Die Geschichte des Werbekugelschreibers
Der niegelnagelneue, weiße Stift, der den Werbeschriftzug „Bafög.de“ in der Mitte trägt, schreibt mit blauer Tinte.
Der Stift fühlt sich rau an, so als wäre jemand zuvor mit einem Schmirgelpapier rübergegangen. Im Gegensatz dazu, ist die Spitze sowie das Ende aus einem grauen, eher billigen Plastikmaterial, dass sich sehr glatt anfühlt.
Wenn man die Kugelschreibermine herausfährt, hört man ein leises klicken. An einem lauten Ort würde dieses Geräusch jedoch untergehen. Einen spezifischen Geruch hat der Bafög-Werbekuli zum Glück nicht. Stell Dir vor Dein Kugelschreiber hätte einen derart penetranten Geruch, dass Du jedes Mal davon beim Notizen machen/ schreiben abgelenkt würdest und Dich nicht mehr wirklich auf den Inhalt Deines Geschriebenen konzentrieren könntest. Da er aus relativ billigem Material hergestellt ist, ist er jetzt auch nicht sonderlich schwer oder kalt in der Hand. Bei einem „higher-class“ Stift aus Metal wäre dies wahrscheinlich der Fall.
Gibt es jetzt dadurch eine indirekte Hierarchie bei Stiften sowie bei Menschen zum Beispiel?
So wie: der „reiche-Königsstift“ beispielsweise, der aus super „coolem“, teurem Material produziert wurde, verglichen mit einer Person die sich nur in Markensachen kleidet. Und dann wiederum der „arme, nicht so ganz ansehnlicher Stift“ dafür aber mit hammer inneren Werten.
Der ist gerade von einer super aufregenden Reise vom Recyclinghof zurück gekommen. Abends erzählt er dann immer seine Geschichten. Erst letztens hat er davon den anderen Stiften erzählt, was für ein interessantes Leben er als PCR Spüliflasche hatte. Da hat der „Montblanc“ nicht schlecht geschaut. Jeden Abend wurde er benutzt um gut riechendes, rotes Spüli aus ihm, zum saubermachen des Geschirrs zu verwenden.
Da waren einige ganz neidisch und haben gebannt den Erzählungen weiter gelauscht… Laura Neumayer
2 Antworten auf „Die Geschichte des Werbekugelschreibers “
Hey Laura!
Danke für deine Objektbeschreibung. Ich finde super, dass du das Geräusch des Kugelschriebers beschrieben hast. Du kannst bei der Beschreibung gern in die Tiefe gehen: Welche Farbe hat der Schriftzug? Wie groß ist die Schrift und welche Form hat sie?
Liebe Grüße,
Jule
Hey, ich finde deine Objektbeschreibung wirklich sehr gut. Besonders der Kreativteil hat mir super gefallen.