Zum Abschied: mein persönlicher Jahresrückblick

Nun denn…

…ein letztes Mal die Krallen geschärft und ins Eule-wordpress-backend gekauert. Da ich nun genau ein Jahr nachdem ich hier meine ersten Artikel veröffentlicht habe ausgeschieden bin, bietet es sich an, mein Eule Jahr einmal revue passieren zu lassen.

Juhu, ein Jahresrückblick

Am 8. November 2017 veröffentlichte ich an dieser Stelle ein Interview mit David Probandt, einem jungen Forscher des Max-Planck-Instituts für marine Mikrobiologie. Das spannende Feld der Meeresforschung sollte sich wie ein roter Faden oder sollte ich lieber sagen: wie eine Rote Meerbarbe, durch das Jahr begleiten. Nur zwei Wochen später erregte nämlich ein Plakat eines schwarzer Rauchers im Hörsaal 2010 meine Aufmerksamkeit. Jenen hydrothermalen Tiefseequellen, welche vor allem dort auftreten, wo Kontinentalplatten aufeinanderstoßen. Also widmete ich mich der christlichen Symbolik von naturwissenschaftlichen Lehrplakaten im Spannungsfeld der Keksdose. Vom Titel war das mindestens eine B.A. Thesis wert, vom Inhalt vielmehr eine launige Beobachtung während der Vorlesungen. Als Krönung meiner Vorliebe für submarine Themenkomplexe durfte ich im Mai dieses Jahres die heiligen Hallen der Bremer Meeresforschung betreten. Der Besuch bei Frau Dr. Ursula Röhl im MARUM war definitiv eines meiner persönlichen Highlights in diesem Jahr aber lange nicht das letzte…

Der Eule Spirit – entdecken, aufzeigen, mitmachen

Eine der wichtigsten Aufgaben der Eule ist es, die Studierenden auf Möglichkeiten der Partizipation aufmerksam zu machen. So war ich überrascht und angetan, wie weitreichend man als Studie etwa durch den Arbeitskreis Kritische Geographie das Lern- und sogar Lehrumfeld im eigenen Studiengang beeinflussen kann. Was den beschworenen Eule Spirit angeht, waren mein absoluter Höhepunkt in diesem Jahr unsere Videos zu dem SR-Wahlen im Juni. Denn dieses Projekt verkörperte viel, wofür die Eule meiner Meinung nach steht und was sie kann: Öffentlichkeit schaffen, Sprachrohr für Studierende sein, studentisches Engagement aufzeigen und wichtigen Gremien der studentischen Teilhabe zu mehr Legitimität zu verhelfen. Außerdem, und das geht raus an meine Eule-Crew, war das ein großartiges Beispiel für gute Teamarbeit. Nicht nur dafür, vielen Dank an Steffi, Maria, Lara, Leonie.

Es gäbe noch so einige Artikel und Anekdoten etwa über kauzige Einzelhändler auf dem Campus oder nicht weniger verblüffende Mensa-App-User oder lebendige Akten. Damit würde ich aber hier den Rahmen sprengen. Und doch kommen mir da wieder ein paar neue Artikelideen: wie wäre es mit einem Eule-Jahresrückblick? Oder persönlichen Jahresrückblicken von Studis?

Diesen Herbst haben mit mir zwei weitere Eulen die Redaktion verlassen. Die zwei verbleibenden stämmen grade viel zu viel Arbeit. Respekt dafür! Die Eule befindet sich im Umbruch, und liegt auch damit mal wieder voll im Trend. Deswegen bin ich guter Dinge für die Zukunft und wünsche Euch allen ein guten Jahresausklang und viel Mut für alle Aufgaben.

Ciao, ich bin raus

Joel

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