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Heterogenitätskaterogie Gender

  1. Erläutern Sie das in der Vorlesung thematisierte Spannungsfeld zwischen Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Genderdynamiken und -pädagogik in der Schule..Nehmen Sie dafür Bezug auf die in der Vorlesung genannten theoretischen Ansätze. 

In unserer Gesellschaft werden den Geschlechtern bestimmte Merkmale und Fähigkeiten zugeschrieben. Die Jungen spielen gerne draußen Fußball und sind in den MINT- Fächern besonders gut, wobei die Mädchen gerne malen, basteln und in sprachlichen Fächern ihre Stärken zeigen. Diese Arten der Zuschreibungen werden, dann möglicherweise angenommen, um von ihrer Umgebung Akzeptanz und Anerkennung zu bekommen. Zugleich entsteht auch ein Spannungsfeld zwischen der Selbstinszenierung und der Zuschreibung. Außerdem sind die zugeordneten Eigenschaften nicht immer treffend, da jeder individuell ist und seine eigenen Stärken und Schwächen besitzt. Auch sollte man als Lehrkraft mit diesem Thema sensibel umgehen und nicht direkt in die stereotypischen Denkweisen verfallen. 

Reflektieren Sie ihre bisherigen Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung, Inklusion. 

Zurückblickend an meine Grundschulzeit hatten wir als Lehrkräfte nur weibliche Personen vertreten. Der Hausmeister und der Schulleiter waren die einzigen männlichen Personen. Zudem kann ich mich erinnern, dass die Jungen gerne auf dem Fußballplatz waren und die Mädchen unter sich auf dem Schulhof freigespielt hatten. Auch auf den Sportfesten mussten die Mädchen im Gegensatz zu den Jungen, weniger Leistungen erbringen.  

Bevor ich mit meinem Studium anfing, hatte ich ein Praktikum an meiner Grundschule absolviert, um einen Einblick in den Lehreralltag zu bekommen. Dort hatte ich auch in den Pausen auf dem Fußballplatz mit den Jungen gespielt. Die Jungen waren sehr schockiert darüber, dass ein Mädchen mit ihnen Fußball spielen wollte. 

  1. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, auch hier möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung, Inklusion, um deutlich zu machen, dass die Kategorie Gender nicht für sich steht, sondern andere Dimensionen von Heterogenität oftmals wesentlich mit beeinflusst.

Für mich wäre es im nächsten Praktikum interessant zu beobachten, wie die Lehrkraft mit stereotypischen Verhaltensweisen der Kinder individuell umgeht. Außerdem würde es mich interessieren, ob die Lehrkräfte bestimmte Aufgabenstellung genderspezifisch erstellen und wie diese von den SchülerInnen aufgenommen wird.  

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