Aufgaben 7. VORLESUNGSTERMIN
17. Mai 2017
Schlagwort: rv07
1. Fokussierung des Vorlesungsthemas – Aspekte zum Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in der Schule; theoriegeleitete Reflexion
Die Vorlesung vom 16.05.2017 begann zunächst mit einer Umfrage bezüglich der unterschiedlichen Darstellung von Frauen und Männern im Internent (bei StudIP). Hierbei wurden verschiedene Kategorien unterschieden: modisch gestylt, witzig etc.. Diese Untersuchung zur genderspezifischen Inszenierung ergab (wie erwartet ), dass Mädchen eher auf „gut gestylte“ Bilder wert legen, während Jungs zu witzigen Bildern tendieren. Im Rahmen einer anderen Studie wurden Kinder befragt , wieso es wohl nur so wenig Männer an ihrer Schule gibt und die Kinder antworteten mit: „Weil die Frauen einfach schlauer als die Männer sind.“ Im Laufe der Vorlesung wurde deutlich, dass dies zunächst witzig wirkende Zitat einen sehr problematische selbstein/ unterschätzung von Jungs schon im frühen Alter zeigt.
2. Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorleeung, wie Sprache, soziokultureller background, Leistung o.ä..
In meiner Schulzeit stelle ich große Unterschiede im Verhalten und im Umgang mit Mädchen und Jungs fest. In Fächern wie Französisch waren nur Mädchen, während die Physik oder Mathekurse fast nur aus Jungs bestanden. Allerdings haben sich die Lehrkrfäfte in meinen Augen stets bemüht auch Jungs für „Mädchenfächer“ und Mädchen für „Jungsfächer“ zu begeistern. Meiner Meinung nach lag hier das Problem eher in von der Gesellschaft vermittelten Gender Konstruktionen. Als Junge Französisch zu wählen war schlichtweg uncool und ebenso ein Mädchen, dass gerne Physik mag, unabhängig davon wie vielleicht die eigene Leistungsfähigkeit ist.
3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorleeung, wie Sprache, soziokultureller background, Leistung o.ä..
Nun wäre es interessant zu beobachten, ob es Lehrkräften gelingt diese Vorurteile in den Köpfen der Schüler zu beseitigen und wenn ja wie !