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SR-Wahl Steckbrief #11: SDS

Als letzte politische Gruppierung stellen wir euch heute den sozialistisch-deomkratischen Studierendenverband (SDS) vor. Sie gehören dem parteinahen Bundesverband Die Linke.SDS an, sie sind Teil des aktuellen AStAs und wollen dies auch für die kommenden 12 Monate wieder sein. Wie sich der AStA zusammensetzt, entscheidet ihr ab morgen, wenn wieder eine Woche lang alle Studierenden dazu aufgerufen sind, den Sudierendenrat zu wählen. Aus dessen Reihen wird letztlich der AStA gebildet und der wird vom SR unter anderem mit den Geldern betraut, die ihr jedes Semester für eure studentische Vertretung und ihre Angebote bezahlt. Ihr solltet also nur Kandidat*innen wählen, denen ihr auch euer Geld anvertrauen würdet. Menschen, die sich bei uneingeschränktem Zugang zu Geld um Hyperinflation Sorgen machen, scheinen zumindest mal mit genug Bedacht ausgestattet zu sein…
1.       Was denkt ihr, woran ihr als erstes scheitern werdet?
Da wir gerne wieder in den Studierendenrat wollen, wäre die erste Hürde die Wahl an sich: Wir brauchen also genug Stimmen.
2.       Welche Ziele habt ihr in Bezug auf die Studierendenschaft?
Wir möchten, dass sich die Studierenden weniger Sorgen um Geld, Prüfungsstress und Zeitdruck machen müssen. Aus diesem Grund kämpfen wir bereits in dieser AStA-Koalition gegen Kontrollinstrumente wie die Anwesenheitspflicht. Eine zentrale Forderung von uns ist ein bundesweites Studienhonorar, sodass Verschuldungen durchs BAföG oder Stress durch Nebenjobs wegfallen. Außerdem müssen die Arbeitsbedingungen Studentischer Hilfskräfte in Bremen dringend aufgewertet werden!
3.       Wenn ihr eine unbegrenzte Geldmenge zur Verfügung hättet, was würdet ihr tun?
Das Geld würden wir natürlich vergesellschaften. Da aber im Falle einer unbegrenzten Geldmenge von einer Hyperinflation auszugehen ist, würden wir erstmal überlegen, wie wir die inflatorischen Prozesse eindämmen können – sonst bringt die ganze Kohle am Ende keiner Person etwas.
4.       Wie ist eure Meinung zum Direktor der Universität Bremen?
Der Direktor hat sich kürzlich kritisch zur Zivilklausel geäußert – also der Selbstverpflichtung der Uni, nur zivile Forschung zu betreiben. Seine Angst ist offenbar, dass der Uni dadurch Drittmittelprojekte entgehen. Wir finden, dass eine Universität, die sich durch einen AS-Beschluss zu ziviler Forschung bekennt, auch dementsprechend handeln soll. Und das bedeutet: Keine Rüstungsforschung und keine Drittmittel von Rüstungsunternehmen! Nach unserer Auffassung hat eine Universität immer eine gesellschaftliche Verantwortung. Forschung, die für kriegerische Zwecke genutzt wird, lehnen wir entschieden ab – der Rektor anscheinend leider nicht.
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