RV10 – Dr. Sabine Horn & Clara Suchodolski: Über jüdisches Leben reden – (k)ein Tabu? Zum Umgang mit Antisemitismus in Bildungsinstitutionen

 

  1. Welche Berührungspunkte hatten Sie bereits mit dem Thema Antisemitismus? Beschreiben Sie für Sie wichtig erscheinende Situationen und wie Sie diese vor dem Hintergrund dieser Vorlesung bewerten würden.

    Die einzigen Berührungspunkte mit dem Thema hatte ich (wie bestimmt die meisten anderen auch) durch den Geschichtsunterricht. Auf dem Gymnasium haben wir uns ausführlich mit dem zweiten Weltkrieg befasst und haben auch eine Tagestour zum KZ Neuengamme unternommen.
    Leider hat man heutzutage immer wieder Berührungspunkte durch die soziale Medien und ließt dort antisemitische Aussagen.

  1. Welche Fragen haben sich für Sie durch den Vortrag ergeben? In welchen Bereichen fühlen Sie sich noch unzureichend informiert oder vorbereitet, um sich mit Antisemitismus in der Schule als Lehrkraft zu befassen?

    Mich würde interessieren, welche Maßnahmen es im Schulalltag schon gibt und wie diese umgesetzt werden. Trotzdem sollte es immer noch mehr Aufklärungsarbeit zu dem Thema geben, auch im Hinblick auf die sozialen Medien.

  1. Beschäftigen Sie sich mit folgendem Szenario: Ein Elternteil spricht Sie persönlich als Lehrkraft darauf an, dass ein Schüler Ihrer Klasse von verbalen antisemitischen Übergriffen betroffen war. Überlegen Sie, wie ein konstruktiver Umgang mit dieser Situation aussehen könnte.

    Zunächst finde ich es wichtig die Situation ernst zu nehmen und diese möglichst mit den Schüler*innen im Klassenverband zu besprechen um ihnen ein Bewusstsein dafür zu geben. Es sollte auch mit dem betroffenen Schüler gesprochen werden um von ihm einen Eindruck über die Situation und den beteiligten Personen zu bekommen. Falls die beteiligten Schüler*innen ermittelt werden können sollte auch mit diesen und deren Eltern gesprochen werden. Je nach dem wie die Reaktionen sind kann die Schulleitung mit einbezogen werden.

 

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