19.01.2016
Dr. Jenny Sarazin
(Museum Windstärke 10, Cuxhaven)
Hochseefischerei – ein Beruf der Extreme
Hochseefischerei mit dem Schleppnetz, wie sie seit 1885 von deutschen Häfen aus im Nordatlantik betrieben wurde, war ein Job der Extreme. Die Besatzungen an Bord der Fischdampfer verrichtete Schwerstarbeit bei Kälte und Nässe. Tariflich festgelegten Arbeitszeiten wurden dabei regelmäßig weit überschritten. Die Unfallgefahr war hoch, ebenso die Gefahr für das gesamte Schiff und seine Besatzung. Wer waren die Männer, die sich auf solche Arbeitsbedingungen einließen? Und was war ihre Motivation, sich immer wieder den Härten und Gefahren ihres Berufs zu stellen?