Umgang mit Heterogenität RV06

1.

Wichtig war insbesondere die Begriffsklärung der drei zentralen Terminologien Exklusion, Integration und Inklusion. Dies ist deswegen wichtig, da eine wissenschaftliche Auseinandersetzung oder eine Debatte nur dann stattfinden kann, wenn ein gleiches Verständnis von zentralen Begriffen herrscht. Auch der Unterschied zwischen behindert sein und behindert werden ist insbesondere als primärer Aufhänger der Diskussion um Behinderung als soziale Struktur ein wichtiger Aspekt, der angesprochen wurde. Zuletzt war auch der Artikel 27 ein wichtiger Punkt der Vorlesung, da damit die Rechtsgrundlage des Sachverhaltes beschrieben wird.

2.

a)Meine eigenen Erfahrungen mit Behinderung im Schulkontext sind sehr begrenzt, da ich nur sehr selten behinderte Schüler im eigenen Klassenverband hatte. Allerdings gab es zwei Schüler, die zu Anfang der dritten Klasse von einer Sonderschule (die sie aufgrund von Sprachproblemen besuchten) auf unsere Grundschule wechselten. Die Schüler wurden in unseren Klassenverband aufgenommen und auf ihre Sprachprobleme wurde im Unterricht seitens der LehrerInnen Rücksicht genommen. Dies würde ich als ein Beispiel von Integration bezeichnen.

b) Ich habe bisher noch keine Praxiserfahrung in Schulen und habe ebenfalls noch keine Meinung von Lehrkräften mit Berufserfahrung gehört. Ich selbst jedoch vertrete die Meinung, dass Sonderschulen ein gutes Konzept sind, da dort Schülern mit Behinderungen professionell geholfen wird und diese Individuell gefördert gefördert werden können. Auch ist dort die Wahrscheinlichkeit von Mobbing weitaus geringer. Dementsprechend stehe ich der Inklusion von Schülern mit Förderbedarf eher skeptisch gegenüber. Dies würde nämlich bedeuten, dass Lehrkräfte individuell für jeden SuS Lehrmaterialien und Aufgaben konszipieren müssten, was in einem schier unschaffbaren Anstieg an Arbeitsaufwand für eine Lehrkraft allein resultieren würde.

c)Die Herausforderungen liegen meiner Meinung nach in der Beschaffung von qualifiziertem personal, welches sich individuell um behinderte SuS kümmern kann, sowie in dem Unterbinden von Mobbing gegenüber der Schüler mit Förderbedarf. Dennoch existieren Chancen in der Hinsicht, dass diese SchülerInnen eizigartige Sichtweisen auf Unterrichtsdiskussionen beiten könnten oder durch die die Diversifizierung der Schullandschaft einen positiven Effekt auf das soziale Klima der Schule hätten.

3.

Welche Fachinteressen lassen sich bei SuS mit Förderbedarf feststellen? Zeigen einige bereits berufliche Ziele in Unterrichtsdiskussionen?

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