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Praxis

Auf der Grundlage der Lektüre relevanter Literatur und einer eigenen kulturwissenschaftlichen Spurensuche stehen im Seminar zwei Aspekte im Vordergrund. Einerseits geht es darum, dass wir uns einen Begriff von storytelling bzw. digital storytelling erarbeiten. Dieser versetzt uns in die Lage mit kulturwissenschaftlichen Arbeitstechniken wie dem Interviewen und Befragen von Menschen, durch Beobachtungen und andere Techniken Informationen zu sammeln, aus denen wir schließlich selbst ein digital storytelling betreiben können. Andererseits steht auch die praktische Arbeit mit audiovisuellen und digitalen Technologien im Vordergrund, die sowohl von Menschen zum digital storytelling genutzt werden wie auch uns als Kulturwissenschaftler*innen die Möglichkeit bieten kulturwissenschaftlich motiviertes digital storytelling zu betreiben.

Als Abschlussarbeit machen die Teilnehmer*innen kurze (digitale) ethnographische Forschungen zu selbstgewählten und ethnologisch-kulturwissenschaftlich betrachteten „home stories“. Die Forschungsergebnisse stellen sie mittels Blogs, Kurzfilmen, Fotos und Texten dar. Das Seminar lädt zum Experimentieren ein und erfordert ein hohes Engagement von den Teilnehmer*innen. Es wird erwartet, dass sie sich eigenständig in die Bedienung der Aufnahmegeräte und die notwendige Be- und Verarbeitungssoftware einarbeiten. Sie müssen eine digitale Fotokamera oder ein Mobiltelefon mit Videoaufnahmemodus sowie einen (Laptop-) Computer haben. Die notwendige Software kann bei Bedarf kostenfrei bezogen werden.