Für die Lehrkräfte ändert sich durch die Inklusion viel, es ist für die Lehrkräfte eine Herausforderung, eine Beziehung zu dem Kind mit einer Behinderung aufzubauen. Der Lehrer muss alle Schüler fördern und versuchen zwischen den Kindern zu vermitteln. Es muss eine Gemeinschaft zwischen Inklusionskindern und Kindern ohne Behinderung entstehen. Die Lehrkräfte müssen sich der Klasse anpassen um ein angenehmes Klassenklima zu schaffen und alle Kinder ideal zu fördern. Sie müssen außerdem dafür sorgen, dass trotz möglicher Zwischenrufe oder anderweitigen unbeabsichtigten Reaktionen der Inklusionsschüler, keine Diskriminierungen entstehen.
Die Aufgabe einer Lehrkraft besteht daher darin, eine Klassengemeinschaft und eine Lernatmosphäre herzustellen. Die Mitschüler der Inklusionsschüler müssen geduldig bleiben und wissen wie sie mit ihren Mitschülern umzugehen haben. Die Lehrkraft sollte daher auch dafür sorgen, dass die Mitschüler den Inklusionsschülern zur Seite stehen und möglicherweise helfen.
Hallo Theresa,
Bei einigen Punkten, die du angeführt hast, stimme ich dir vollkommen zu. Allerdings gibt es auch den ein oder anderen Punkt über den ich etwas anders denke und meine Meinung von deiner abweicht:
Ich denke nicht, dass sich eine Lehrkraft der Klasse anpassen muss. Vielmehr sollte sie eine Richtung vorgeben – natürlich erst dann, wenn sie sich genau damit auseinander gesetzt hat was für unterschiedliche Typen an Kindern in ihrem Unterricht sitzen.
Außerdem bin ich der Meinung, dass es nicht nur eine Herausforderung ist zu einem Kind mit einer Behinderung eine Beziehung aufzubauen. Ich glaube, dass man in diesem Punkt nicht zwischen Kindern mit oder ohne Behinderung differenzieren muss. Es ist immer eine Herausforderung zu einem Kind eine (gute) Beziehung aufzubauen. Die eigentliche Herausforderung in einer Inklusionsklasse ist wohl die Gleichbehandlung der Kinder. Eigentlich sollen alle Kinder einer Klasse gleich behandelt werden. Die Herausforderung und besondere Aufgabe der Lehrkräfte in Inklusionsklassen besteht also nun darin, die Kinder mit und ohne Behinderung möglichst gleich zu behandeln. Dass keine vollkommene Gleichbehandlung möglich ist versteht sich, denn ein Kind mit Beeinträchtigung braucht in einigen Dingen wohl mehr Unterstützung, als eine Kind ohne Beeinträchtigung. Dies muss der Lehrer oder die Lehrerin auch deutlich machen, damit es keine Probleme innerhalb der Klasse gibt und sich ein Kind möglicherweise ungerecht behandelt fühlt dadurch. Aber diesen Aspekt hast du ja bereits in deinem Beitrag verdeutlicht, indem du sagst, dass die Kinder ohne Beeinträchtigung, den Kindern mit einer Beeinträchtigung helfen sollen. Dies fördert ja auch gleichzeitig den Gemeinschaftsaspekt, den du auch angesprochen hast.