RV14 – Abschlussreflexion
1. Heterogenität, wie der Name schon sagt, befasst sich mit Fragen, die unsere Vielfalt als menschliche Wesen betreffen. Dieser Kurs hat definitiv einiges Licht auf viele kritische Themen geworfen, aber wenn es drei Vorträge gibt, die am meisten aufgefallen sind, dann sind sie es sicherlich: „Mathematische Leistungsunterschiede – empirische Befunde und Konsequenzen für das mathematische Lernen“ (Prof. Dr. Knipping C., 2020), „Heterogenität und Inklusion im Deutschunterricht der Sekundarstufen (Prof. Dr. Kepser M., 2020) und „über jüdisches Leben reden – (k)ein Tabu? (Horn, Suchodolski, 2020). In der Ringvorlesung RV05 von Prof. Dr. Knipping wurde festgestellt, dass manche Lehrer/innen benutzen Spiele als kognitive Aktivierung des Gehirns, um mathematische Probleme zu lösen. Wie effektiv dieses Method war, kam in Frage, denn sowohl das Rechnen mit den Fingern als auch die mathematische Rätselspiele sind meist nutzlos, wenn die Kursübungen komplizierter werden. Also war die entscheidende Lösung eine schritt für schritt Herangehensweise mit jeder Lektion damit alle Schüler/innen am gleichen Lernniveau sind. Zweitens fand ich die RV08 von Dr. Kepser wirklich belehrend, denn die verschiedenen Dilemmas, die bei der Vorlesung besprochen wurde, sind konkrete Beispiele der Hürde, die alle Schule betreffen zum Beispiel Kategorisierungsdilemma, Individualförderung- statt- Unterricht Dilemma. Wenn man noch tiefer in die Ringvorlesung 08 nachschaut, wird es klar das paar Fächern werden eher von den Jungs bevorzugt zum Beispiel Computerspiele ist beliebt bei Jungs als Mädchen und mehr Bücher werden eher gelesen von Mädchen als Jungs (Kepser, Heterogenität im Deutschunterricht, s. 27,28, 2020). Zunächst hat die RV 10 meine Kenntnisse über das jüdische Leben sehr erweitert. Bei der Vorlesung ist mir immer diese Frage aufgetaucht: Wieso gibt es unzählige Religionen und Kulturen dieser Welt, aber nur ein paar werden hoch stigmatisiert, sodass es manchmal zu Mobbing, streiten, sogar töten unter Schüler/innen hinführt? Zuletzt war es mir klar, dass manche Schule wissen oder tun wenig gegen Antisemitismus, denn das wird ganz klar festzustellen in dem Schreiben von Claudia Rittel in „ein massives Problem“ (Rittel, Claudia. „ein massives Problem, 2020).
2. Wenn ich zurück auf meine Schulzeit blicke, fällt mir sofort ein die falsche Schulstrukturelle Aspekte, abgelaufene Unterrichtformen und komische Lehrer/innenhandeln. Als allererst gab es diese Unterschätzung der Schülerinnen bei Naturwissenschaften. Fächern wie Mathe, Chemie, Physik gab es oft doppelt so viele Jungs als Mädchen und das komischerweise wurde wenig getan, um die Schülerinnen zu motivieren, fördern oder sensibilisieren. Im Vergleich zu den aktuellen Zeiten werden die Naturwissenschaften eher von den Schülerinnen dominiert, was sehr gelungen ist. Eine andere Schulform den ich besonders gut fand, ist der in Kanada, wo den Schülern, gemeinsam nach der Schule mit den Eltern in Praxis Workshops arbeiten können. Zum Thema Gemeinsamkeit und Individualisierung könnte ich auch eine Verbindung zu meiner Schulzeit knüpfen, denn in dem Video von Dr. Katja Scheidt auf Path2in ist zu verstehen, wie sie von zwei Schülern mit unterschiedlichen Verstehens Niveau erzählt, die ein gemeinsames Projekt realisiert haben. Negatives habe ich schon längst erfährt bis jetzt auch in Deutschland, dass die hundertprozentige Akzeptierung der Ausländer in Schulen nur ein Traum ist. Zum Beispiel in meinem Fach Englisch werden meistens den Engländern oder Amerikanern gewählt beim Aussprechen eines neuen Worts, was nicht so gut im punkto Lehrer/innenhandeln ist.
3. Zukünftig würde ich mich beschäftigen mit dem Thema „Vorstellungen und politisches Bewusstsein als Ausgangspunkt sozialwissenschaftlichen Lernens“, denn ich stelle mich schon längst die Frage warum das deutsche Schulsystem sehr aufgeteilt ist als die in anderen Ländern wie Kanada oder Kamerun? Zweitens ist die Fragestellung „über jüdisches Leben reden- (k)ein Tabu?“ von großem Interesse, denn ich stelle mich schon die Frage, wann werden die Menschen endlich verstehen, dass wir alle irgendwie verbunden sind, gleich sind und sollten nicht immer gegeneinander kämpfen?“