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Seminar

Das Seminar bietet eine Einführung in die Ethnographie digitaler Medienwelten mit einem Fokus auf die Praxis des digital storytelling. Corona bedingt rückt „das Zuhause“ ins Zentrum der Alltagspraxis – insofern werden die Praktiken des digital storytelling auch zu home stories, mit denen wir uns im Seminar beschäftigen. Vor Corona war es noch so, dass das eigene Heim eher privat und damit nur engen Freunden und der Familie vorbehalten war. Heute hingegen sehen wir Menschen zu Hause arbeiten, lernen und bei vielen anderen Tätigkeiten. Überhaupt beschäftigen wir uns viel mehr mit den eigenen vier Wänden – egal ob beruflich oder privat. Lockdowns schenken uns mehr Zeit zu Hause und regen unsere Kreativität an. Wir setzen uns noch intensiver mit unserer Wohungseinrichtung auseinander, überlegen uns häusliche Alternativen zu Kneipen-, Kino- oder Theaterbesuchen. Gleichzeitig wandern viele berufliche Aktivitäten nach Hause – Hauskonzerte, Vorträge oder Seminare sind hier eindringliche Beispiele. Es sind diese Entwicklungen mit denen wir uns im Seminar beschäftigen. Die Teilmehmer*innen unternehmen dabei eine eigene kulturwissenschaftliche Spurensuche, um dadurch den Stoff zu sammeln, aus dem   (digitale) „Geschichten“ entstehen.