Umgang mit Heterogenität RV11

1. Eine gute Fremdsprachenlehrkraft muss meiner Meinung nach einen humorvollen Ansatz zur Sprache finden. Die besten LehrerInnen die ich bisher hatte, haben es allesamt vermieden den Unterricht zu trocken zu gestalten. Wer nur Grammatikregeln eintrichtert, findet keinen Zugang zu den Schülern und Schülerinnen. Dabei hilft es englischsprachige Popkultur in den Unterricht einzubinden, von der es mehr als genug gibt.

2. Der optimale Englischunterricht richtet sich nach den Interessen und Voraussetzungen der SuS. Es müsste auf linguistischer Grundlage gedeutet werden, welche Kinder warum Probleme mit einzelnen Aspekten der Sprache haben. Außerdem sollte die Sprachvermittlung nicht zu akdemisch ausfallen, da eine realistische Vermittlung des gesprochenen Englisch bei SuS durchschnittlich mehr Anklang findet. Zu guter letzt müsste der Unterricht auch multimedial stattfinden, da nur so auch Abwechslung erzeugt werden kann. So würde ich Musik und Filmausschnitte oft zu Grundlagen der Stunden machen.

3. Es müsste zuerst einmal eine Umfangreiche linguistische Studie stattfinden, die mögliche Schwierigkeiten bei der Sprachaneignung ermittelt. Danach müssten Lehrkräfte in genau dieser Fachrichtung geschult werden, damit sie diese Schwierigkeiten in ihrer eigenen Klassensituation erkennen können. Ebenfalls muss das Stigma gegenüber Alltagssprache im schulischen Bereich reduziert werden, da das Unterrichten in einer alltagsnahen Sprache deutlich hilfreicher ist, als in einem akademischen Englisch, welches erst auf universitärer Ebene genutzt wird.

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