„Von Schach zu Killerspielen“

Ich bin auf das  Youtube Video: „Wieso spielen wir „Killerspiele“? von dem Kanal Hit oder Shit https://youtu.be/_Ho9yF0u7qQ?si=B0WmKasU7heMPQgL ,gestoßen  welches das Thema Kriegsdarstellung in Videospielen thematisiert.

Das Video startet mit der Erzählung, dass das erste Spiel in dem wir Verteidigung und Krieg spielen Schach war, ein „einfaches“ Brettspiel, welches aber nicht als eine Art von gewaltvollem Spiel gesehen wird. ♟ „Von Schach zu Killerspielen“ – diese Aussage hat mich sehr gefesselt und ich musste das Video bis zum Ende schauen. 👀

Ich habe im folgenden mal ein paar Aussagen aufgegriffen, welche ich besonders spannend fand. 😳

„…Verlangen Fähigkeiten von uns die wir im echten leben anwenden können und lassen uns spielerisch daran arbeiten.“

„Strategie spiele wie Starcraft leer Vorausplanung strategien zu entwickeln und verknüpftes denken. Schnelles und sinnvolles reagieren und Entscheidungen treffen gehören ebenfalls zu den Skills. 

… feinmotorische Fähigkeiten kaum so wichtig wie in FPS games“

„Counterstrike ist wie eine Ausbildung zum Amoklauf“

„PR Kampagne der Deutschen Bundeswehr -> Mit Kriegsverhamlosung, junge Gamer fürs Militär rectrutieren“ 

„Motivation ist und war nie Krieg zu erleben, sondern Strategien zu entwickeln und Reflexe zu testen, sich mit anderen messen und Spaß zu haben“ 

Ich finde diese Aussagen, welche in dem YouTube Video getroffen wurden spiegeln nochmal gut die Ansichten, der Befürworter*innen, welche Krieg und Gewalt in Videospielen als Spaß und Unterhaltung sieht, wieder. Es ist interessant zu hören, das Krieg und Gewalt in der „Rechtfertigung“ für die positive Haltung zu dieser Art von Videospielen mit Strategieförderung und anderen pädagogisch wertvollen Punkten, begründet wird. 

Nachdem ich das Video also angeschaut habe, bin ich in den Kommentaren hängen geblieben. 💬

Diese bestehen aus vielen persönlichen Erfahrungen, Meinungen und Erklärungen zum Thema Gewalt in Videospielen, von User*innen. 🎮

Kommentar 1: 

Ich bin Soldat seit 10 Jahren und Gamer seit klein auf. Ich empfand die Bw Kampagne ebenfalls komplett daneben. Das sind 2 verschiedene Welten und darf man nicht miteinander verknüpfen. Im Gaming geht es um den Wettkampf und Spaß aber in der Realität geht es um den puren Ernst. Auch wenn ich selbst nie im Einsatz war, durfte ich Kameraden kennenlernen die wirklich Schmerz erleiden mussten und heute noch psychologische Hilfe benotigen. @mollicr7703  

Kommentar 2: 

Selber Gamer seit, nuja jetzt mehr als 20 Jahren und schon alle Genres gezockt die es gibt. Es ist für mich ganz einfach „Spaß“ und

„Unterhaltung“. Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man eine Runde mit seinem Team bzw.Freunden gewinnt. So auch wenn man eine Partie Schach gewinnt. Somit muss ich sagen: gutes Video! Und auch interessante Informationen daruber hinaus bekommen. @azardes2960

Ich finde diese Kommentare sehr interessant, da sie beide betonen, dass diese Art von Gaming-Kultur, mit Gewalt und Krieg diesen User*innen als Unterhaltungsfaktor dient und Spaß macht. 

Ich kann die Argumente, wie Strategie- oder Taktikförderung, vermutlich auch durch diese Spiele entstehen können, verstehen. Allerdings frage ich mich auch ob dies nicht auch in einem anderen Video Spiel Genre genauso möglich ist.

Es stellt sich für mich also immer noch die Frage warum genau diese Art von Gaming so erfolgreich ist und fasziniert? 🤔

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