Archiv für den Monat: Januar 2014

11. Aufgabe: Politisches Lernen in der Grundschule

1. Wählen Sie ein Angebot zur Politischen Bildung aus und beschreiben Sie kurz die inhaltliche Ausrichtung und das Ziel des Angebotes.

Ich habe mich für das Angebot „Kinder sehen Krieg“ entschieden, da ich es wichtig für die Kinder ist, Bescheid zu wissen, was Krieg ist und sich damit zu befassen. Krieg ist Kinderalltag. Täglich hören Kinder und Jugendliche Opferzahlen im Radio, fangen Geschichten aus Gesprächen auf, sehen Fernsehbilder von Terror und Katastrophen. Die Krisen der Welt lassen sich schon lange nicht mehr aus unseren Kinderzimmern sperren. Um so wichtiger ist es, die Kinder mit den Fragen und Ängsten nicht allein zu lassen. In drei Kapiteln erschließt das Dossier dazu die Erlebnisse und Bildwelten der Kinder. Es stellt Kindernachrichten aus der ganzen Welt vor und gibt Medienmachern, Eltern und Pädagogen Richtlinien an die Hand, wie sie Kindern beim Umgang mit Kriegsbildern helfen können.

Die Kinder befassen sich hier z.B damit, wie sie den Irakkrieg sehen und malen Bilder dazu, und machen Äußerungen dazu, z.B hat ein Mädchen ein Bild gemalt auf dem zu sehen ist, dass sie Angst davor hat, in einer Krisensituation ihren Teddy zurücklassen zu müssen. Ebenfalls mussten die Kinder sich mit den Emotionen: Angst und Mitleid befassen, wo ein Mädchen darum fürchtet, ihre Mutter im brennenden Haus zurücklassen zu müssen. Die Kinder versetzten sich dabei in die Lage der Kinder im Irak und stellten sich das Leiden aus einer Kinderperspektive vor. Sie dachten über die eigene Positionierung nach und forderten für sich ein schnelles Kriegsende. Es gab aber auch Gedanken über die aktuellen Kampfhandlungen oder grundsätzliche Überlegungen, warum es eigentlich Krieg gibt. Etwa die Hälfte der Kinder stellten Veränderungen in ihrem Alltag fest. Einige Kinder nahmen sich als trauriger und ruhiger wahr. Einige Kinder berichteten von ihren Ängsten und dem Unwohlsein.  Und durch ihre Bilder die sie malen, verarbeiten sie diese Ängste und Sorgen und werden gleichzeitig gut aufgeklärt.

10. Aufgabe: Krieg und Frieden

1. Was sind Konflikte, Krisen und Kriege auf internationaler Ebene? Wie werden sie definiert und abgegrenzt? Sind diese Definitionen schlüssig?

Krieg ist ein Konflikt der unter Einsatz von erheblichen Waffen und Gewalt ausgetragen wird und an denen mehrere Kollektive beteiligt sind. Das Ziel dieser beteiligten Parteien ist es, den Konflikt durch ein kämpferisches Erreichen einer Überlegenheit zu lösen. Bei bisher geführten Kriegen und Massenkonflikten sind folgende Merkmale: es sind zwei oder mehr bewaffnete Streitkräfte an den Kämpfen beteiligt, bei denen es sich auf mindestens einer Seite um reguläre Streitkräfte einer Regierung handelt.  Ein Konflikt herrscht, wenn bestimmte Interessen, Zielsetzungen oder Wertvorstellungen von Personen, gesellschaftlichen Gruppen, Staaten oder Organisationen miteinander unvereinbar sind oder erscheinen. Bei einem bewaffneten Konflikt herrscht eine gewaltsame Auseinandersetzung bei der nicht alle Merkmale eines Krieges vorhanden sind, daher ein bewaffneter Konflikt. Kriege und Konflikte werden erst durch einen Friedensvertrag als beendet angesehen. Eine Krise ist ein Spannungszustand, in dem mindestens einer der Parteien vereinzelt Gewalt anwendet. Als ernste Krise wird ein Konflikt bezeichnet, bei dem wiederholt und organisiert Gewalt angewendet wird.

 

2. Typische Kriegsursachen:

Viele Kriege lassen sich auf einige Hauptursachen zurückführen. Wie z.B : wirtschaftliche Vorteile, Reichtum an Ressourcen, politisches aber auch ideologisches Hegemoniestreben wie beim Dschihad oder der Demokratisierung des nahen Ostens, drohender Verlust von Einfluss in besetzten Gebieten, ethnische Konflikte, Nationalismus, religiöser Fanatismus, expansives Machtstreben totalitärer Systeme und Ideologien wie beim Nationalsozialismus oder Stalinismus, und einige mehr Ursachen. Viele der hier genannten ökonomischen, politischen, ideologischen, religiösen und kulturellen Kriegsgründe spielen in der Realität zusammen, bedingen sich gegenseitig und gehen ineinander über. Daher lässt der Kriegsbegriff sich auch nicht auf militärische Aggressionshandlungen einengen.

 

9. Aufgabe: Herausforderungen der EU

1) Was sind große Herausforderungen für die EU und welche Strategien im weiteren Integrationsprozess zeichnen sich ab?

Für die EU ist eine der größten Herausforderungen die internationale Kriesenbewältigung und natürlich die internationale Friedenssicherung. Weitere wichtige Herausforderungen sind unter anderem die Finanzdienstleistungen, der Klimawandel, bei dem die EU die Treibhausemissionen bis 2050 halbiert haben will, die EU-Erweiterung, den Terrorismus, Einwanderung sowie Landwirtschaft und Sicherheit. Gehen wir auf den Aspekt des Terrors und der Sicherheit näher ein: In den Jahren nach den Anschlägen in New York, Madrid und London haben die Mitgliedstaaten die Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Terrorismus verstärkt, unter anderem durch die „Kooperationsplattformen“ Europol und Eurojust. In der nächsten Legislaturperiode werden neue Maßnahmen zur Verhinderung von Terrorakten zu prüfen sein. Das Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Schutz einerseits und Privatsphäre und Grundrechten andererseits wird ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

Ich denke die Liste an Herausforderungen ist groß, weiter sind unter anderem: die Stabilitätspolitik und Koordination der Wirtschaftspolitik in der Euro-Zone, doch eines ist sicher, eine Zusammenarbeit der Nationen ist notwendig um bei internationalen Konflikten voran zu kommen und gemeinsam zu lösen.