Episode 05 – Auf dem Laufenden bleiben und Verabschiedung #eTeachr2016KW39

So, mit großer Verspätung kommt nun noch die 5. Episode, wir hatten dieses Semester eine kurzfristige Lücke in meinem Team, was mich in Kombination mit dem Start von drei Projekten und zwei Antragsprojekten stark von einer laufenden Betreuung abgehalten hat. Nun gibt es also eine Binge-Feedback-Session bis hin zum Semester. Im nächsten Durchlauf  werden die Episoden vorproduziert, so dass wir während des Semesters bereits Rückmeldungen geben können.

In diesem Semester haben wir in vier Episoden den Medieneinsatz an Schulen im Rahmen des Praxissemester angeschaut, analysiert und Ideen entwickelt, wie digitale Medien heute im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden können. In dieser Episode werde ich nochmal – ohne Pflichtaufgabe für Sie – Hinweise geben, wie man sich auf einem aktuellen Stand halten kann.

Damit wir für den nächsten Durchlauf planen können, bitte ich Sie, den kurzen anonym ausfüllbaren Fragebogen zu beantwortenBefragung EW-L GO3D Inhalte

Ihr persönlicher Radar für Neuigkeiten: Twitter

Es passiert ja ziemlich viel in der Netzwelt, unmöglich, da noch den kompletten Überblick zu behalten. Toll wäre aber, wenn man so ein paar persönliche Medien-in-der-Schule News-Trüffelschweinchen hätte, die einem immer die Rosinen rauspicken. Umsonst. Dann, wenn sie mal Zeit haben. Ohne den Email-Account vollzuspammen. Und genau das gibt es: Twitter.

Twitter ist ein sogenannter Micro-Blog. Also statt solch langer Beiträge wie diese Episoden oder Ihre Beiträge auf Ihrem Blog muss man sich auf Twitter kurzfassen (140 Zeichen, neuerdings zählen Bilder nicht mehr für den Zeichen-Count). Das Ganze muss man sich vorstellen wie eine SMS-in-die-Welt schicken.

Wie kann man das nun als Lehrer/in nutzen? Zunächst einmal ist es nicht notwendig, für den Inforadar gleich selbst Nachrichten zu versenden (Tweets), sie brauchen aber sinnvollerweise einen (kostenlosen, aber natürlich datenspuren verursachenden) Account.

Nun sucht man sich sinnvollerweise ein paar interessante Personen, welche interessante Neuigkeiten zum Thema Schule und Medien auf Twitter posten. Das sind sozusagen ihre persönlichen Themenexperten. Sie kennen das, will man wissen, was gerade an interessanten neuen Bands am Start sind, haben sie vielleicht jemand im Bekanntenkreis, der einen immer mit den interessanten News versorgt; oder neue Bücher, Filme, Reiseorte etc. Das geht translokal auch mit Twitter.

Schauen wir uns mal ein paar an:

Sehr bekannte Lehrer/innen auf Twitter sind

Und natürlich gibt es viele, viele mehr.

Wie findet man die nun? Zum einen kann man auf Twitter nach Begriffen suchen. Wenn ich also Tweets zum Thema Schullernplattform it’s learning finden will, nutze ich das Twitter Suchfeld https://twitter.com/search?q=itslearning

Da finden sich nun Tweets, die man sich anschauen kann – falls man was interessantes findet, sollte man sich mal das Profil der Person anschauen, die getweeted hat und die abonnieren – auf Twitter heißt das „Follow“.

Es gibt aber auch Listen auf Twitter, in denen interessante Leute gesammelt werden. Die kann man durchschauen. Z.B. ist mein eigener Twitter-Account https:/twitter.com/kadewe/ in folgenden Listen gespeichert worden: https://twitter.com/kadewe/memberships, oder der oben genannte Tastenspieler in https://twitter.com/Tastenspieler/memberships

Und dann? Twitter muss man sich wie einen riesigen Informationsfluß vorstellen. Je nachdem, wievielen Personen sie folgen, ein kleines Rinnsal wie die Wümme bis hin zum Amazonas Delta. Wichtig ist: man kann nicht alles lesen – und muss es auch nicht! Vielmehr schaut man mal auf den Fluß, wenn man Zeit und Lust (oder Langeweile) hat, und fischt sich ein paar interessante Beiträge heraus. Und wenn man nun was verpasst? Dann kommt das, wenn es wichtig ist, irgendwann wieder aktualisiert den Strom runtergetrieben.

Dabei wird man mit der Zeit auch auf andere Ressourcen und Informationen hingewiesen, die wichtig sind. Über die Like-Funktion auf Twitter können sie sich diese Information sammeln, um später nochmal drauf zuzugreifen.

Das wäre es dann: so können sie Twitter als ein schlankes Informations- und Newsmanagementwerkzeug nutzen.

Und Sie? Nutzen Sie bereits Twitter? Oder haben sie einen anderen Workflow über Leselisten, Facebook, RSS-Reader, Pinterest, Lesezeichen, Flipboard/Feedly/Pulse, Favoriten, Googlesuche? Ihre Antwort ist freiwillig, interessiert mich aber trotztdem.

 

 

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