Schule für wirklich alle? Ziele Herausforderungen, Beispiele – RV08 vom 03.06.2019

1. Im folgenden Beitrag beschäftige ich mich mit dem bereits oben genannten Thema, welches uns in der achten Sitzung von Prof. Dr. Korff vorgestellt wurde.

Da ich selbst IP studiere waren mir die Inhalte der Seminarsitzung nicht fremd. Wir haben uns bereits mit Themen und Fragestellung in dieser Richtung beschäftigt, ausgearbeitet und auch reflektiert. Die Thematik der Inklusion ist vor allem in den Erziehungswissenschaften angeschnitten worden, leider gab es dennoch keine konkreten Beispiele wie man der Heterogenität gerecht werden kann, obwohl des Öfteren von Differenzierung und Individualisierung der Schülerinnen und Schüler gesprochen wird.

Geht man zurück in den Bereich der Erziehungswissenschaften, fällt mir direkt die Vorlesung aus dem ersten Semester von Prof. Baar ein, hier galt der Blickwinkel immer wieder der Inklusion. Ein zentraler Aspekt der Vorlesung war es deutlich zu machen, dass es nicht als Problemlösung gilt, Kinder mit einem Förderbedarf ausschließlich an Sonderschulen beschulen zu lassen. Ein weitere Seminar, welches die Inhalte und die Differenzierung noch besser verdeutlicht hat, war FDD1 „Sprachbildung im Fachunterricht“. Es wurde mit Beispielen gearbeitet und ausführlich erklärt, sowie konkretisiert wie eine Differenzierung aussehen kann.

  1. In meinem letzten POE wurde im Fach Sachunterricht die Methode des Stationenlernens durchgeführt. Alle SuS bekamen einen Zettel mit den Zahlen von eins bis 12 mit den Farben grün, gelb und rot dahinter. So war beispielsweise 1-4 grün. Jede Zahl stand für eine Station in einem unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. Grün für einfachere Aufgaben, bis hin zu schwereren Aufgaben der Farbe rot. Das Ziel war es, dass jedes Kind in seinem eigenen Tempo 5 dieser Aufgaben bearbeitete, die Lehrkraft gab den Beginn mit einer jeweiligen Farbe vor. Während der Arbeitsphase durften die SuS untereinander in den Austausch gehen und sich helfen. Die Stationsarbeit war so aufgebaut, dass jedes Kind einzelne Aufgaben bearbeiten konnte. Nach der Fertigstellung wurde eine Ergebnissicherung durchgeführt.
  2. Ich habe bereits im Tandem mit einer Kommilitonin eine differenzierte Unterrichtseinheit durchgeführt, mit der wir im Großen und Ganzen zufrieden waren. Für das nächste Praktikum müssten wir versuchen noch mehr Differenzierung anzubieten, damit alle SuS der Einheit folgen können und diese verstehen. Für mich ist es sehr spannend so eine Stunde vorzubereiten und durchzuführen, da man selbst viel überlegen muss, ob man auf jedes Kind individuell eingegangen ist, welches sich anschließend in der Praxis zeigt. Alles in allem empfinde ich es als eine gute Übung für das spätere Lehrerdasein.

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