Politische Heterogenität und Emotionen

  1. Inwiefern hängen politische Heterogenität und politische Sensibilität zusammen?

Politische Heterogenität ist die Vielfalt an verschiedenen Meinungen bezüglich Politik und  anderweitige Interessen innerhalb unserer Gesellschaft. So ist der Zusammenhang mit der politischen Sensibilität folgender, politische Sensibilität ist für die respektvolle Auseinandersetzung von politischen Themen verantwortlich, Sensibilität wird benötigt. (vgl. Schröder, 2020)

  1. Wie lässt sich in der praktischen Lehre der „Widerständigkeit“ von Emotionen gelungen begegnen?

Emotionen sind ein weites Spektrum an verschiedenen emotionalen Zuständen, Wertungen, die durch die Wahrnehmung eines Ereignisses ausgelöst werden. So prägen Emotionen unser Leben auf unterschiedlichste Ebenen und Weisen.  (vgl. Nussbaum, 2021) Die „Widerständigkeit“ der Emotionen muss angemessen gelehrt werden, diese sollten in den Lernprozess der SchülerInnen eingebaut werden. So lernen sie besser mit ihren Emotionen umzugehen und diese zu kontrollieren.

  1. Welche Bedeutungen haben Emotionen bei der didaktischen Inszenierung von Lerninhalten in Ihrem anderen Fach?

Ich studiere Biologie und Religionswissenschaften, in beiden Fächern (besonders Religion) können Emotionen auftreten. Scham, Freude, Wut oder Trauer könnten alltägliche Emotionen sein, die vielleicht nicht zurückgehalten werden können, obwohl diese nicht gezeigt werden wollen. Anders rum sind Emotionen natürlich, weshalb sollten diese versteckt werden? Die Reaktion der Lehrenden ist wichtig, um den SchülerInnen das Gefühl von Sicherheit, Empathie und Verständnis zu vermitteln. SchülerInnen sollten so sein, wie sie sind, ohne sich zu verstellen und dabei spielen Emotionen eine gr0ße Rolle. Für den Lernprozess können Emotionen eine Hilfestellung sein, um sich selbst, seine Meinung und das gelernte zu reflektieren.

Nussbaum, Martha. C. (2201): Upheavals of Thought. The Intelligence of Emotions. Cambridge: University Press.

Schröder, Hendrik (2020): Emotionen und politisches Urteilen. Eine politikdidaktische Untersuchung. Wiesbaden: Springer VS.

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