Moment Mal: Wenn Kunstwerke zu Hasenunterschlüpfen werden

Ich musste mir gerade an den Kopf fassen, als ich durch die Pressemitteilungen der Universität durchstöberte.  Es war wieder einer dieser „Oooh“-Momente, die vorkommen wenn man einen kleinen Perspektivenwechsel erfährt. Dies geschah bei mir beim Wandgemälde, welches nun schon für ne lange Zeit auf einem kleinen Wall beim Uni-Bad liegt.

Das Wandgemälde wurde als Mahnmal gegen den Militärputsch in Chile von einer exil-chilenischen Künstlergruppe mit Hilfe von Bremer Studierenden 1976 erschaffen. Vielleicht mag es die für ein Kunstwerk schäbige Umgebung gewesen sein, die mich dazu brachte, das Wandgemälde nicht als Solches zu sehen. Vielleicht könnte man von einer kunsttheoretischen Perspektive aus sich fragen, warum das Bild meine Aufmerksamkeit nicht auf sich gezogen hatte. Aber vielmehr glaube ich die Antwort schon zu wissen. Es ist die Alltäglichkeit, worunter auch unsere Umgebung zu einer Selbstverständlichkeit verblasst. Das passiert an vielen Stellen und auch gerade auf dem Campus. Überall finden wir kleine Noten von Studierenden und Künstlern vor uns, aber sie mögen zwischen Vorlesung und Kaffee völliguntergehen.

Auch mein Redaktionskollege Vincent war eben solchen kleinen Botschaften auf der Spur, deswegen nochmal ein kleiner Verweis an seinen Artikel, der zeigt was man sehen kann, wenn man die Augen öffnet. Und im diesen Sinne, einen guten Start in die Woche!

Quelle: Pressestelle Universität Bremen

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