schüler, was zu einer geringeren Motivation führen kann. Natürlich kann man nicht erwarten dass jeder SuS das gleiche Interesse für das Fach aufweist, doch selbst unter Rücksicht dieser Studie finde ich dass dieses ein Grund zur Sorge ist.
2.
Ich finde, dass sowohl Lehrende als auch die SuS davon profitieren werden. Die spielerische Anwendung klingt zwar auf den ersten Blick etwas „kindisch“, jedoch bringen sie eine lockerere Atmosphäre in das sonst so trockene Fach und einen Bezug von mathematischen Formeln und Regeln zum Alltag. Der Vorteil ist, dass die SuS den Stoff besser und schneller auffassen werden, und selbst die Leistungsschwächeren mit dieser Methode besser klarkommen werden.
3.
Eine mögliche Beobachtungsaufgabe wäre es zu beobachten, wie der Lehrende den Stoff vermittelt (Gruppen-, Partner- oder Einzelarbeit).
Eine zweite Beobachtungsaufgabe wäre es zu beobachten, zu welchen Mitteln der Lehrende greift um den Stoff möglichst verständlich rüberzubringen (Plakat, Frontalunterricht, Bilder oder Filme).