I made a lots of mistakes while I was practising English.
Gut, gut. Scheinbar sind meine Fähigkeiten im Zeiten-bilden schlechter, als ich dachte. Oder es liegt an den Lückentexten, die dazu einladen einfach stumpf nach Schema Verben einzufüllen.
Jedenfalls habe ich fleißig an meinem Problemfall „Past Progressive“ gearbeitet und siehe da: Es wird. Mit jeder gemachten Übung wurden es weniger Fehler.
Ich kann mich jetzt nach einigen Tagen immer noch daran erinnern, wie man diese Zeitform nutzt und wie man sie bildet.
Das Past Progressive wird angewendet, wenn man eine andauernde Tätigkeit in der Vergangenheit ausdrücken möchte, insbesondere dann, wenn während dieser Tätigkeit etwas anderes passiert. Im Deutschen wäre das in etwa so:
Als ich mit meiner Schwester telefoniert habe, klingelte es an der Tür.
While I was talking with my sister at the phone, the doorbell rang.
Das Past Progressive (hier: „was talking“ in rot) wird aus der Simple Past Form des Verbs „to be“ (als Hilfsverb) und dem Gerund des Verbes, welches die Tätigkeit beschreibt, gebildet. Hier: Simple Past Form von „to be“ im Singular ist „was“, das Gerund des Verbes „to talk“ ist „talking“.
Das Past Progressive beschreibt eine andauernde Tätigkeit, in diesem Fall das Telefonat mit meiner Schwester. Das Ereignis, welches währenddessen stattfindet (das Klingeln an der Tür) wird mit dem Simple Past (in diesem Falle blau: „rang“) beschrieben, da es eine nicht andauernde Tätigkeit ist.
Anders verhält es sich mit zwei andauernden Tätigkeiten. Beispiel:
Während ich schlief, spielte mein Freund Gitarre.
While I was sleeping my boyfriend was playing the guitar.
In diesem Fall muss an beiden Stellen im Satz das Past Progressive angewendet werden.
Bei Fragen wird der Satz umgestellt, das Hilfsverb „to be“ wird an den Anfang gesetzt, gefolgt vom Subjekt. Beispiel:
Hat er ein Buch gelesen?
Was he reading a book?
Im Plural muss das Hilfsverb angepasst werden: Statt „was“ steht dort „were“.
Sie haben fern gesehen, als das Telefon klingelte.
They were watching TV when the telephone rang.
Mai 11th, 2010 at 00:00
Das mit dem Text verschiebe ich erstmal. Nur mit einer so speziellen Zeitform ist es doch eher unsinnvoll. Zumal ich sowieso fürs Studium genug essays schreiben muss.
Mai 14th, 2010 at 15:36
„Did he read a book“ = Er hat das Buch zu Ende gelesen
„Was he reading a book“ = Er hat das Buch noch nicht zu Ende gelesen
Interpretiere ich das so richtig?
P.S. In letzter Zeit mache ich mir echt mehr Gedanken über meine Rechtschreibung. Zu Ende oder zu ende oder zuende … Ich musste echt nachschlagen …
Mai 14th, 2010 at 16:32
Ja…nein. „Did he read a book?“ = Hat er ein Buch gelesen? Es bleibt hier offen, ob es fertig gelesen wurde, oder nicht. „Was he reading a book?“ Bedeutet eigentlich das Gleiche, hier war es mein Fehler keinen Nebensatz einzufügen. Prinzipiell wird das Past Progressive nur dann eingesetzt, wenn zwei Handlungen in der Vergangenheit beschrieben werden, von der eine lange andauert, die andere eher kurzfristig ist.
Möchte man ausdrücken, dass jemand gestern ein Buch gelesen hat, dann müsste es heißen: I/He/She read a book. Erzählt man allerdings, dass während das Buch gelesen wurde etwas anderes passiert, dann muss man das Past Progressive wählen.
Auch: Während ich fern gesehen habe, hat mein Freund ein Buch gelesen. = While I was watching TV, my boyfriend was reading a book.
Es wird also immer für andauernde Handlungen genutzt. Wörter wie „yesterday“, „last Friday“, „in 2000“ oder so leiten das Simple Present ein. Dieses wird für einmalige und wiederholte Handlungen genutzt –> In 2001 I read one book a week.
Mit dem fertig lesen hat das alles nicht viel am Hut, das müsste man, wie im Deutschen auch, extra erwähnen: He finished the third Harry Potter on Tuesday. (Auch hier wieder Simple Present, da es eine einmalige Handlung ist.)
Mai 14th, 2010 at 18:48
Ah, so langsam erinnere ich mich auch wieder an diese ganzen Übungen damals in der Schule … 🙂
Mai 14th, 2010 at 19:39
„Damals in der Schule“ ist genau mein Problem. 😀 Scheinbar mangelt es nicht wirklich am Sprachgefühl, aber ich kann eben nie genau sagen, was ich da eigentlich anwende – ähnlich wie im Deutschen, meiner Muttersprache. 😀