, , ,

Hochschulsport – Zwischen Klassikern und Nischensportarten

„Hast du dich auch für einen Kurs beim Hochschulsport eingeschrieben?“ Das war eine Frage, die mich meine ganze O-Woche begleitet hat. Immer wieder haben sich Personen zusammengefunden, die sich bereits im Vorfeld des Studiums für den gleichen Sportkurs eingeschrieben haben. Manche haben über die gleichen Kurse nachgedacht oder festgestellt, dass jemand schon einen Sport macht, die ein Kommilitone oder eine Kommilitonin in einem Kurs unbedingt einmal ausprobieren möchte.

Sport verbindet Menschen und gerade der Hochschulsport in Bremen stellt durch seine Zugänglichkeit für sowohl Studierende, als auch Externe einen Kontaktpunkt für viele unterschiedliche Menschen mit ähnlichen Interessen dar. Natürlich trifft man in Vorlesungen und Seminaren Personen mit ähnlichen Interessen wie man selbst… Immerhin hat man sich ja für das gleiche Studium entschieden. Genauso in den Kursen des Hochschulsportes. Es bietet die Möglichkeiten, auch mit Personen aus anderen Studiengängen oder gar abseits der Uni in Kontakt zu kommen.

Derzeit sind noch einige Kurse für die Herbstferien 2025 verfügbar. Die Kurse gehen von Mitte August bis Mitte September (Zeitraum: 11.08. – 21.09.2025) und es sind noch einige Plätze in verschiedenen Kursen frei. Die Kosten für einen Kurs sind für Studierende etwas weniger und liegen meist zwischen 15 und 30 Euro. Die Anmeldung erfolgt jeweils über die Seite des Hochschulsportes: https://www.hochschulsport-bremen.de/angebote/aktueller_zeitraum/index.html

Und die Möglichkeiten der Sportkurse sind sehr vielseitig. Ihr könnt in Akrobatik, Badminton, Basketball, Fußball, unterschiedliche Tanzkurse und -stile, Handball, Kickboxen, Pilates, Volleyball oder Zumba einen Einblick erhalten. Und das ist erst ein Bruchteil der angebotenen Möglichkeiten. Neben diesen relativ bekannten Sportarten gibt es aber auch weiter Angebote, die euch vielleicht nicht allzu geläufig sind -mir zumindest waren sie bisher nicht bekannt… oder habt ihr schon einmal von Aiki Qigong gehört? Ziel des Kurses ist durch verschiedene Übungen, Mantren und Meditationen den Weg zum wahren Selbst zu finden. Wer es lieber etwas aktiver haben möchte ist vielleicht beim Jugger gut aufgehoben. Bei diesem taktischen Teamsport versucht eine Person den Ball (Jugger) in einen Korb auf der anderen Seite des Spielfeldes zu transportieren, während die anderen Mitspieler:innen durch Fechtduelle mit schaumstoffgepolsterten Stangen versuchen ihm oder ihr den Weg frei zu machen. Auch das mittlerweile etwas bekanntere Spiel Spikeball (Roundnet) hat seinen Platz im Hochschulsport gefunden. Hierbei wird der Ball, ähnlich wie beim Volleyball, im Team untereinander gespielt, muss allerdings beim letzten Schlag auf ein rundes Trampolin treffen und geht somit an das gegnerische Team über. Neben der „klassischen“ Selbstverteidigung wird auch Selbstverteidigungs-Tanz angeboten. Dieses richtet sich explizit an FLINTA* und queere Menschen und soll eine Schnittstelle zwischen Tanz und Kampfkunst darstellen. Die Beschreibung des Kurses sagt, dass es das Ziel sei „Menschen dabei zu unterstützen, auf Gewalt- oder Übergriffserfahrungen nicht mit Erstarrung, sondern mit Handlungsfähigkeit und Selbstvertrauen zu reagieren – und dabei vorangegangene Erfahrungen durch den ganz eigenen tänzerischen Ausdruck zu verarbeiten“.

Vom Namen zwar vielleicht etwas bekannter, aber möglicherweise nicht der erste Gedanke bei Hochschulsport sind Kurse wie Martial Arts oder Drachenbootpaddeln. Ihr könnt allerdings auch in einen Kurs über Twerking reinschauen. Röhnrad, traditionelles Kung Fu oder Inline- und Rollerskating sind ebenfalls Angebote, die wahrgenommen werden können.

Ihr seht also: Die Angebote beim Hochschulsport sind sehr sehr vielseitig und richten sich meist an Anfängerinnen und Anfänger. Ein paar Kurse hingegen setzten auch ein paar Vorkenntnisse heraus. Informiert euch gerne auf der Seite des Hochschulsportes. Durch die Kurse könnt ihr neue Leute und neue Sportarten kennenlernen. Und: ihr bekommt einen sportlichen Ausgleich in den Semesterferien!

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert