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RV06 – Schule für wirklich alle?

„Eva Köhn – Kooperation mit Eltern“

https://www.youtube.com/watch?v=VDVLjcr-bKE&t=5s

1:
Ich habe mich für das Video von Eva Köln über die Kooperation mit Eltern entschieden. Da sie immer einen wichtigen Punkt im späteren Beruf darstellen wird.

In meinem Studium habe ich leider noch kein detailliertes Seminar zu dem Thema Elternarbeit und Kooperation besuchen können. Allerdings wurde dieses Thema des Öfteren teilweise in Seminaren angesprochen und die Wichtigkeit verdeutlicht.
Ich habe gelernt, dass es ein Prinzip der gegenseitigen Kontrolle zum Wohle des Kindes gibt und das Prinzip der Partnerschaft „auf Augenhöhe“. Somit haben laut Bundesverfassungsgericht (1972) Eltern und die Schule „einen gemeinsamen Erziehungsauftrag, der sich nicht in einzelnen Zuständigkeiten zerlegen sollte, sondern in sinnvollem Zusammenwirken erfüllt werden muss.“ (Ostermann 2016, S. 87).

Man solle Eltern als Fachmänner bzw. Fachfrauen betrachten. Eltern also nach Sachen bezüglich des Kindes fragen und auch ihr Wissen nutzen. Wichtig: Nicht den Kampf führen, wer weiß es besser.

Darüber hinaus ist ein wertschätzender Umgang wichtig und die Ressourcenorientierung. Das Kind sollte also immer im Vordergrund stehen. Es kann zwar auch mal ein Telefonat zu den Eltern ausreichen, um Probleme klären zu können. Aber ein Treffen sollte angeboten werden.
In Bremen gibt es teilweise Schwierigkeiten in der Kommunikation zwischen Eltern und Lehrer*Innen. Sei es beispielsweise sprachlich oder die Kommunikation darüber, was das Kind schon alles kann.

Es ist wichtig, zusammen mit den Eltern immer wieder neue Ziele zu formulieren. Da reicht ein Elternsprechtag meist nicht aus, um etwas zu bewirken. Teilweise ist die Bereitschaft von den Eltern nicht sehr groß, sich mit den Lehrkräften zu treffen. Außerdem wird dort meist das Negative eher besprochen als das Positive über das Kind.

Häufig ist der Wunsch von Eltern hoch Informationen aus der Schule zu bekommen über den Leistungsstand des Kindes. Dies ist manchmal nicht gleich möglich, da die Kinder ihre Unterlagen meist in der Schule haben.

 

2:
Während meines Orientierungspraktikum habe ich die aktive Elternarbeit und Kooperation mit ihnen erleben dürfen. Zum einem gab es am Anfang des Schuljahres einen Elternabend und zu den Herbstferien einen Eltern-Schüler-Sprechtag. Der Schule war es sehr wichtig eine enge Zusammenarbeit zu pflegen und die Eltern über den Leistungsstand der SuS zu informieren. Teilweise gab es vereinzelt weitere persönliche Gespräche oder Telefonate. Die SuS haben zum Abschluss einer Lehreinheit in Mathe und Deutsch immer einen Test schreiben müssen und dieser wurde dann von den Eltern unterschrieben zurückgegeben.

Teilweise waren die Eltern motiviert das Schulleben mitzugestalten, aber die Mehrheit wollte nicht. Es wurde nach Hilfe in der Mensa gefragt und aus meiner Praktikumsklasse half nur eine Mutter aus.

3:
Mich würde interessieren, wie man es schaffen kann die Eltern mehr einzubinden und ihre Lust an Schule mehr zu stärken. Da ich es noch selber aus meiner Schulzeit kenne, dass meist nur die gleichen Eltern geholfen haben.

Außerdem möchte ich sehen, wie ich es schaffen kann allen Eltern regelmäßig ein Feedback geben zu können und mich dabei nicht auf die leistungsschwächeren Schüler zu konzentrieren.

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