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05.RV : Mathematische Unterschiede

  1. Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge? Welche Bedeutung kommt dem zweigliedrigen Schulsystem (Oberschule / Gymnasien) in Bremen dies bezüglich zu?

 

Meiner Meinung nach gibt auf diese Frage keine konkrete Antwort. Unterschiede gehören zum Schulsystem und Schulalltag dazu. Dies gilt nicht nur für den Matheunterricht, sondern auch für alle anderen Fächer. Schüler und Schülerinnen sind nicht gleich, obwohl sie meistens mit gleichen Voraussetzungen ins Schul-Leben starten. Ihre Stärken und Schwächen entwickeln sich während ihrer Schulzeit und deshalb auch können variieren. Dies wird veranschaulicht, durch die Heterogenität. Nicht jeder ist gleich beziehungsweise, bezieht die gleichen kognitiven, psychischen, emotionalen oder kreativen Fähigkeiten. Es ist wichtig zu akzeptieren, dass es Unterschiede gibt und diese Schüler*innen nicht zu verurteilen für ihre Schwächen. Während der eine gut mit Zahlen umgehen kann, setzt sich die andere gerne mit Texten auseinander. Es herrscht ein Wechselverhältnis.

Dennoch muss angemerkt werden, dass ein bestimmtes Grundniveau gesetzt und eingehalten werden sollte.

Das zweigliedrige Schulsystem in Bremen ist ein gutes Beispiel, um diesen Unterschieden entgegenzuwirken. Vor allem in Bezug, auf die Pisa-Studie 2003 und 2012. Hier wird belegt, dass ein zweigliedriges Schulsystem zur Steigung der Quote geführt hat.

 

  1. Spielen im Mathematikunterricht, kann das angesichts von Leistungsunterschieden ein Ansatz sein? Beziehen und begründen Sie eine Position aus Lehrenden-Sicht, die auch Schülersichtweisen einbezieht.

 

Spielen ist verbunden mit einem Kindheitsgefühl beziehungsweise wird es auch oft, als Freizeitaktivität beschrieben, welches auch mit Spaß und Schwerelosigkeit verbunden wird. Dies kann also Interesse bei den Kindern wecken, um sie mit neuen Themen zu konfrontieren oder vertraut zu machen. Es ist ein Entzug aus der alltäglichen Schulsituation und stärkt somit die Motivation der Schüler*innen. Zu gleich, stärken Spiele sowohl Gemeinschaft als auch kognitive Fähigkeiten. Auch logisches Denken kann einem leichter fallen, da man das Erlernte an einem Fallbeispiel testen kann. In puncto räumliches Denken kann man hinzufügen, dass auch die Eigenschaft durchaus gestärkt werden kann, da man durch die spielerischen Elemente, jene Vorstellungskraft wächst. Man sollte auf jeden Fall mit dem Ziel arbeiten, das erspielte Wissen auch anwenden zu können.

 

  1. Spielen kann im Handeln „stecken bleiben“, das Denken kommt zu kurz. Formulieren Sie zwei Fragen, welche Ihnen helfen können, mögliche Denkhandlungen von Lernenden zu beobachten.

 

Können die Schüler*innen, das im Spiel erlernte auch auf andere Fälle anwenden?

 

Welche Lösungsansätze/ Strategien wurden verfolgt, um Erfolg im Spiel zu haben?

 

  1. Benennen Sie zwei unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie als Lehrkraft ausgehend vom Spielen eine weitere kognitive Aktivierung von Lernenden anregen können.

 

Man könnte Schüler*innen die Chance geben, ein eigenes Spiel zu entwickeln, welches sich auf das Unterrichtsthema bezieht. Hierbei werden verschiedene Handlungsstrategien zusammengetragen und der Denkprozess wird angeregt. Es sollen auch die kognitiven Fähigkeiten und das räumliche Denken unterstützt werden.

Des Weiteren könnte man die Schüler*innen in verschieden Gruppen einteilen und ihnen Unterthemen zuordnen. Danach mischt man die Gruppen und die Experten*innen aus den verschiedenen Gruppen können ihr Wissen weitergeben und alle Schüler*innen geraten in einen Austausch.

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