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11. Aufgabe: Politisches Lernen in der Grundschule

1. Wählen Sie ein Angebot zur Politischen Bildung aus und beschreiben Sie kurz die inhaltliche Ausrichtung und das Ziel des Angebotes.

Ich habe mich für das Angebot „Kinder sehen Krieg“ entschieden, da ich es wichtig für die Kinder ist, Bescheid zu wissen, was Krieg ist und sich damit zu befassen. Krieg ist Kinderalltag. Täglich hören Kinder und Jugendliche Opferzahlen im Radio, fangen Geschichten aus Gesprächen auf, sehen Fernsehbilder von Terror und Katastrophen. Die Krisen der Welt lassen sich schon lange nicht mehr aus unseren Kinderzimmern sperren. Um so wichtiger ist es, die Kinder mit den Fragen und Ängsten nicht allein zu lassen. In drei Kapiteln erschließt das Dossier dazu die Erlebnisse und Bildwelten der Kinder. Es stellt Kindernachrichten aus der ganzen Welt vor und gibt Medienmachern, Eltern und Pädagogen Richtlinien an die Hand, wie sie Kindern beim Umgang mit Kriegsbildern helfen können.

Die Kinder befassen sich hier z.B damit, wie sie den Irakkrieg sehen und malen Bilder dazu, und machen Äußerungen dazu, z.B hat ein Mädchen ein Bild gemalt auf dem zu sehen ist, dass sie Angst davor hat, in einer Krisensituation ihren Teddy zurücklassen zu müssen. Ebenfalls mussten die Kinder sich mit den Emotionen: Angst und Mitleid befassen, wo ein Mädchen darum fürchtet, ihre Mutter im brennenden Haus zurücklassen zu müssen. Die Kinder versetzten sich dabei in die Lage der Kinder im Irak und stellten sich das Leiden aus einer Kinderperspektive vor. Sie dachten über die eigene Positionierung nach und forderten für sich ein schnelles Kriegsende. Es gab aber auch Gedanken über die aktuellen Kampfhandlungen oder grundsätzliche Überlegungen, warum es eigentlich Krieg gibt. Etwa die Hälfte der Kinder stellten Veränderungen in ihrem Alltag fest. Einige Kinder nahmen sich als trauriger und ruhiger wahr. Einige Kinder berichteten von ihren Ängsten und dem Unwohlsein.  Und durch ihre Bilder die sie malen, verarbeiten sie diese Ängste und Sorgen und werden gleichzeitig gut aufgeklärt.

10. Aufgabe: Krieg und Frieden

1. Was sind Konflikte, Krisen und Kriege auf internationaler Ebene? Wie werden sie definiert und abgegrenzt? Sind diese Definitionen schlüssig?

Krieg ist ein Konflikt der unter Einsatz von erheblichen Waffen und Gewalt ausgetragen wird und an denen mehrere Kollektive beteiligt sind. Das Ziel dieser beteiligten Parteien ist es, den Konflikt durch ein kämpferisches Erreichen einer Überlegenheit zu lösen. Bei bisher geführten Kriegen und Massenkonflikten sind folgende Merkmale: es sind zwei oder mehr bewaffnete Streitkräfte an den Kämpfen beteiligt, bei denen es sich auf mindestens einer Seite um reguläre Streitkräfte einer Regierung handelt.  Ein Konflikt herrscht, wenn bestimmte Interessen, Zielsetzungen oder Wertvorstellungen von Personen, gesellschaftlichen Gruppen, Staaten oder Organisationen miteinander unvereinbar sind oder erscheinen. Bei einem bewaffneten Konflikt herrscht eine gewaltsame Auseinandersetzung bei der nicht alle Merkmale eines Krieges vorhanden sind, daher ein bewaffneter Konflikt. Kriege und Konflikte werden erst durch einen Friedensvertrag als beendet angesehen. Eine Krise ist ein Spannungszustand, in dem mindestens einer der Parteien vereinzelt Gewalt anwendet. Als ernste Krise wird ein Konflikt bezeichnet, bei dem wiederholt und organisiert Gewalt angewendet wird.

 

2. Typische Kriegsursachen:

Viele Kriege lassen sich auf einige Hauptursachen zurückführen. Wie z.B : wirtschaftliche Vorteile, Reichtum an Ressourcen, politisches aber auch ideologisches Hegemoniestreben wie beim Dschihad oder der Demokratisierung des nahen Ostens, drohender Verlust von Einfluss in besetzten Gebieten, ethnische Konflikte, Nationalismus, religiöser Fanatismus, expansives Machtstreben totalitärer Systeme und Ideologien wie beim Nationalsozialismus oder Stalinismus, und einige mehr Ursachen. Viele der hier genannten ökonomischen, politischen, ideologischen, religiösen und kulturellen Kriegsgründe spielen in der Realität zusammen, bedingen sich gegenseitig und gehen ineinander über. Daher lässt der Kriegsbegriff sich auch nicht auf militärische Aggressionshandlungen einengen.

 

9. Aufgabe: Herausforderungen der EU

1) Was sind große Herausforderungen für die EU und welche Strategien im weiteren Integrationsprozess zeichnen sich ab?

Für die EU ist eine der größten Herausforderungen die internationale Kriesenbewältigung und natürlich die internationale Friedenssicherung. Weitere wichtige Herausforderungen sind unter anderem die Finanzdienstleistungen, der Klimawandel, bei dem die EU die Treibhausemissionen bis 2050 halbiert haben will, die EU-Erweiterung, den Terrorismus, Einwanderung sowie Landwirtschaft und Sicherheit. Gehen wir auf den Aspekt des Terrors und der Sicherheit näher ein: In den Jahren nach den Anschlägen in New York, Madrid und London haben die Mitgliedstaaten die Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Terrorismus verstärkt, unter anderem durch die „Kooperationsplattformen“ Europol und Eurojust. In der nächsten Legislaturperiode werden neue Maßnahmen zur Verhinderung von Terrorakten zu prüfen sein. Das Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Schutz einerseits und Privatsphäre und Grundrechten andererseits wird ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

Ich denke die Liste an Herausforderungen ist groß, weiter sind unter anderem: die Stabilitätspolitik und Koordination der Wirtschaftspolitik in der Euro-Zone, doch eines ist sicher, eine Zusammenarbeit der Nationen ist notwendig um bei internationalen Konflikten voran zu kommen und gemeinsam zu lösen.

8. Aufgabe: Internationale Beziehungen

1. Was versteht man unter internationalen Beziehungen?

Internationale Beziehungen bilden eine Teildisziplin der Politikwissenschaft. Diese beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen Staaten. Der Kernbereich der internationalen Beziehung ist die Beschäftigung mit Konflikten. Hier stehen Aspekte wie Konfliktparteien, Konfliktumwelt, Konfliktgegenstand, Positionsdifferenz und Konfliktaustrag zur Analyse im Vordergrund. Diese bieten verschiedene Analysekonzepte und Konfliktlösungsstrategien. Wichtige Akteure der Internationalen Beziehungen sind unteranderem Einzelpersonen, Staaten, internationale Organisationen und Regimes wie z.B die UNO, NATO oder der ehemalige Warschauer Pakt. Also sie befasst sich mit den Bereichen Außenpolitik, also einzelne Staaten, z.B Institutionen und Prozesse der Außenpolitik, mit internationalen Systemen und internationalen Organisationen, speziell ausgedrückt. Allgemein lässt sich sagen , Internationale Beziehungen ist das Geflecht der politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und militärischen Beziehungen, wie es in der Zusammenarbeit zwischen den Staaten, den staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren geformt wird.

2. Zwei aktuelle Themen der internationalen Beziehungen aus der Tageszeitung?

Ich habe mich einmal für die Zeitschrift „Zeitschrift für Internationale Beziehungen“ hrsg. im Auftrag der Sektion Internationale Politik der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW), erscheint halbjährlich, entschieden. Diese Zeitschrift verfolgt das Ziel, die theoretisch und methodisch reflektierte  Forschung im Bereich der internationalen Beziehungen aufzuzeigen, z.B Theorien der internationalen Beziehungen, Außenpolitikanalyse, Friedens- und Konfliktforschung, Entwicklungspolitik und so weiter. Es werden pro Heft etwa drei Aufsätze veröffentlicht. Ebenfalls werden in den restlichen Rubriken Diskussionen zu bereits erschienenen Beiträgen ermöglicht, Aufsätze themenspezifisch zusammengeführt und Sammelrezensionen zur Verfügung gestellt.

Eine weitere Zeitschrift ist die “ Internationale Politik“, ist auch unter dem Namen Europa-Archiv bekannt und erscheint alle zwei Monate. Die Fachzeitschrift ist eine deutschsprachige Fachpublikation fur internationale Beziehungen. Die Autoren dieser Zeitschrift sind Politiker, Wissenschaftler und Publizisten aus dem Inland sowie Ausland.

Die Deutsche Gesellschaft fur Auswärtige Politik e.V ist das nationale Netzwerk fur Außenpolitik und Herausgeber der Internationalen Politik, Deutschlands führende außenpolitische Zeitschrift. Die Zeitschrift „Internationale Politik fängt dort an, wo Nachrichten aufhören. Die Medien befassen sich täglich mit Themen wie der Klimawandel, die Engergieversorgung, Steuerung der Finanzmärkte oder internationaler Terrorismus, doch es bleiben viele Themen offen. Die Zeitschrift bereitet die Hintergründe auf, sie ist fundiert in der Analyse und verständluch in der Vermittlung komplexer Zusammenhänge. Aktuelle Berichte wie der Artikel: Tage des Zauderns- Wie Amerika eine internationale Krise hinein- und wieder herausschlitterte, „Eine politische Lösung ist möglich“ Interview mit der Politikwissenschaftlerin Bassma Kodmani, oder Verlässlicher Verbündeter – Warum Teheran das Assad-Regime auch künftig nicht fallen lasse wird, sind unteranderem in der Zeitschrift Internationale Politik vorhanden.

7. Aufgabe Parteien und Verbände

Wie beurteilen Sie auf Grundlage des von Ihnen gewählten Textes die Rolle von Parteien (und Verbänden) im Staat? Was können Parteien leisten und wo sind die Grenzen?

Parteien sind Zusammenschlüsse von Menschen, die danach streben politische Macht zu erringen.  Durch diese politische Macht können sie ihre eigenen sachlichen oder ideellen Ziele verwirklichen und somut persönliche Vorteile erzielen. Um politische Macht ausüben zu können, muss man staatliche oder auch andere Institutionen mit Führungspersonen besetzen, die Parteimitglieder oder Menschen die der Parteil nahestehen sind. Aufgaben, Organisation und Finanzierung von Parteien sowie das Verbot verfassungswidriger Parteien sind im Parteiengesetz geregelt. Die Hauptfunktion der Parteien liegt darin, die Gesellschaft mit der Politik zu verknüpfen, dies geschieht auf mehreren Ebenen und mit unterschiedlichen Mitteln, die im Parteiengesetz dargelegt sind.

Wie sehen Sie das Verhältnis der Parteien zu Verbänden?

Parteien und Verbände sind oft eng miteinander gekuppelt und profitieren gegenseitig voneinander. Die Verbände sind in der Lage über die Parteien Einfluss auf ihre politischen Prozesse zu nehmen. Durch enge  Zusammenarbeit mit den Verbänden können sich die Parteien oft Wahlstimmen sichern. Parteien und Verbände bieten die Möglichkeit, sich aktiv an Politik zu beteiligen, auch außerhalb von Wahlen. Durch eigene Mitgliedschaft in Parteien und Organisationen können Bürgerinnen und Bürger auch außerhalb von Wahlakten aktiv werden und direkt in die politische Willensbildung sowie die Gestaltung der öffentlichen Belange eingreifen oder auch durch Mitarbeit in gewählten Gremien bzw. Übernahme von Wahlämtern selbst zu Repräsentanten werden. Die Zugehörigkeit zu einer Partei ist, wie auch zu einem Verband , in demokratischen Verfassungsstaaten freiwillig.

6. Aufgabe: Analyse und Vergleich politischer Systeme

Welches sind die wesentlichen Merkmale autokratischer Systeme? Was versteht man unter dem “drei Säulen Modell” und was soll es erklären?

So genau kann man dieses nicht formulieren, doch als Autokraten bezeichnet man einen Allein- oder Selbstherrscher, der in einem bestimmten Gebiet die Herrschaftgewalt aus eigener Machvollkommenheit ausübt ind in seiner Machtfülle durch nichts und niemanden eingeschränkt ist. Also ein Selbstherrlicher Mensch, ähnlich: Tyrann oder Diktator.

Das Drei-Säulen-Modell besteht aus den drei Säulen: der Legimität, Kooptation, Repression. Auf diese Säulen bauen diktatorische Regime ihre Herrschaft auf.

Ein heuristischer Vorteil des Drei-Säulen-Modells liegt darin, dass es ermöglicht, die Auslöser von Krisenphänomenen in den jeweiligen Säulen systematisch zu lokalisieren. Es ist anzunehmen, dass Brüche in einer Säule temporär durch die Befestigung der anderen Säulen ausgeglichen werden können. Gleichzeitig können die Risse in einer Säule jedoch die anderen Säulen überlasten und zu einem allgemeinen Zusammenbruch führen. Je höher andererseits die Institutionalisierung innerhalb der Säulen und je angemessener das Gleichgewicht zwischen den Säulen ist, umso stabiler ist das jeweilige autoritäre System.

5. Aufgabe Vortrag Prof. Dr. Hedtke

Welche Anregungen und Fragen für den Sachunterricht nehmen Sie aus dem Vortrag mit?

Als wir am 19.11.2013 in die Sparkasse Bremen kamen, war ich recht überrascht wie toll das Ambiente war. Dennoch war ich über den Vortrag von Prof. Dr. Hedtke über politisch-ökonomische Bildung leicht enttäuscht, da kaum Anregungen dabei waren, die ich für den Sachunterricht mitnehmen konnte. Dieser Vortrag wäre eher für Lehramt-Studierende der Sekundarstufe I und II geeignet.

Ich finde, Prof. Dr. Hedtke hat zu viele Bereiche angesprochen, statt sich auf bestimmte Themen zu konzentrieren und auf diese tiefgründiger einzugehen. Ebenso hat er manchmal Dinge geäußert und sie dann wieder anders formuliert, sodass ich den Eindruck hatte, dass er sich etwas widerspricht oder ich habe es einfach missverstanden. Prof. Dr. Hedkte sprach über die Schulpläne Bremens und Niedersachsen, und deren Problematik der Überschneidungen der Fächer in den Sekundarstufen I und II. Daher konnte ich leider nicht wirklich etwas mitnehmen, dennoch war es interessant so einen Vortrag anzuhören.

4. Aufgabe

Klären Sie den Begriff der Autopoiesis bei Niklas Luhmann und diskutieren Sie deren Zusammenhang mit dem Problem politischer Steuerung.

Was ist überhaupt Autopoiesis? Es ist der Prozess der Selbsterschaffung und Selbsterhaltung eines Systems. Niklas Luhmann hat den Begriff Autopoiesis auf die Betrachtung des sozialen Systems übertragen. Seine zentrale These lautet, dass soziale Systeme ausschließlich aus Kommunikation bestehen. Subjekte, Akteure, Individuen oder anderes ist ausgeschlossen. Bedeutet also, dass die Systeme sich in einem ständigen, nicht zielgerichteten Prozess, aus sich selbst heraus erschaffen. Die Systeme produzieren und reproduzieren sich demnach selbst.

Niklas Luhmann hat beobachtet, dass die Kommunikation in sozialen Systemen ähnlich wie die Selbstreproduktion lebender Organismen abläuft. Da Kommunikationssysteme in ihrer Umwelt nur das wahrnehmen, was ihnen zu ihrem Thema passt.Die autopoietische Basisoperation ist immer gleich: Die Systeme operieren ständig, da sie sonst nicht existieren. Sie operieren so, dass sich weitere Operationen anschließen können („Anschlussfähigkeit“ des Systems). Dies gilt auch für die Massenmedien, die als Fortsetzungsapparate arbeiten: Sie senden, drucken, berichten immer so, dass weiterhin derartige Operationen folgen müssen und sichern so ihre Anschlussfähigkeit.Gesellschaftlich relevante Politik kann nur ablaufen, wenn Medien durch Kommunikation Informationen an Subsysteme weiterleiten. Das Handlungssystem Politik ist also von dem Mediensystem und dessen Berichterstattung abhängig. Umgekehrt braucht aber auch das Mediensystem die Politik, um Informationen generieren zu können.

Laut Luhmann ist für das autopoietische Systemen typisch, dass es sich mit einem zweiwertigen Code von der Umwelt abgrenzt und so eine Identität im Prozess der Selbstreproduktion aufrechterhält. Luhmann schlägt als Code z.B in der Politik: Macht und Machtlosigkeit vor, in der Moral: Gute und Böse oder in der Wirtschaft: zahlen und nicht zahlen .

 

 

3. Aufgabe

  1. Die Theorieansätze bieten unterschiedliche Beiträge zu den Themen “demokratische Teilhabe” und “Gleichheit”. Bitte überlegen Sie, welche Anforderungen an Staat und Bürger mit diesen Sichtweisen einher gehen.

    In den Theorieansätzen werden unterschiedliche Eigenschaften einer Gesellschaft angesprochen.

    Zum einen der Konservatismus, der im 18 Jahrhundert als Gegenbewegung zur Französischen Revolution entstand. Hier werden bestimmten Werten und Vorstellungen festgehalten und verteidigt, wobei neue Entwicklungen kritisch betrachtet werden. Utopisches wurde grundsätzlich abgelehnt. Die alte politische Struktur wurde immer bewahrt und die Verteilung von Macht und Reichtum sollte bestehen bleiben und nicht durch Neuerungen verändert werden. Im 19 . Jahrhundert hielten sie an den Ordnungen der Monarchie (Staatsform: bedeutet ‚Alleinherrschaft‘) fest und erst nach dem 2. Weltkrieg war der Konservatismus offener gegenüber modernen Entwicklungen, Grund dafür war, dass andere Saaten demokratische Ordnungen eingeführt haben.

    Der Liberalismus rückt die Freiheit und die freie Entfaltung des einzelnen Menschen in den Vordergrund. Die Menschen wurde wurden geistig, politisch und wirtschaftlich durch den Staat bevormundet. Anfang des 19. Jahrhunderts entstand eine politische Bewegung, der Liberalismus, wo die Beschränkung der staatlichen Macht gegenüber den Bürgern gefordert wurde. Menschenrechte, Meinungs- und Gewissensfreiheit, Pressefreiheit und die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetzt wurden ebenso gefordert.

    Der Kommunismus (‚gemeinsam‘): hat die Vorstellung einer idealen menschlichen Gesellschaft. Sprich, allen Menschen sollen die Mittel gehören, die für ihren Lebensunterhalt notwendig sind. Sei es Geräte, Maschinen, Tiere, das Land auf dem angepflanzt wird, sogar Häuser, in denen sie wohnen. Alles was gemeinsam hergestellt wird, sollte auch gerecht verteilt werden. Das Privateigentum sollte abgeschafft werden, ebenso sollte der technische Fortschritt nicht zu einem, sondern allen zugutekommen. Dadurch sollte eine klassenlose Gesellschaft herrschen, in der niemand benachteiligt, sondern alle gleichberechtigt wären. Dies ist auf Karl Marx zurückzuführen.

 

  1. Welcher theoretische Ansatz erscheint Ihnen spontan plausibel und gewinnt Ihre Zustimmung? Warum?

Ich finde die Ansätze des Liberalismus sehr wichtig, da Freiheit und die Entfaltung des Einzelnen immer im Vordergrund stehen sollte, dennoch fehlen einige Aspekte die noch gekoppelt werden müssen. Ebenso finde ich den Ansatz des Kommunismus gut, dass niemand benachteiligt werden sollte, sondern alle gleichberechtigt sind. Doch das ist so nicht möglich. Die Einstellung an sich wäre für die Benachteiligten sehr sinnvoll, doch Land, Haus, Maschinen, Tiere, alles was man sich selbst aufgebaut hat sollte nicht mit dem Staat oder anderen Bürgern geteilt werden. Jeder sollte sein Eigenes besitzen wie es 2013 auch der Fall ist, dennoch sollte man versuchen, allen Menschen ein Minimum an Komfort zu bieten. Wo auf jeden Fall Nahrung und gesundheitliche Versorgung an erster Stelle stehen! 

2. Aufgabe

1.Wie wandelt sich das Verständnis von Staat/Gesellschaft in den im Text behandelten Epochen?

Der Staat übernimmt für die Gesellschaft eine andere Rolle, daher ändert sich das Verständnis von Staat und Gesellschaft. Dies kam in der Vergangenheit schon vor, indem z.B in der Antike eine starke Bürgerbeteiligung an politischen Prozessen stattfand. Leider wurden zu der Zeit die Frauen und total benachteiligt, hatten kein Wahlrecht und waren somit nicht mündig. Die Bürger hatten keinerlei politischen Schutz vor der Privatsphäre. Alles wurde mündlich festgehalten, daher konnte man nie sicher sein, wie viel an den Informationen wahr oder hinzugedichtet war.

Der Blick auf die Politik und deren Prozesse hat sich im Alexander Reich in sofern geändert, dass die Bürger die Einstellung zu Politik wichtig fanden. Es entstand z.B die Stoa, ein neuartiger politischer Prozess, indem gezeigt wird, wie die Bürger glücklich werden können, aber aus eigener Kraft.

Im frühen Mittelalter wurde der Christentun und die Kirche immer mehr in den Vordergrund gestellt. Somit standen die Politik und die Kirche in einem wichtigen Verhältnis zueinander. Somit kann man von einer Staatsreligion sprechen und die Gerechtigkeit für die Gott zuständig war, stand im Mittelpunkt.

Einige Städte erlangten ab dem 11. Jhd. Ihre Unabhängigkeit und konnten sich somit von der Kirche abwenden und eigne Gruppen gründen. Die Rechte und Bedürfnisse der Menschen wurde immer wichtiger und Entscheidungsprozesse sollten mit dem Gemeinschaftsinteresse geschlossen werden.

Während der französischen Revolution hat sich die Perspektive der Politik in so fern verändert, dass die Gestaltung der Gesellschaft und dessen Wohlergehen im Mittelpunkt stand.

2.Welche Ideen sind Ihnen im Text begegnet, die Ihnen heute beim Verstehen politischer Zusammenhänge helfen können? Welche Ideen sind Ihnen völlig fremd geblieben und warum?

Ich finde es nicht gut, dass der Glaube so einen hohen Anteil an der Politik hatte, damals konnte man viele Bürger damit unter Druck setzen, in so fern, dass sie sonst von Gott bestraft werden würden oder nicht in den Himmel kämen. Die Politik hat nichts mit dem Glauben zu tun, sondern sollte das Zusammenleben von mehreren Sozialen Schichten und Bürgern gewährleisten. Ebenfalls finde ich, dass die vergangene Politik, unsere heutige Politik ausmacht und somit auch von Vorteil ist. Man sollte sich nur nichts einreden lassen!