Als SeiteneinsteigerInnen (SE) bezeichnet man Schülerinnen und Schüler (SuS), die aus unterschiedlichen Herkunftsländern mit differenzierendem Leistungsniveau zugewandert sind. Das heterogene Leistungsniveau macht sich beispielsweise in den Sprachkenntnissen und/oder dem mitgebrachten Bildungsstand deutlich. Die Herausforderung, die SE in die bestehenden Schulklassen zu integrieren geht die Stadt Bremen mit einem Vorkurs-System an. Die Vorkurse bestehen aus kleineren Gruppen von SE, in denen die für die Integration in die Regelklassen nötigen Kompetenzen erworben werden sollen. Dabei wird zwischen verschiedenen Vorkurs-Stufen differenziert, welche sich auf bestimmte Klassenstufen fokussieren. Für SE welche bisher noch nicht alphabetisiert wurden, gibt es auch spezielle Alphabetisierungskurse, um ihnen den Einstieg in die Schullaufbahn zu ermöglichen.
Persönlich habe ich keine Praxiserfahrungen mit SE in meiner Schullaufbahn gemacht, weswegen ich auch keine binnendifferenzierenden Maßnahmen im Unterricht beobachten konnte.
Meiner Meinung nach ist das Lösen von Unterrichtsaufgaben am erfolgreichsten in kleineren heterogenen Lerngruppen. Hierbei können sich die SuS die Inhalte des Lernstoffs durch gemeinsames Arbeiten gegenseitig erschließen. Hierfür würde ich ihnen die Möglichkeit verschiedener Informationsquellen (Audio, visuell, Bücher, etc.) bieten, aus denen sie sich dann selber die Informationen heraussuchen können. Innerhalb der Gruppen können sich die SuS auch gegenseitig unterstützen falls Fragen aufkommen. Dabei wird auch die soziale Komponente im Umgang miteinander stark gefördert.