vorgestellt: Farbenfroh, einzigartig und doch für jeden anders: Das Uni-Leben

Seit einem Jahr besuche ich nun die Uni. Das Campusgelände strahlt voller Geschäftigkeit und gibt mir täglich eine Menge an Eindrücken. Auch finde ich immer wieder etwas, was mich begeistert und mein Studienleben gestaltet. Eine eigene kleine Welt, durch die man als Studierender stapft. Ich kann erzählen, was das für mich zum Beispiel ist.

Schon von Anfang an habe ich versucht alles aufzusaugen, was mir die Universität geboten hat. Von den alltäglichen Dingen innerhalb meines Studienfaches, bishin zu den besonderen Angeboten, die nur selten stattfinden, aber auch oft tolle Projekte mit sich bringen.. All die lachenden, zielstrebigen, gemütlichen oder beschäftigten Studierenden die um mich herumlaufen beweisen mir, wie vielfältig das Leben an der Universität sein kann. Jeder scheint es auf seine eigene Weise anzugehen, was mich sehr fasziniert. So wollte ich nun auch herausfinden, wie ich die Uni wahrnehmen werde.

Mittlerweile bin ich nun im dritten Semester angekommen und kann über einige Erfahrungen sprechen. Heute kann ich über den Boulevard laufen und sagen: „JA, ich bin nun ein Studierender und ich finde es toll hier!“ Täglich genieße ich die große Auswahl an leckeren Angeboten in der Mensa und der Cafeteria. Oft stehe ich mit meinen Mitstudierenden einfach in der Cafeteria und rede mit ihnen über interessante Themen während ich mich wie immer nie entscheiden kann, mit welchem Brötchen oder Croissant ich nun herauswandern soll. Diese Stimmung ist einzigartig für mich. Auch einfach nur auf dem Campus mit Freunden herumzulaufen ist ein tolles Gefühl. Überall finde ich immer wieder diese Details und Momente in der Uni, in die ich mich direkt verliebe. Den Zentralbereich mit der Glashalle und dem Boulevard betrete ich zwar in alltäglicher Manier, nichtsdestotrotz mag ich die Umgebung. Ein anderes Detail für mich sind die Sitzplätze unter der Treppe im GW2. Dort ist es ziemlich ruhig und dunkel. Immer wieder gehe ich mit meinem besten Freund dorthin und rede mit ihm über alles Mögliche. Diese Momente zwischen den Vorlesungen möchte ich nicht mehr vermissen. Auch die Vorlesungen und Tutorien selbst bestreite ich mit großer Motivation. Die Stimmung ist aufgeschlossen und konzentriert und macht mich stolz, ein Studierender zu sein. Natürlich werde ich dann auch mal gerne hier und da ein wenig faul, aber auch das gehört irgendwie wieder für mich dazu. Und wenn ich dann wieder an einem Projekt wie einem Videospiel oder Film arbeite, dann weiß ich jetzt schon, dass ich mich dafür  mit meiner ganzen Kraft einsetzen werde. Solche verliebten Momente bereichern meinen Unialltag.

Doch selbst wo ich nun einiges mitbekommen habe merke ich: Ich bin immernoch ein kleiner Student in dieser großen Uni. Es gibt Vieles zu entdecken, worauf ich sehr neugierig bin. Auch heute treffe ich auf Themen, von denen ich noch immer keine Ahnung habe. Zum Beispiel sind da die Uniwahlen, die erst jüngst anbrachen. Studierende liefen herum, verteilten Plakate und beworben ihre Partei. Dieses Geschehen war schon fast wie verrückt. Für mich selber baute sich ein Thema auf, worüber ich noch nichts wusste. Umso mehr fiel mir damit auf, dass ich noch viele Dinge nicht kenne, welche die Uni bewegen. Und es machte mich neugierig denn es ist Teil der Uni. Und auch ich bin ja irgendwie ein Teil der Uni.

Aber nicht zu vergessen ist, dass auch der Unialltag und mein eigenes Studium viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. So kommt es vor dass eine Menge von interessanten und tollen Dingen um mich herum passieren und ich trotzdem fast wie blind meinem Alltag nachgehe. Für mich als Frischling in der EULe ist es eine große Motivation, bei der Arbeit etwas über die Uni und ihre Studierende zu lernen. Denn ich bin mir sicher, dass jeder sein eigenes Uni-Leben ganz anders wahrnimmt und für sich selbst seine verliebte Details gefunden hat. Ich bin wirklich fasziniert, wie soviele StudentInnen täglich den gleichen Ort besuchen aber jeder ganz andere Dinge aus dem Uni Leben zu erzählen hat. Mich würde wirklich interessieren was für euch diese Uni-Momente oder Orte sind, die euer Uni Alltag gestalten. Erzählt sie mir gerne unten in den Kommentaren.

4 Kommentare
  1. Bree
    Bree sagte:

    Ich liebe zum Beispiel die GW2-Cafete. Und dort den Teil, wo man auf diesen schwarzen Stühlen direkt am Boulevard sitzen kann. Kaffee schlürfen und und aufs Treiben da draußen gucken. Einfach großartig!

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  2. julio
    julio sagte:

    Für mich sind diese Momente, wenn ich auf einer der vielen dreckigen WC-Anlagen bin und einen neuen lustigen Spruch an der Wand lese ;-)

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  3. Alex
    Alex sagte:

    Hui, es gibt viele Momente für mich, die ich gern mag. Aktuelle freue ich mich sogar ein wenig auf meine Veranstaltung, die ich bald um 8Uhr morgens habe. Ja klar unmenschliche Zeit, aber das macht es auch so besonders. Morgens noch total verpennt in der Bahn sitzen und sich noch einmal in den Schlaf ruckeln lassen. Dann diese erste miese Kälte, dazu passt super ein dampfender Kaffee und eine Zigarette. Anschließend langsam in den Raum traben und in die verschlafenden Gesichter blicken. Nach und nach rappelt sich aber die Stimmung und wenn es dann anfängt, das wir Studis im Plenum das Seminar übernehmen, dann wir das ein super Kurs!

    Tipp: Auch richtig cool – einfach mal in die Keksdose gehen, wenn niemand dort ist. Das mache ich selten, aber das Feeling ist super. So hatte ich mir früher Uni vorgestellt. Ein riesen Saal mit abfallenden Sitzbänken und vorne der/die Dozentin. Mittlerweile bin ich eher froh über meine Mini-Seminare. Daher schleiche ich mich ab und dann mit einem Kaffee in die Keksdose und genieße für einen kurzen Augenblick diesen riesen Sall nur für mich.

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