Einerseits war es zentrales Thema, dass für das Inkludieren und das Eingehen auf einzelne SuS nicht reicht, einfach einen/eine „Regel“SoS (Schüler oder Schülerin) mit einem/einer SoS mit Einschränkungen zusammenzusetzen und davon auszugehen, „die lernen schon von selbst voneinander“; stattdessen muss man so etwas vorausplanen, sodass es auch gewünschte Ergebnisse bringt.
Außerdem wurde für diese Sorte Unterricht ein verbesserter Vorschlag zur Gestaltung gemacht, das sogenannte „Ich – Du – Wir“-Prinzip. Hierbei wird zunächst alleine an einer Aufgabe gearbeitet, dann werden mit einem Partner/einer Partnerin die Ergebnisse, Probleme und Auffälligkeiten, die man an der Aufgabe gefunden hat, besprochen, um schließlich mit allen die Ergebnisse zu sammeln.
Eines der Fächer, die ich studiere, ist Englisch. Hier ist es in meiner Schulzeit tatsächlich zu etwas wie der „Ich – Du – Wir-Methode“ gekommen, wobei zum Beispiel zunächst wir SuS verschiedene Seiten einer Debatte einzeln erörtern sollten und uns Argumente überlegen, uns dann mit einem/einer PartnerIn darüber austauschen und dann haben wir einmal eine Art „Podiumsdiskussion“ gehalten, wobei wir aus der einen und der anderen Seite jeweils einen Sprecher gewählt haben und diese dann gegeneinander argumentieren ließen, um das dann wiederum zusammen auszuwerten.
1. Wie kriegen Sie das eigentlich hin, dass alle tatsächlich miteinander arbeiten und nicht nur nebeneinander, oder nur abschreiben?
2. Teilen Sie eigentlich lieber Gruppen auf und versuchen, sie unterschiedlich zu unterstützen, oder unterrichten und arbeiten Sie lieber mit einer großen Gruppe?
3. Versuchen Sie, die SuS untereinander dazu zu bringen, sich etwas beizubringen, oder machen Sie das lieber komplett selbst?
Ein Gedanke zu „Nebeneinander oder Miteinander?“
Hallo Tim,
du hattest im ersten Abschnitt den inklusiven Unterricht angeschnitten und das „Ich-Du-Wir“ Prinzip. Allerdings fehlen hier die Schwierigkeiten, die dabei auftreten können. Einfach vorauszusetzen, dass SchülerInnen voneinander lernen, könnte auch in einem Unterricht, der nicht inklusiv ist zu Problemen führen. Einfach zu sagen, dass man so etwas dann vorausplanen müsse reicht eigentlich nicht aus. Wie in der Vorlesung zu sehen war können an vielen Stellen Schwierigkeiten beim Lernen auftreten. Das „Ich-Du-Wir“ Prinzip könnte für SchülerInnen mit Förderbedarf auch schon im ersten Schritt zu einem Problem werden, der es vorsieht die Aufgabenstellung erst einmal alleine zu bearbeiten.
Generell fehlte mir in der Vorlesung das Aufzeigen von Grenzen der vorgestellten Methoden. Was in der Grundschule vielleicht noch funktioniert könnte in der Oberstufe nicht mehr funktionieren. Bezieht man die Heterogenität der SchülerInnen mit Förderbedarf ein werden auch eine Hand voll Methoden nicht ausreichen.
Hallo Tim,
du hattest im ersten Abschnitt den inklusiven Unterricht angeschnitten und das „Ich-Du-Wir“ Prinzip. Allerdings fehlen hier die Schwierigkeiten, die dabei auftreten können. Einfach vorauszusetzen, dass SchülerInnen voneinander lernen, könnte auch in einem Unterricht, der nicht inklusiv ist zu Problemen führen. Einfach zu sagen, dass man so etwas dann vorausplanen müsse reicht eigentlich nicht aus. Wie in der Vorlesung zu sehen war können an vielen Stellen Schwierigkeiten beim Lernen auftreten. Das „Ich-Du-Wir“ Prinzip könnte für SchülerInnen mit Förderbedarf auch schon im ersten Schritt zu einem Problem werden, der es vorsieht die Aufgabenstellung erst einmal alleine zu bearbeiten.
Generell fehlte mir in der Vorlesung das Aufzeigen von Grenzen der vorgestellten Methoden. Was in der Grundschule vielleicht noch funktioniert könnte in der Oberstufe nicht mehr funktionieren. Bezieht man die Heterogenität der SchülerInnen mit Förderbedarf ein werden auch eine Hand voll Methoden nicht ausreichen.