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Dr. Sabine Horn & Clara Suchodolski – Antisemitismus in der (Hoch-)Schulbildung, historische Herleitung, aktuelle Problemlagen, zukünftige Handlungsansätze

1.Welche Berührungspunkte hatten Sie bereits mit dem Thema Antisemitismus? Beschreiben Sie für Sie wichtig erscheinende Situationen und wie Sie diese vor dem Hintergrund dieser Vorlesung bewerten würden.

Was genau ist Antisemitismus? – „Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass gegenüber Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nicht -jüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.“ (IHRA, RV13: Folie 8, Horn und Suchodolski, 2021), dementsprechend bezeichnet der Antisemitismus den “Judenhass”.

Während meiner Schulzeit haben wir uns, in Verbindung zum zweiten Weltkrieg, mit dem Antisemitismus beschäftigt und besprochen. Es hat in der Geschichte eine große Prägung und ist ein schweres Thema und dies wurde in meiner Klasse immer respektiert. Es kam nie dazu, dass wir über die aktuelle Lage des Antisemitismus sprachen, noch habe ich mich privat damit auseinandergesetzt oder beobachtete einen antisemitistischen Akt.
Jedoch wurde das Thema wieder stark aufgebracht, als sich die Lage zwischen Israel und Palästina verschärfte im Mai 2021.

2. Welche Fragen haben sich für Sie durch den Vortrag ergeben? In welchen Bereichen fühlen Sie sich noch unzureichend informiert oder vorbereitet, um sich mit Antisemitismus in der Schule als Lehrkraft zu befassen?

Im Grunde fand ich den Vortrag sehr informativ und hilfreich, aber ich habe bemerkt, dass ich von mir aus nochmal einiges wiederholen sollte, in geschichtlicher Hinsicht auf den Antisemitismus und ich habe vor mich mehr zur aktuellen Lage zu belesen. als zukünftige Lehrkräfte kann nicht von uns verlangt werden alles zu wissen, aber ich finde es richtig ein gewisses Grundwissen zu haben (und welches immer ausgebaut werden kann), da Schüler*innen vermutlich Fragen stellen werden. Es stellt sich mir die Frage, welches Wissen ich mir aneignen sollte um auf bestimmte antisemitistische Situation, in der Schule, zukünftig richtig und unterstützend zu reagieren.

3. Beschäftigen Sie sich mit folgendem Szenario: Ein Elternteil spricht Sie persönlich als Lehrkraft darauf an, dass ein Schüler Ihrer Klasse von verbalen antisemitischen Übergriffen betroffen war. Überlegen Sie, wie ein konstruktiver Umgang mit dieser Situation aussehen könnte.

Natürlich investiere ich genug Zeit um die Aussage des Elternteils zu hören und die des betroffenen Schülers . Ich würde Anhand dieser Situation vermuten, dass die Schüler*innen die den anderen Schüler gemobbt haben nicht ausreichend informiert sind . Als Lehrerin sollte ich: „Inhaltlich mit den SuS zum Thema
Antisemitismus arbeiten
– das Thema in aktuellen und
historischen Dimensionen
thematisieren
– die Relevanz durch den
Lebensweltbezug des Themas
verdeutlichen
– eine altersangemessene
Vermittlung gewährleisten = die
SuS nicht überfordern „(IHRA, RV13: Folie 23, Horn und Suchodolski, 2021). Ein ausführliches Gespräch mit den betroffenem Schüler und der gesamten Klasse ist sehr wichtig , um der Situation die Wichtigkeit anzueignen und damit sich solch eine Situation nicht wiederholt.

Quelle:
Dr. Sabine Horn, Clara Suchodolski(2021): Vortrag: RV13 “Antisemitismus in der (Hoch)Schulbildung – historische Herleitung, aktuelle Problemlagen, zukünftige Handlungsansätze”

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