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Die Postkolloniale Stadtführung am Europahafen Bremen

Im Rahmen des Tutoriums wurde diese Woche eine „postkoloniale Stadtführung“ in der Bremer Überseestadt angeboten.
Bevor wir zur Führung an sich kommen, möchte ich betonen, wie erstaunlich präzise die beiden möglichen Termine auf die bisher wahrscheinlich kältesten Tage in diesem Winter gelegt wurden.
Am Montag herrschte starker Schneefall und gestern wurden es Abends entlang der Weser bis zu -4 Grad Celsius.
Treffpunkt war die Haltestelle „Waller Ring“, von dort aus liefen wir zum Speicher 11.
Von zwei älteren Studenten wurde uns dann etwas über den Kaffeehandel in Bremen erzählt.
Vom Speicher 11 liefen wir dann dem Wind und dem Wasser am Europahafen entgegen.
Dort wurde uns allen das gesamte Ausmaß der Wetterumstände bewusst.
Wer keine Handschuhe dabei hatte, steckte die Hände in die Taschen. Wer welche dabei hatte, auch.
Einige Komillitonen hatten sich vorausschauender Weise mit Thermoskannen und Tee bewaffnet, doch nach 5 Minuten waren alle Nasen rot.
Es war so windig und kalt, dass wir anfingen auf der Stelle zu hüpfen um die Körpertemperatur zu halten.
Nach einer sehr langen kalten halben Stunde führten uns die Guides weg vom Hafenbecken auf den Deich zwischen dem Hafenviertel und dem „Waller Wied“, ein ehemaliges Arbeiterwohngebiet für eine Jute Fabrik.
Den Vortrag fand ich persönlich interessant gestaltet, auch wenn nicht alle Informationen neu für mich waren. Ich wusste zum Beispiel nicht von der Immensen Bedeutung und der Entwicklung, die der Bau des Europahafens in Gang gesetzt hat.

Ohne ihn hätte Bremen vermutlich nie größere wirtschaftliche Relevanz  erlangt als beispielsweise Oldenburg.

Nächstes mal würde ich mir so eine Stadtführung allerdings lieber bei Plusgraden anhören.

 

~ by Jakob on 13. Dezember 2017.

One Response to “Die Postkolloniale Stadtführung am Europahafen Bremen”

  1. Verrückt, das mit dem Europahafen hatte ich, nach der Führung am Montag, gar nicht mehr im Kopf. Aber klingt spannend.. 🙂
    Bei dem Wetter hast du recht. Außerdem hoffe ich irgendwie, dass es bei warmen Wetter vielleicht mehr Möglichkeiten zu Diskussion gibt, die bei den Thema sicher spannend wäre. Oder so..
    Bin also voll deiner Meinung 😀

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