Der Umgang mit Heterogenität RV01
Bitte begründen Sie unter Rückgriff auf die Ausführungen in der Präsentation sowie
auf die dort zitierte Literatur, warum Heterogenität im schulischen Kontext häufig als
´Herausforderung´, die bewältigt werden muss, wahrgenommen wird?
Was in unserer Gesellschaft ganz normal ist findet genauso auch in der Schule statt. Wir und somit auch die Konstellation der Schüler*innen an den Schulen besteht aus heterogene Gruppen. Dies Vielfältigkeit spiegelt eine Herausforderung für die Lehrkräfte dar, da für viele ein homogenes Gruppenbild aus optimal angesehen wird.
Oftmals werden also Schüler*innen von Lehrkräften in Kategorien eingeordnet. Dies hat die Folge das die Schüler in verschiedenen Kategorien anders nach den Vorurteilen behandelt werden.
Dr. Jurgen Budde schreibt in dem Artikel:„Denn Unterschiede sind keine individuellen Eigenschaften, sondern Resultat sogenannter sozialer Konstruktionen.“ (https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/266110/heterogenitaet-in-schule-und-unterricht/)
Die Herausforderung der Heterogenität an Schulen kann nicht allein durch einen „anderen Umgang“ bewältigt werden, betont Budde. Geschlechts- und Leistungsunterschiede sind Teil dieses komplexen Problems und stehen eng mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen in Verbindung. Eine gerechte Behandlung, die individuelle Bedürfnisse und Fähigkeiten berücksichtigt, ohne strukturelle Ungleichheiten zu verstärken, erfordert eine umfassende Reflexion der gesellschaftlichen Strukturen und die Implementierung von Maßnahmen, die über die Schule hinausgehen.
Der Konstruktionscharakter von Heterogenität liegt darin, dass Heterogenität eine menschengemachte Feststellung im Kontext ist. Der Unterscheid zwischen Menschen aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, sozioökonomischen Status usw. sein natürlicherweise nicht gegeben, sondern sie haben sich durch soziale Prozesse und kulturelle Vorstellungen geformt. Somit baut sich jeder Mensch sein eigenes Bild der Heterogenität auf.
Wie begründet Budde in seinem Artikel (2018) die Ansicht, dass Vorstellungen
fragwürdig seien, Heterogenität könnte durch einen ‚anderen Umgang‘ in der
Schule adäquat bearbeitet werden?
Was ist damit gemeint, wenn von dem Konstruktionscharakter von Heterogenität die
Rede ist? Bitte erklären Sie das in eigenen Worten.
In unserer Gesellschaft ist Vielfalt ganz normal, und diese Vielfalt spiegelt sich auch in den heterogenen Gruppen an Schulen wieder. Diese Vielfalt stellt eine Herausforderung für Lehrkräfte dar, da oft ein homogenes Gruppenbild bevorzugt wird oder als ideal angesehen wird. Lehrkräfte neigen dazu, Schüler*innen in Kategorien einzuordnen, was dazu führt, dass sie je nach Kategorie unterschiedlich behandelt werden, basierend auf Vorurteilen.
Dr. Jürgen Budde betont in seinem Artikel: „Denn Unterschiede sind keine individuellen Eigenschaften, sondern das Ergebnis sozialer Konstruktionen“ (https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/266110/heterogenitaet-in-schule-und-unterricht/).
Die Herausforderung der Heterogenität an Schulen kann nicht durch einen „anderen Umgang“ bewältigt werden, wie Budde hervorhebt. Geschlechts- und Leistungsunterschiede sind Teil dieses komplexen Problems und stehen eng mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen in Verbindung. Eine gerechte Behandlung, die individuelle Bedürfnisse und Fähigkeiten berücksichtigt, ohne strukturelle Ungleichheiten zu verstärken, erfordert eine umfassende Reflexion der gesellschaftlichen Strukturen und die Implementierung von Maßnahmen, die über die Schule hinausgehen.
Der Konstruktionscharakter von Heterogenität liegt darin, dass Heterogenität eine menschengemachte Feststellung im Kontext ist. Der Unterschied zwischen Menschen aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, sozioökonomischem Status usw. ist nicht naturgegeben, sondern wird durch soziale Prozesse und kulturelle Vorstellungen geformt. Jeder Mensch baut sich somit sein eigenes Bild von Heterogenität auf.
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