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3. Aufgabe

  1. Die Theorieansätze bieten unterschiedliche Beiträge zu den Themen “demokratische Teilhabe” und “Gleichheit”. Bitte überlegen Sie, welche Anforderungen an Staat und Bürger mit diesen Sichtweisen einher gehen.

    In den Theorieansätzen werden unterschiedliche Eigenschaften einer Gesellschaft angesprochen.

    Zum einen der Konservatismus, der im 18 Jahrhundert als Gegenbewegung zur Französischen Revolution entstand. Hier werden bestimmten Werten und Vorstellungen festgehalten und verteidigt, wobei neue Entwicklungen kritisch betrachtet werden. Utopisches wurde grundsätzlich abgelehnt. Die alte politische Struktur wurde immer bewahrt und die Verteilung von Macht und Reichtum sollte bestehen bleiben und nicht durch Neuerungen verändert werden. Im 19 . Jahrhundert hielten sie an den Ordnungen der Monarchie (Staatsform: bedeutet ‚Alleinherrschaft‘) fest und erst nach dem 2. Weltkrieg war der Konservatismus offener gegenüber modernen Entwicklungen, Grund dafür war, dass andere Saaten demokratische Ordnungen eingeführt haben.

    Der Liberalismus rückt die Freiheit und die freie Entfaltung des einzelnen Menschen in den Vordergrund. Die Menschen wurde wurden geistig, politisch und wirtschaftlich durch den Staat bevormundet. Anfang des 19. Jahrhunderts entstand eine politische Bewegung, der Liberalismus, wo die Beschränkung der staatlichen Macht gegenüber den Bürgern gefordert wurde. Menschenrechte, Meinungs- und Gewissensfreiheit, Pressefreiheit und die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetzt wurden ebenso gefordert.

    Der Kommunismus (‚gemeinsam‘): hat die Vorstellung einer idealen menschlichen Gesellschaft. Sprich, allen Menschen sollen die Mittel gehören, die für ihren Lebensunterhalt notwendig sind. Sei es Geräte, Maschinen, Tiere, das Land auf dem angepflanzt wird, sogar Häuser, in denen sie wohnen. Alles was gemeinsam hergestellt wird, sollte auch gerecht verteilt werden. Das Privateigentum sollte abgeschafft werden, ebenso sollte der technische Fortschritt nicht zu einem, sondern allen zugutekommen. Dadurch sollte eine klassenlose Gesellschaft herrschen, in der niemand benachteiligt, sondern alle gleichberechtigt wären. Dies ist auf Karl Marx zurückzuführen.

 

  1. Welcher theoretische Ansatz erscheint Ihnen spontan plausibel und gewinnt Ihre Zustimmung? Warum?

Ich finde die Ansätze des Liberalismus sehr wichtig, da Freiheit und die Entfaltung des Einzelnen immer im Vordergrund stehen sollte, dennoch fehlen einige Aspekte die noch gekoppelt werden müssen. Ebenso finde ich den Ansatz des Kommunismus gut, dass niemand benachteiligt werden sollte, sondern alle gleichberechtigt sind. Doch das ist so nicht möglich. Die Einstellung an sich wäre für die Benachteiligten sehr sinnvoll, doch Land, Haus, Maschinen, Tiere, alles was man sich selbst aufgebaut hat sollte nicht mit dem Staat oder anderen Bürgern geteilt werden. Jeder sollte sein Eigenes besitzen wie es 2013 auch der Fall ist, dennoch sollte man versuchen, allen Menschen ein Minimum an Komfort zu bieten. Wo auf jeden Fall Nahrung und gesundheitliche Versorgung an erster Stelle stehen!