Wir thematisieren heute in unserer ersten Podcast-Folge die hafenpolitische Kooperation der Nordländer. Ist eine Kooperation zwischen den Nordländern sinnvoll? Gibt es bereits bestehende Kooperationen und wie hängt das alles mit dem Jade-Weser-Port zusammen? Hier findet ihr die Antworten – viel Spaß beim Zuhören!
Literaturverzeichnis:
- Boeselager, Felicitas/Schröder, Axel (2020): Deutsche Seehäfen: Lokale Konkurrenz, globale Schwäche. Auf: Deutschland Funk am 9.2.2020. Text abrufbar unter: https://www.deutschlandfunk.de/wirtschaftsfaktor-seehandel-deutsche-seehaefen-lokale.724.de.html?dram:article_id=469891 (Zugriff am 28. Juni 2020).
- Krämer, Iven (2015): Hafenpolitik mit Fokus auf Kooperation. In: HANSA International Maritime Journal (152), 9.
- Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2007): Das niedersächsische Hafenkonzept. Die wichtigsten Fakten im Überblick. Text abrufbar unter: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwi24IKzw6nqAhVxolwKHZwJBWMQFjACegQIAxAB&url=http%3A%2F%2Fwww.niedersachsen.de%2Fdownload%2F10545&usg=AOvVaw3iJkByplmlvwjaiIcYyL_B (Zugriff am 28. Juni 2020).
Quellenverzeichnis:
- https://www.deutschlandfunk.de/wirtschaftsfaktor-seehandel-deutsche-seehaefen-lokale.724.de.html?dram:article_id=469891 (Zugriff am 28. Juni 2020).
- https://www.hafen-hamburg.de/de/german-ports (Zugriff am 28. Juni 2020).
Sehr cool! Vielen Dank! Als Mecklenburger finde ich natürlich, dass MV hier etwas zu kurz kommt (aber dafür gibt es natürlich gute Gründe)! Ich hätte noch 2 Fragen:
(1) Warum ist Bremen eigentlich durchgängig für Hafenkooperation eingetreten obwohl es sich selbst innerhalb der Nordrange z.B. gegen Hamburg behaupten muss?
(2) Wie stark ist die parteipolitische Differenz beim Thema Hafenkooperation ausgeprägt? Einiges haben dazu ja schon gehört, aber wie sieht es mit den anderen Parteien aus?
zu der sretsn Frage. Ich denke, dass Bremen genau deswegen für mehr Kooperation wirbt. Hamburg hat in den letzten Jahren Kapazitäten aus Bremen abgeworben und es ist ein Trend von Bremen zu Hamburg hin erkennbar. Das führt dazu, dass Hamburg irgendwann an die Grenze kommt (siehe Elbvertiefung) und Bremen kein Stück vom Kuchen mehr hat. Bremen führt meiner Meinung nach also einen Konkurrenzkampf den es nicht gewinnen kann (vor allem bei Contaonern, bei Autos ist es ja andersrum). Und da ist es klüger auf Kooperation, statt Konkurrenz zu setzen.
2 Frage zu den Parteien:
Also wie gesagt ist es von Landesregierung zu Regierung unterschiedlich. Dennoch zeigt sich, dass SPD geführte Landesregierungen eher zur Kooperation geneigt sind als CDU geführte. Allerdings kommt es auch auf die Führung des Wirtschaftsressorts oder Ministerium an. Da gab es keine klare Linie der FDP, die Schill-Partei in Hamburg war eher gegen Kooperationen. Die Grünen waren von Anfang an eher dafür, da das der Umwelt zu Gute kommt und aufwendige Baumaßnahmen verhindert werden können. Aktuell ist ein parteiloser Politiker Hafensenator in Hamburg. Und er ist für die Kooperation. Also ich denke man kann sagen, dass alle Parteien sich für Kooperationen aussprechen, bei manchen kommt es aber nicht über Absichtserklärungen hinaus. Bremen als dauerhaft SPD+Grün geführtes Land hat sich dabei positiver hervorgetan als Hamburg als Wechsel zwischen klar CDU oder klar SPD geführt. Schleswig Holstein hatte, wie bereits erwähnt keine klare Position bis die SSW aktiv wurde.
Vielleicht noch eine Frage, weil es der 1. Podcast auf dem Hafenblog ist: Wie haben Sie die Arbeit mit diesem Medium empfunden? Was haben Sie dabei gelernt? Wie finden die Blogleser*innen dieses Format als Allternative zum Text?
Trotz des ungewohnten Formats wurden meiner Meinung nach die Informationen, die sonst in einem Blogbeitrag stehen, gut wiedergegeben. Jedoch müsste ich mir wahrscheinlich beim Zuhören Notizen machen, damit ich ausreichend über den Podcast mitreden bzw. mitschreiben könnte. Dennoch finde ich den Podcast eine gute und interessante Alternative zum Blogbeitrag!
Ein Podcast ist eine sehr schöne Alternative zu einem Fließtext und hat Paul und mir als Abwechslung zur “normalen” Prüfungsform sehr gut gefallen! Die Arbeit mit der Vertonung hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir würden gern unsere nächsten beiden Beiträge ebenfalls in diesem Format veröffentlichen.
Das Zusammenschneiden der einzelnen Sequenzen war ein wenig aufwendig und hat anfangs mit dem Programm “Audacity” nicht ganz so funktioniert, wie wir das wollten. Wir haben dann aber Hilfe von einem Freund bekommen, danach ging es ganz flott.