Frau Laura Korten : Gemeinsames Lernen

30. Juni 2017

1)In der Vorlesung wurde die Idee „Gemeinsames Lernen“ vorgestellt, nämlich den Ausgleich zwischen Individualisierung des Lernens der SuS und kooperierte Interaktion in gemeinsamen Lernsituation zu finden. Das heißt, dass SuS in heterogenen Paaren durch gemeinsame Aufgaben auf ihrem eigenen Niveau bereichernd lernen.

Das Ich-Du-Wir Prinzip bedeutet, dass die SuS sich zunächst alleine mit einer Aufgabenstellung beschäftigen und im Anschluss mit einem Partner oder einer Partnerin austauschen, wo  die Kooperation stattfindet. Abschließend werden die Ergebnisse im Plenum besprochen. In heterogenen Paaren  ist das Prinzip der „extrinsischen positiven Abhängigkeit“ anzuwenden und bedeutet, dass durch Aufteilen der Bearbeitung einer Aufgabe die SuS auf ihre(n) Partner(in) angewiesen sind, um die die Aufgaben gemeinsam zu bearbeiten.

Die in der Bearbeitung gemachten Fehler oder Fehlvorstellen können in solchen Interaktionen positive Effekte haben und als „produktive Momente“ des weiteren Lernen bezeichnet. Durch diese anregende Interaktion entwickeln sich beide SuS auf ihrem individuellen kognitiven Niveau weiter und sollen im Falle des Förderbedarfs besser in den Unterricht einbezogen werden.

2)Als ich Deutsch als meine zweite Fremdsprache gelernt habe, hat unsere Lehrerin oft ich-du-wir Prinzip implementiert. SuS wurden oft mit zwei-teilligen Aufgaben in Paare verteilt, wo SuS jeweils auf leicht heteorgenem Niveau sind. Da bemühen sie sich erstmal individuell, um einige möglichen Antworten, oder Output, zu generieren. Als Lernpaar tauschen SuS ihre Meinungen mit einigen Diskussionen. Normalerweise bekommen SuS einen Partner oder eine Partnerin, der oder die ein ähnliches aber leicht anderes Niveau wie selbst hat. In dem Gedankenaustausch müssne SuS viele neuen Informationen verstehen und dann entscheiden, ob sie annehmen, ablehnen, oder modifizieren. Durch diese anregende Interaktion entwickeln beide SuS sich auf ihrem individuellen kognitiven Niveau weiter und genau da führen Fehler oder Fehlvorstellen dazu, in solchen Interaktionen positive Effekte auszulösen. Die Formen der gemeinsamen Lernen in unserem Klassenzimmer hat sich aber nicht auf paarige Diskussion beschränkt, hat sich auch auf Spiele von Karten, Bildern oder anderen Formen bezogen. Aus meinen Erfahrungen gesprochen hat das gemeinsame lernen mir viel geholfen, auch wenn ich das nicht wusste, dass solche Theorien hinter sich stecken. Aber als ich später mit dem Lehrjob angefangen habe, habe ich herausgefunden, dass es eine Kunst ist, die richtigen Lernmaterialen herauspicken und eventuell zu entwerfen, die auch das Niveau und Interesse der SuS entsprechen. Damit das Ich-Du-Wir Prinzip gut funktionieren könnte, ist es auch zu beachten, dass  die SuS sich zunächst alleine mit einer Aufgabenstellung beschäftigen könnnen. Viele meiner Mitschüler damals konnten den Unterricht folgen, weil die Materialen viel zu weit von ihrem Niveau sind. All dieser vorgestellten Theorien haben zu meiner Reflextion der Lernerfahurngen und Praxiserfahrungen positiv beeinflusst.

 

3)In der künftigen Praxiserfahrung würde ich mich um die folgenden Punkten bemühen:

  1. Wie die gegebenen Aufgaben auf die SuS wirken? Hat es sich zu dem positiven Momenten geführt, oder noch nicht ?
  2. Wenn nicht, woran liegt es ? Liegt es an der Aufgabenberschreibung, Niveau der Aufgaben, oder aus anderen Gründen, z.B. die Interesse der SuS?
  3. Wie sehen die kooperierte Interaktion der SuS aus? In welchen Fällen sind extrinsischen positiven Abhängigkeit zu sehen und in welchen nicht ?
  4. Wenn nicht – woran könnte es liegen?

 

 

 

 

 

 

 

 


6.6.2017

8. Juni 2017

1)In der heutigen Vorlesung wurde untersucht, wie religiöser Pluralismus im Religionsunterricht säkundalisiert wird. In der Begegnungspädagogik steht die Idee im Zentrum, dass interkulturelles Lernen durch Begegnungen von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen initiiert werden sollen. In dem Filmausschnitt vom „Almanya“ wird Szene gezeigt, wo die einwanderte Türken sich wegen der Velegenheit der Identät und Europakarte befremdet fühlen. Sowohl Die beiderseitgen Unverständnisse oder Unsichtbarkeiten in lokalen Religionssituationen erschweren religiöse Interaktion in interreligiöser Bildung. Es wurde vorgeschlagen, dass durch Umsetzung der Bremenklausel Angst vor dem Fremden überwunden und Missverständnisse abgebaut werden sollen. Aber wie in der Vorlesung erwähnt, dieser Prozess dauert sehr lange und braucht man sehr viele Geduld. Wie sollen die Lehrenden dazu beitragen, wenn der Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen ein ordentliches Lehrfach ist ?

2) Aus meiner Schulzeit kann ich leider kein relevantes Beispiel nennen, weil alle in der Schule aus dem gleichen Land und sogar aus der gleichen Stadt kommen. Einigen beruflichen Erfahrungen in Fremdsprachenunterricht kann man aber in Form von Analogie zum Thema erwähnen. Als Schülerin habe ich Französischkurs in Deutschland besucht. Es gab einmal Thema zur evangelischen und katholischen Kirche und religiöser Ursprung einiger Sprüche und wurde zur Diskussion eingeführt. Oft wurden den anderen von meiner atheistischen Glauben oder Ignoranz zur christlichen göttlichen Geschichte erstaunt, weil sie aus ihrer Vorstellung meines Landes oft buddhistisch raten würden. Zuerst ist es mir schwer gefallen, die neuen Konzepte zu begreifen. Oft musste ich erstmal Bücher nachschlagen oder im Internet recherchieren, was diese Begriffe oder Zitate in diesem Kontext überhaupt bedeuten können. Danach habe ich einige Schwierigkeiten, die Idee mit ihrem Sinn zu verbinden, weil ich eine sehr verschiedene Wertanschauung oder Wertvorstellung habe.

3) Ich kann zu diesem Thema wenig sagen, weil ich aus meiner oberflächlichen Verständnisse und geringe Erfahrungen keine konkreten Ideen habe, wie man pragmatisch auf dieses Problem eingeht.  Es gibt die Prinzipien : zu verstehen, achten, lernen und voneinander eintreten, aber jede Phase dauert sehr lange. Trotzdem würde ich Folgendes für meine kommendes Praktika vorschlagen :

– Wie die Lehrenden darauf eingehen, wenn es in der Klasse eine zweite oder dritte Religion gibt.

– Wie die Lehrenden das Unterrichtsthema verbreiten oder verengen können, damit alle Religionen berücksichtigt werden können.


Heterogenität : Affektion, Kognition und innere Differenzierung

4. Mai 2017

1)

Unter den am Dienstag vorgestellten empirisch überprüften Fakten würde ich hier die Affektion und innere Differenzierung zur näheren Diskussion einbringen.

Affektion als ein empirisch überprüfter Faktor heißt, dass die Informationsaufnahme der Schüler und Schülerinnen von ihrer Motivation, Ängste, Lernlust und Interessengebieten beeinflusst wird. Ihr Lernaufwand und Kapazitäten eines bestimmten Faches und die Lehrstrategien der Lehrenden sind daher unterschiedlich aus Gründen von Geschlechtern, Kulturen, oder sogar Wissensbasis der Schüler und Schülerinnen in diesem Fach. Für die Lehrer und Lehrerinnen sind die heterogenen Faktoren wichtig in Betracht zu ziehen, wenn es zur Affektion, also die Motivation der Schüler kommt. Z.B. sind die Beispiel- und Themenauswahl eine Überlegung für die Lehrenden, ob die Beispiele gleichermaßen interessant für die Jungen und Mädchen und für die Kinder mit Migrationshintergründen sind. Davon bin ich ausgegangen, dass viel mehr Faktoren in der Affektion der Schüler spielt, z.B. Familien, Herkunft und Kulturen und Vorkenntnisse.   

Innere Differenzierung ist der Gegenteil von der äußeren Differenzierung, wo die individuellen Lernkapazitäten, Vorkenntnisse und Interessengebieten in der Gesamtheit, z.B. berücksichtigt werden. Man wird nicht wegen der Unterschiede der Fähigkeiten in z.B. Förderkurse getrennt.

2)

Meine Deutschlehrerin teilt uns immer in Gruppen mit vielen Aufgaben auf. Mit denjenigen, die bessere Deutschkenntnisse oder andere Lebenserfahrungen haben, kann ich davon immer viel profitieren. Es war immer ein Erlebnis für mich, die lebendigen Geschichten der anderen zu hören und ihre aufschlussreichen Ideen zu sammeln. Wir bastelten dann die Ideen auf Deutsch zusammen, wie wir dann präsentieren konnten. Auf diese Weise hat meine Deutschlehrerin die Heterogenität der Schüler und Schülerinnen im Sinne von der Wissensbasis, der Kognition und Affektion betrachtet, um alle auf ein homogenes Niveau zu bringen. Sie sah die Heterogenität der Schüler als eine Chance, alle auf ein möglich gleiches Niveau zu bringen und die maximale Teilnahme zu schaffen. Dadurch kümmerte sie sich nicht nur um die Leistungsstarke Schüler und Schülerinnen, sondern auch die Leistungsschwache Schüler und Schülerinnen. Auf diese Weise kümmern sich die Mitschüler umeinander mithilfe der Lehrkräfte. Das Problem ist nur, dass sich einige Schüler z.B. langweilen von der Gruppenarbeit können. Das war aber nicht der Fall in unserem Deutschunterricht, weil die Themen der Interesse aller Kursteilnehmer oft betroffen haben. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass Themenauswahl und in dieser Didaktik vor allem wichtig ist. Zuletzt ist die Beobachtung und Erfahrung der Lehrkräfte sehr wichtig, um den richtigen Hinweis aus den Fachkenntnissen und eine richtige Anweisung  zu geben.

 

3)  

  1. Lernhilfe : Bezug auf alltägliches Leben, meine Interessengebieten und Erfahrungen finden, um meine Interesse zu wecken.
  2. Lernhilfe : Beispiele nennen und Grafik zeichnen, um dabei Lernstrategie zu entwickeln und die Meta-Kognition zu verbessern.
  3. Lernhilfe : Versuch wieder im alltäglichen Leben oder am Arbeitsplatz die Theorie anzuwenden, damit man es nicht vergisst.

z.B. Nativische  Spracherwerbsauffassung, Behaviorismus und Kognitivistische-konstruktivistische Lernannahmen  

bei 1. : die Fragen stellen : Wie habe ich eine Fremdsprache gelernt ? War sie meine Muttersprache, meine Schulsprache oder kam die Idee dieses Spracherwerbs aus anderen Gründen ? Wenn die Voraussetzungen dieser Erfahrung eine Theorie  erfüllt werden,  überprüfe ich weiter, ob andere Faktoren in meinen Erfahrungen stimmen, oder nicht.

bei 2 : Nachdem man motiviert ist, schreibt man die überlegten Ideen und Prozess auf dem Papier, um genauer anzugucken. Vielleicht lernt man hier noch andere Lernstrategien  kennen. Wer weiß!

bei 3. : Dann gucke noch einmal rein, wie meine persönliche Meinungen zu diesen Theorien sind. Bei der Arbeit oder eigenes Lernen kann man auch dabei beobachten, wie unsere eigenen „empirischen Daten“ unsere Gedanken über diese Theorien beeinflussen.

 


Deutsch als fremde Bildungssprache im Kontext fachlichen Lernens

26. April 2017

1) Bildungssprache beinhaltet die Fachbegriffen oder Terminologien, die im Fachunterricht verwendet sind. Sie ist keine Alltagssprache zum Zweck interpersonelle Kommunikation, sondern die Vermittlungssprache dieser Fächer der Lehrenden sowie das Fach selber. Oft kommt es vor, dass der Fachunterricht aufgrund der Unverständnisse oder Missverständnisse der Bildungssprache für die Schüler und Schülerinnen aus Deutschland und Ausland schwer ist. Wie man in der Praxis darauf eingeht, war von mir aus einer der wichtigsten Aspekte in unserer Sitzung am 25. 4. 2017.

2) In meiner Schulzeit wurden Terminologien in Mathe, Chemie oder Biologie in Form einiger gut formulierten Bücher erklärt. Im Unterricht machete unserer Lehrer oder unsere Lehrerin uns oft zusätzlich Aufmerksamkeit auf die Definitionen und Verwendung dieser „neuen Begriffe“. Nach dem Unterricht blieben die Lehrenden oft noch einige Minuten in der Klasse oder boten uns Sprechzeiten an. Gute Unterstützungen in Form von der Aufmerksamkeit und Zeit der Lehrenden und Verfügung relevanter Bücher waren entscheidend für mich, die Konzepte der abstrakten Fachbegriffe zu begreifen. Was mir wichtig einfällt war aber auch die Zusammenarbeit zwischen der Lehrenden und Lernenden. Hätte ich die Bücher zur Bildungssprache nicht benutzt, konnte ich den Unterricht auch nicht reibungslos folgen. Wäre der Lehrer ungeduldig scheinte, könnte und würde ich weitere Fragen auch nicht stellen und hätte sogar Hemmung vor dem Lernen dieses Faches entwickelt. Lehrer und Lehrerinnen als Vorbild der Schüler und Schülerinnen sein und die Lernenden dazu beitragen wollen sind bei diesem Thema auch wesentlich.

3) Fragen sind aber – wie schafft man es, wenn die Lernkonditionen nicht gleich sind ? Es geht hauptsächlich darum, wie man darauf eingeht, wenn die Sprachkenntnisse der Schüler und Schülerinnen für den Unterricht heterogene sind. Während dem kommenden Orientierungspraktikum würde ich mich darauf Aufmerksam machen, a) wie die Terminologie und Fachbegriffe vermittelt werden  ; b) ob geeignete Bücher der Bildungssprache dieses Fachunterrichts zur Verfügung stehen ; c) wie viele Zeit und wann man zum Thema Bildungssprache hauptsächlich verbringt.

4) Mögliche Ansätze wären von mir aus Medien, in den der Sachverhalt mit konkreten Kontexten erläutert wird. Wenn man zur Erklärung dieser Begriffe noch zusätzliche sprachlichen Probleme dazu bringt, macht man dieses Thema nur schwerer. Videos, die den Verlauf eines Experimentes und möglicherweise die relevanten Definitionen einer Handlung gut erklären können oder Beispiele mit den Vorkenntnissen, die bereits vermittelt werden, sind meiner Meinung nach ideal.


sozio-kulturelle Heterogenität und Sprache I

13. April 2017

1)

Eine migrationsbedingte Heterogenität hatte ich zwar in der Schulzeit nicht, aber die daraus ergebende Probleme habe ich hier in Deutschland während meines Studiums und von den Erfahrungen einiger nicht-deutschen Eltern kennengelernt.

Die Sprache ist ein Problem, wenn das nicht die Muttersprache ist.

Ende 2015 war das erste Mal, dass ich zu einer deutschen Grundschule gegangen bin, um zwei hilflosen Eltern und ihr älteres Kind, Simon, bei der Übersetzung im Eltern-Lehrer-Gespräch zu helfen. Simon war damals 9 Jahre alt und wohnt seit c.a. 3 Jahren in Deutschland. Seine Eltern sprechen Mandarin, Taiwanesisch sowie Russisich als Muttersprachen. Englisch ist deswegen die vorwiegende Sprache geworden.

Ich dachte, dass es wirklich nur um die Sprache gehen würde.

Die Lehrerin wollte verstehen, warum Simon immer die Hausaufgaben von Mathematik nicht abgegeben und besonders schlechte Noten in Mathematik hat, weil bald die Trennung von Hauptschule, Realschule und Gymnasium kommt. Sie fragte auch, warum er immer so ruhig in der Mathe-Klasse war. Am Anfang habe ich nur die Fragen, Antwort und unvermeindlich starke Auseinandersetzungen übersetzt, aber irgendwann habe ich mit allen kleinen Hinweisen von Simon verstanden, was das Problem war und bin dann auf den Punkt gekommen. Er hat in der letzten Zeit schlechte Noten, weil er den Text der Aufgaben in Mathe nicht verstehen konnte. Er sprach nicht viel in der Mathe-Klasse, weil den Stoff oft zu einfach für ihn war.

Von mir aus war es eine gute Chance und auch ein Versuch von der Lehrerin, ihren Schüler als Ausländer mit Sprachdefizit einzusehen. Was mich enttäuscht und überrascht hat, war die fehlenden Maßnahmen von der Seite der Schule zur Verfügung standen. Aus finanziellen Gründen gab es für ihn keinen anderen Deutschkurs auf der Grundstufe neben dem Fach Deutsch.

Sie betonte aber auch, dass es sehr schwer ist, die Unterschiedlichkeiten aus verschiedener Herkünfte, Kulturen und Familien zu sehen und sich die Bedürfnisse ausländischer Kinder anzupassen. Damit bin ich auch einverstanden, dass in der Praxis nicht einfach ist, die komplexe Faktoren voneinander unterscheiden und dann effektiv zu lösen.

Die Maßnahmen von der Schule von Simon zu diesem Problem war Eltern-Lehrer Gespräche. Die Lehrerin versuchte, das Sprachdefizit vom Einzelnen anzusehen. Sie bietet den Betroffenen die Aufmerksamkeit pro 1 oder 2 Monate an, um das Problem als einen Einzelne zu verstehen und individuelle Beratung zu geben. Um ein Problem näher anzuschauen und weitere Methoden zu erkennen, z.B. fachliche Vorschläge und geistliche Unterstützung geben, ist diese Vorgehenweise auf jeden Fall gut. Um auf ein Problem einzugehen, das nicht nur einzeln ist, sollte man die Gesamtheit in Betracht ziehen. Außerdem fördern diese Gespräche indirekt, um das Ziel homogene Rückführung zu schaffen.

Um eine Homogenität Rückführung zu schaffen, müsste in diesem Fall meiner Meinung nach Ergänzungsunterricht oder Sonderkurse geben, um sowohl die Lehrenden und die Schüler auf lange Sicht zu unterstützen. Wenn das Gefälle der Sprachenkompetenz der Schüler schon zu groß ist, erschwert es einerseits nur die Aufgaben der Lehrer, neben dem Fach noch die Sprachkenntnisse zu vermitteln. Es ist extra schwer, die Klasse auf ein ähnlich-gleiches Niveau zu bringen. Andererseits ist diese unhomogene Sprachkompetenzen auch ein Hindernis für die Schüler im Allgemeinen, weil das Lernprozess bei sowohl den deutchen, als auch den ausländischen Schülern verhindert wird.

Sonderkurse mit den Zielen homogenen Sprachkompetenzen im Fachkurs zurückzuführen könnte aber auch andere Probleme verursachen, weil die Bedürfnisse des Sprachlernenes deutlich und offiziell gezeigt werden. Sie sind dann unterschiedlich von der Schule betrachtet, weil Deutsch nicht ihre Muttersprache ist. Einige Schüler können diese Situation falsch ansehen, oder Vorurteile entwickeln. Aber so sind die Lehrer dabei, um weitere Probleme beim Thema „Antidiskriminierung“ zu behandeln, z.B. Monitoring.

2)

Als Beobacterin an der Schule werde ich mich darauf konzentrieren, wie die nicht-Muttersprachler bei den von der sprachlichen Kompetenz daraus ergebenden Probleme behandelt werden und wie sie es machen. Wenn sie schon Ergänzungskurse zum Fach Deutsch haben, würde ich darauf achten, welchen Einflüße oder Effekte diese Kurse auf die Schüler haben. Ich würde auch auf die Interaktion der deutschen und ausländischen Schüler aufpassen, wie die sprachliche Unkompetenzen oder Kompetenzen der Interaktion und eventuelle weitere Entwicklung der Beziehung der Schüler beeinflußen könnten. Dieses wird als die Grundlage der Wichtigkeit der Kenntnisse der Unterrichtssprache dienen.

3)

Sprache dient als ein Basistool, eigene Fähigkeiten im und außer Unterricht zu entwickeln.  Sie ist auch die Schlüssel zu sozialen Kompetenzen, die neben der alltäglichen Kommunikation in der Jugendheit und Kindheit wesentlich sind. Sie ist nicht nur ein Tool, sondern auch einen Zugang zur Wissenschaft, zur Beziehung und geistlichen Entwicklung und auch unerlässlich zu weiteren Chancen in der Gesellschaft. Da die Zuwanderer vom Anfang an „sprachlich anders“ sind, sollten wir darauf achten, dass wir ihre sprachliche Situation nicht extra schwer machen. Wir sollen versuchen, eine gleiche Chance am Startpunkt für alle zu gewährleisten. Als eine nicht Muttersprachlerin kann ich gut verstehen, inwiefern die Sprachkompetenz einen beeinflußen kann, wenn man die Sprache des Unterriches und des Landes kennt oder nicht kennt. Auch wenn die Zuwanderer Deutsch beherrschen, ist das schwieriger als ihre Muttersprache, sage ich von meinen Erfahrung. Die Chancen in der Gesellschaft sind dann immer von der Sprache begrentzt.  Gerade mit der Flüchtlingspolitik wird Ausländerpädagogik auch hervorgehoben, dass Deutsch als Landes- und Unterrichtssprache für die jenigen, die zur Schule gehen müssen, wichtig sind. Das Prinzip der Gleichbehandlung sollte sich nicht nur im Gesetz verstecken, sondern in der Praxis verwirklicht. Das Prinzip wurde nicht von der Autorität vergessen, woraufhin fast alle Flüchtlingen das Recht auf einen mehr als 6 monatigen Deutschkurs haben. Aber so ist es für die ausländische Sprachenbildung. Schließlich bleiben die Zuwanderer in Deutschland und müsste in die Gesellschaft integrieren.


Gleichberechtigung in Erziehung – gleiche Prüfung, gleiche Chance ?

7. April 2017

(1) Fokussierung des Vorlesungsthemas

Im Rahmen vom Artikel 6 der Grundgesetzes werden Schulpflicht und die sich daraus ergebende Rechte auf Erziehung gewährleistet. Dennoch bleiben zwei Fragen für die Erziehungswissenschaftler offen : Wie kann man die Gleichberechtigung im Schulunterricht verwirklichen, wenn die Schüler aus Gründen von den Herkünften, Kulturen, Muttersprachen, Geschlechten, Vorkenntnissen, Verhindernisse der Kompetenzen z.B. Elternhaus oder Behinderung usw heterogen sind ? Wie kann man den perse unterschiedlichen Individuen mit verschiedenen Hintergründen einen Maßstab anbieten, um eine schulische Homogenität zu schaffen ?

Am Anfang der Ringvorlesung wurde der Begriff „allgemeine Hochschulreife“ mit anschließenden Auseinandersetzungen aufgeworfen, die mich auf eine Reflexion an meiner Schulzeit gebracht haben und mehrere Gedanken darüber gemacht habe.

(2) Anwendung und theoriegeleitete Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen:

Ich komme aus Taiwan, wo der Leistungsdruck furchtbar hoch ist und die Noten vom Abitur die Zukunft der armen kleinen Seelen entscheiden. Die Idee „Wer eine bessere Note kriege, hat eine bessere Chance zum Einstieg des Berufslebens“ wurde sowohl von der Wertvorstellung der Eltern, Schule und der zusammenhängten (internationalen) Gesellschaft eingeführt, sowohl von der chinesischen philosophischen Geschichte und der Gesetzgegung aufgebaut. So lernt die Ehrgeizigen ohne Tag und Nacht, wobei die jenigen, die nicht zu dieser Schulstruktur passen, infolgedessen in der unteren „Klasse“ der Schule bleiben.

Wenn ich mal daran denke, wie es darauf kommt, kommt das vom Philosoph Confucious und die jahrhundertlange Anerkennung und Lob von den Nachwuchs. Der Appell „Gleiche Prüfung gleiche Chance“ ist von mir aus nicht nur eine damilige politische Methode, um die Gedanken der Menschen zu kontrollieren, sondern auch eine Ironie zu sich selber, mit der viele deswegen keine Chance mehr gekriegt haben, weil ihre individuellen Eigenschaften und Leidenschaften im Phasen der wichtigsten Persönlichkeitsgestaltung nicht berücksichtigt werden. Was den Eltern und der Gesellschaft wichtig war, war dann den Lehrer und Lehrerinnen wichtig – eine Hochschulzugangsberechtigung mit den besten Noten zu haben.

Die Lehrer und Lehrerinnen haben versucht, die Situation zu ändern. Konstruierte Mathematik wurde eingeführt, um die Leidenschaft und Flexibilität der Denkweise der Schüler zu intrigieren. Ranking-Systeme der Gymnasien und Klassen wurden verschafft und Prüfungsreforme fanden statt. Jedoch bleiben die Konsequenz das gleiche, dass die Abschlussprüfung als der maßgebliche Maßstab der allgemeinen Hochschulreife dient, auch wenn andere inhomogenen Faktoren in der Tat größere Rolle spielen.

(3)Beobachtungsaufgabe : Raum zur Verbesserung ?

Das Prüfungsergebnis sollte nicht die Kompetenzen oder Kenntnisse des Individuums heißen. Ob eine Leistung stark ist, hängt auch von der Definition der „Leistung“ ab. Und im Falle der Prüfung sollte auch nicht nur eine subjektive Bewertung darstellen – alle „man- made“ Sachen sind subjektiv, die nicht das Leben des anderen entscheiden sollten.

Mit der Hoffnung, dass die Lehrer hier in Bremen eine andere Idee auf „Prüfung“,  „Bewertung“  und  „Gleichberechtigung der Prüfung“ haben, habe ich folgende Beobachtungsaufgaben entwickelt :

* Wie die Lehrer die Leistung der Schüler bewerten

* Wie die Lehrer die Schüler auf einer Niveau entsprechend des Lernziels bringen, wenn alle mit unterschiedlichen Niveaus der Vorkenntnisse und Kapazitäten des Lernens haben.

* Wie die Lehrer die Subjektivität der Prüfung vermindern können

 

 

 

 


Hallo Welt!

4. April 2017

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