Eintrag RV-09

1. Für Juden gibt es in ihrer Religion besondere Regeln und Gesetze welche sich auf ihre Nahrungsaufnahme beziehen, die sogenannten „Kaschrut-Regeln“. für manche Außenstehende meist nicht nachvollziehbar, und liberale Juden eine Einschränkung im Lebensstil, sind diese Regeln für religiöse Juden ein Stützpfeiler für den Alltag und eine Möglichkeit das Leben nach den Wünschen Gottes zu führen.

2. Die interne Diversität zeigt sich in diesem Text anhand der unterschiedlichen Meinungen die von Seiten der Juden vertreten wird. So halten liberale Juden die Kaschrut Regeln für eine Bürde, während die religiöseren dies als Bereicherung sehen.

Die zeitliche und politische Beeinflussung zeigt sich hier über den Verzehr von Milch- und Fleischprodukten. Hierbei wird der gleichzeitige Verzehr von Milch und Fleisch des gleichen Tieres verboten, was bis heute gilt.

Bei der Vermischung von mehreren Kulturen kommen ebenfalls Probleme auf die zu soziokulturellen Strukturen führen. Beispielsweise war das Essen von Sushi erlaubt bis sich ein Rabbiner dazu aussprach, dass es doch nicht koscher wäre.

3. Meiner Meinung nach sollen Menschen ihre Religion auslegen wie sie es möchten, sofern es nicht anderen Menschen schadet, auch innerhalb einer einzelnen Religion. Man muss die Lebensstilwahl eines Menschen respektieren und als Lehrkraft auf diese eingehen.

4. Ich würde das Kind welches sich gegen die Entscheidung der jüdischen Schülerin ausspricht, aufklären, dass es mehrere Auslegungen gibt was die Nahrungswahl betrifft. Dabei soll auch deutlich gemacht werden, dass jeder so leben darf wie er möchte solang es nicht im Widerspruch mit den anderen steht. Ich würde der jüdischen Schülerin anbieten dass sie Kost aus ihrem Hause mitbringen kann und als Hilfsmittel zum Verständnis vielleicht eine Unterhaltung mit den Eltern führen ob sie über eine Kostprobe die anderen Schüler näher an ihre Religion heran führen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert