Auswandererhaus thematisiert Migrationskonflikte

Das Auswandererhaus in Bremerhaven beabsichtigt mit seinem zweiten Erweiterungs-bau, welcher 12 Mio. € kostet und von Bund und Land finanziert wird, Migrationskonflikte zu thematisieren und in diesem ein Bildungsinstitut zur Museumspädagogik für Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung sowie ein Institut für Migrationsforschung (Academy of Comparative Migration Studies) einzurichten. Die geplante Eröffnung ist im Frühjar 2021.

Erweiterungsbau des Auswandererhauses (Quelle Radio Bremen)

Das Thema der Migration wurde auch schon hier auf dem Blog behandelt: Arbeitsmigration und Wandel in Gröpelingen oder Warum hat Bremen keine Chinatown?

Im Neubau will das Museum Migrationskonflikte zeigen, die etwa durch fehlende Wohnungen, ungleiche Löhne und kulturelle Unterschiede entstanden sind. Museumsbesucher sollen sich in dem Neubau entlang einer Zeitachse anschauen können, wie vor 70, 50 oder fünf Jahren mit ähnlichen Konflikten umgegangen wurde, wie Lösungen dazu aussahen und ob sie funktioniert haben.

In einem weiteren neuen Ausstellungsraum soll es um die Geschichte von Einwandererfamilien wie den Polen im Ruhrgebiet gehen. Auch das Schicksal osteuropäischer Juden will das Museum in den neuen Räumlichkeiten zeigen. Hunderttausende von ihnen waren über Bremerhaven nach Übersee ausgewandert.

Somit investiert Bremerhaven weiter in seine Stadt als Tourismus-Ziel.

Quelle: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/auswandererhaus-anbau-richtfest-bremerhaven-100.html

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