„All Inlcusion“

1. Juli 2016

Recherchieren Sie auf der Seite inklusion-online.net einen Artikel zum Umgang mit Heterogenität in der Schule, der Sie thematisch anspricht (es darf auch ein übergreifender Text sein z.B. zu aeblism).
Begründen Sie kurz Ihre Auswahl, fassen Sie die Kernaussagen des Artikels zusammen und nehmen Sie abschließend dazu Stellung – auch mit Blick auf Ihre zukünftige Unterrichtspraxis.

Ich habe mich diese Woche für den Text „All Inclusion?!“ – Teilhabe an der Musikkultur zwischen Verwirklichungschancen und Vermittlungsanspruch von Eva Krebber-Steinberger entschieden, da ich Inklusion im musikalischen und künstlerischen Bereich sehr interessant finde. Ich denke Inklusion hat in diesem Bereich besonders gute Chance auf Verwirklichung. Sie beschreibt hier wie viele Fortschritte in dem Bereich bereits gemacht wurden, aber zeigt auch die kritische Seite auf: Nämlich dass die Inklusion im Bereich Kunst und Musik bei weitem noch nicht flächendeckend gewährleistetet ist.

Es gibt also noch keine „All Inlclusion“. Sie kritisiert, dass  leider nur eine schlechte Vermittlungspraxis besteht und Musiker und Musikpädagogen deutlich mehr mitwirken müssten um Inklusion im musikalischen und künstlerischen  Bereich für alle zu gewährleisteten. Ich finde Steinbergers  Einstellung einfach klasse. Sie hat komplett verstanden, dass es bei Musik und Kunst nicht um Talent und Fähigkeiten geht, sondern um das Erlebnis und die Möglichkeit sich selbst zu verwirklichen. Deshalb sollte auch jedem Zugang zu musikalischen und  künstlerischen Betätigung gegeben werden.

Mit Blick auf meine spätere Unterrichtspraxis möchte ich sagen, dass ich mich passend dem folgenden Zitat anschließen muss „Das Besondere verdrängt nicht das Normale, sondern verändert es, so dass im Prozess der Normalisierung eine neue Form entsteht, in der das vorher Besondere einen neuen Akzent setzt. Wir haben die Chance, dass das Besondere unserer Arbeit in das Normale eindringt […] und die Normalität verändert.“ (Probst 2000, 50).

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