RV13: Umgang mit Heterogenität

23. Juli 2021

1. Zum einen versuchen Sie mal die für Sie am bedeutungsvollsten Ergebnisse unserer Überlegungen aus der heutigen Sitzung festzuhalten in Bezug auf das, was die Ringvorlesungsinhalte verschiedener Einheiten für mögliche Effekte von „Corona- Bedingungen“ (also Distanz-Lernen, Home-Schooling, Digitalität etc.) in den Grundschulen mit sich bringen könnten. Stellen Sie Literaturbezüge her, wo es passen könnte. Wenn Sie zu dem Thema auch schon Praxiserfahrungen haben, bringen Sie die gerne mit ein.

Die Pandemie brachte nicht nur für Studenten Unregelmäßigkeiten mit sich, sondern auch für Schüler*innen. Besonders für Grundschüler*innen gab es ein häufiges Wechseln vom Home-Schooling zurück in die Schule. Aus diesen Unregelmäßigkeiten folgte für Schüler*innen oft Unstrukturiertheit in ihrer Organisation und in der Bearbeitung der Schulaufgaben. Außerdem war es für viele Schüler*innen nicht einfach den Unterricht online mitzuverfolgen, da einige vorher nicht mit digitalen Medien zu tun hatten. Insbesondere mussten sich alle Schüler*innen mit dem Programm itslearning auseinandersetzten und dieses neu kennenlernen.

Es ist besonders wichtig in der Zeit der Pandemie mit den Eltern in Kontakt zustehen und individuelles Feedback zu geben. Eine ständige Elternkooperation ist daher die Basis für eine gute Kommunikation (vgl. Zierer 2015, S. 25).

2. Zum anderen suchen Sie sich noch eine weitere Perspektive aus, aus der man Inhalte der Vorlesung sozusagen querlesen könnte und reflektieren Sie, was sich dabei an relevanten Erkenntnissen festhalten ließe. – Anforderungen an Kooperation von Schule und Eltern im Kontext „Umgang mit Heterogenität in der Schule“.

Wenn es um Kooperation von Schule und Eltern geht, ist die Kommunikation sehr zentral. Dabei ist es wichtig den Eltern gegenüber transparent zu sein, sei es in Bezug auf Unterrichtsgestaltung, Organisation und Planung innerhalb der Schule etc. Um diese Transparenz zu erhalten, wären informative Elternabende essenziell.

Auch ist es entscheidend den Eltern ein gewisses Mitspracherecht zu geben. Entscheidungen sollten nicht nur von der Schule selbst getroffen werden, sondern in Vereinbarung und Absprache mit den Eltern.

 

In Bezug auf “Umgang mit Heterogenität” ist es von großer Bedeutung, diese Elternabende als interkulturelle Elternabende zu organisieren. Auch könnte man an regulären Elternabenden aufmerksam auf benachteiligte Schüler*innen machen.

So besteht die Möglichkeit auch andere Eltern mit dem Thema der Heterogenität zu sensibilisieren.

Am wirkungsvollsten wäre es, an jedem Elternabend verschiedene Themen aufzugreifen, die mit “Umgang mit Heterogenität” in Verbindung stehen z. B. das Thema der Leistungsheterogenität, welche verschiedene Formen annehmen und sich in Lerntempo, -motivation und -produkt (vgl. Speck-Hamdan 2004, S. 56ff.) unterscheiden kann.

 

Falls es aus zeitlichen Gründen nicht passt mit Eltern am Elternabend in Bezug auf diesen Themen ins Gespräch zu kommen, wären Infozettel für die Eltern eine weitere Option.

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