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Integrierte Frühförderung von Sprache und Mathematik

In diesem Blockbeitrag geht es um die integrierte Förderung von Sprache und Mathematik und wird auf das Projekt „Entdecken und Erzählen“ (Enter) Bezug nehmen.

Das Förderkonzept „Enter“ lässt sich sehr gut in die Schule integrieren. Die Schwierigkeitsgrade müssen für die verschiedenen Schulklassen angepasst werden.  Die Materialienkiste besteht aus Spielen, Bilderbüchern und Begleitmaterialien wie z.B. Hörspiele und Spielkarten. Da in einer Klasse um die 25 Schüler und Schülerinnen sind, wäre es angebracht mehr als eine Kiste bereitzustellen, auch wenn sich dich Spiele doppeln. Die Kinder sollen nämlich angeregt werden Materialien mit nach Hause nehmen zu können und so auch außerhalb der Schule spielerisch zu lernen.  Damit nicht nur die Lehrkräfte die Materialien didaktisch begleiten können, sollen die Eltern z.B. während eines Elternabends über die neuen didaktischen Materialien informiert werden. Da die Anleitungen der Spiele in mehreren Sprachen (dies kann Klassenindividuell angepasst werden) vorhanden sind, können Familien, die deutsch nicht als Muttersprache haben, diese Spiele mit ihren Kindern zuhause durchführen.

Das Projekt ist darauf aus, dass ein Austausch der Kinder in z.B. einem Morgenkreis stattfindet. In diesem Austausch sollen die Kinder ihre Spiele, die sie ausgeliehen hatten, nochmals allen vorstellen. Da in einer Klasse um die 25 SUS sind, kann nicht jede/r, die/der sich etwas ausgeliehen hat in dem Morgenkreis seine/ihre Spiele vorstellen. Hier Spielt dementsprechend der zeitliche Faktor eine große Rolle. Darüber hinaus sollen die Spiele auch gerne in der Schule gespielt werden. Jedes Spielt sollte eine Lehrperson didaktisch begleiten, sodass auch dies bei 25 SUS kaum möglich ist. In diesem Fall sollten überlegt werden, ob ein paar der Spiele oder der Bücher in einer Klassengemeinschaft gespielt/“gelesen“ werden können, sodass jeder begleitet werden kann.

 

In allen Fächern der Grundschule soll die Bildungssprache gefördert und gefordert werden. Wenn Aufgaben Zettel verteilt werden, können sich die Kinder die Aufgaben selber durchlesen. Wenn etwas nicht verstanden ist, kann dies in Gruppen geklärt werden, sodass die Schulkinder zuerst untereinander behilflich werden können. Wenn noch Wörter offen bleiben, die nicht verstanden wurde, können diese gesammelt und in der Klasse gemeinsam besprochen und erklärt werden. Für die neuen Wörter kann auch eine Sammelkiste angefertigt werden, sodass, falls etwas vergessen wird, die Kinder auf diese Kiste zurück greifen können.

Vor allem im Sachunterricht kommt es zu neuen Wörtern. Hier werden Versuche durchgeführt und neue Operatoren kennengelernt. Durch die neuen Beobachtungen und die dazugehörige Dokumentation, werden neue Ausdrücke benötigt, die wiederum gesammelt werden können.

 

Fragen:

  1. Inwieweit wird im Mathematikunterricht die Sprachentwicklung mit in den Vordergrund gestellt?
  2. Gibt es bereits Materialien der Sprachförderung in der Schule und wie werden diese genutzt?

~ by Mareike on 12. Mai 2019. Tagged:

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