Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Schule

1.)

Körper, Identität und Ausdruck sind die drei unterschiedlichen Ebenen hinsichtlich der geschlechtlichen Vielfalt.

Auf der Ebene der Geschlechter Kombination steht die sexuelle und romantische Orientierung, wie viel romantisches/sexuelles Begehren herrscht differenziert.

Heteronormativität beschreibt ein gesellschaftliches Konzept, dass Heterosexualität als die Norm und somit als die ,,normale“ und ,,richtige“ Form der Sexualität/ sexueller Orientierung betrachtet. Es wird davon ausgegangen, dass es nur zwei Geschlechter gibt, die in spezifische und klare Rollen eingeteilt sind . So werden andere Orientierungen und Geschlechteridentitäten abgewertet und drängen diese in eine obskure Position.

Akzeptanz gegenüber der Vielfalt ist ein wichtiger Aspekt im Lehrberuf, denn Anerkennung und Integration geschlechtlicher und sexueller Vielfalt beeinflusst den schulischen Alltag. Geschlechtervielfalt, sexuelle Orientierung und die Community Rund um dieses Thema sind ideale Lehrinhalte als Vermittlung, um Verständnis und Akzeptanz bei den SchülerInnen hervorzurufen.

LehrerInnen, die sich selbst als ein Teil der LGBTQ+ Community identifizieren, sollten zum einen ein:e AnsprechpartnerIn sein und sich aktiv an der Schule für Aufklärung und Veranstaltungen engagieren. Nicht nur Angehörige, sonder auch andere Charakter aus dem Kollegium, um ein gutes Vorbild und ein Statement für Toleranz und Akzeptanz zu setzten, um so SchülerInnen zu inspirieren. Schulungen, Workshops, usw. seine eine gute weitere Möglichkeit.

Lehrbücher sollten verschiedene Familien- und Lebensformen darstellen, um Diversität zum Ausdruck zu bringen. So wird die heteronormativität durchbrochen und die Realität der Vielfalt den SchülerInnen vermittelt. (Bräu, 2017, S. 88-95) Zum anderen ist eine inklusive Sprache, die für alle Geschlechteridentitäten ein weiterer Schritt zur LehrerIn-ShülerIn-Beziehung und SchülerIn-SchülerIn-Beziehung.

(Debus/Laumann, 2018, S. 14-17 u. S. 38)

2.) Fallbeispiel Jona

Um Jona das Gefühl von Sicherheit zu geben würde ich ein persönliches Gespräch anbieten, um Jona zu zeigen, dass eine Ansprechperson nicht weit entfernt ist. Ich würde selbstverständlich die Vorstellungen von Jona übernehmen und diese auch im Alltag umsetzten (Ansprache, Pronomen, öffentlicher und ,,privater“ Umgang,….). In den alltäglichen Schulalltag sollte mehr Aufklärung erfolgen und minimale häufige Einschnitte in das Themenbereich, um Unbewusst Akzeptanz zu errichten. Es sollte eine Möglichkeit auf genderneutrale Umkleidekabinen, Toiletten, usw. geben.

3.)

In den Medien gibt es viele Persönlichkeiten, die diesen Themenbereich aufgreifen und Aufklärung führen oder selbst ein zugehörig sind.

Alex Marie Peter gewann 2021 als erste Transfrau Germany next Topmodel.

Urbanlifeberlin führt auf Socialmedia Aufklärung und korrigiert bzw. weist auf  Falschaussagen und schwierige Aussagen  von anderen Personen hin, um so eine möglichst richtige Aufklärung zu führen. Sie selbst ist Transfrau aber setzt sich dennoch mit unbedachten Aussagen auseinander.

Melina Sophie ist ein weiteres Beispiel als öffentliche Person, die Homosexuell ist. Dies hat sie in ihrem Coming-out Video veröffentlicht und ist somit ein Vorbild für viele weitere Personen.

(Bravo, 2022)

Literaturverzeichnis

BRAVO Online Team (2022): Pride: Diese Stars gehören der LGBTQ+-Community an. URL: https://www.bravo.de/pride-diese-stars-gehoeren-der-lgbtq-community-386552.html (Zugriff
am 05.06.2024).

Debus, Katharina; Laumann, Vivien (Hg.) (2018): Pädagogik geschlechtlicher, amouröser und sexueller
Vielfalt. Zwischen Sensibilisierung und Empowerment. 1. Auflage. Berlin: Dissens – Institut für Bildung
und Forschung e.V.


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