RV04 – Integrierte Frühförderung von Sprache und Mathematik

Im Rahmen der viertel Vorlesung wurde die Integrierte Frühförderung von Sprache und Mathematik behandelt. In diesem Hinblick wurde uns das Förderkonzept „Entdecken und Erzählen (Enter)“ vorgestellt.

  1. Inwiefern lässt sich das vorgestellte Förderkonzept für die Kita auf den schulischen Kontext übertragen? Wo rechnen Sie mit Problemen und wie könnten Sie diesen begegnen?

Das Ziel des bereits oben genannten Förderkonzeptes ist es, die sprachlichen Fähigkeiten, sowie die frühe Einbindung in die Mathematik in der Kita umzusetzen, bzw. dieses zu fördern. Im Bezug auf die Mathematik handelt es sich in erster Linie um den Gebrauch mathematischer Fachwörter. Das Förderkonzept wird in der Kita durchgeführt, dennoch besteht ein familiärer Kontext, bzw. die Einbeziehung des familiären Umfeldes. Für die Frühförderung stehen unterschiedliche Materialien bereit wie beispielsweise Bilder, Spiele oder Inhalte mathematischer Aufgaben, die von den Kindern täglich genutzt werden können. Da sich die Kinder in der Kita in einer Gemeinschaft befinden, miteinander kommunizieren und sowohl mit gleichaltrigen, als auch mit den Fachkräften im Austausch sind wird zeitgleich die sprachliche Kompetenz gefördert, dieses geschieht bewusst, sowie unbewusst. Aber auch das bereits weiter oben erwähnte familiäre Umfeld wird mit Aktionen wie einem Eltern-Kind-Nachmittag in der Kita einbezogen, dieses geschieht unter anderem in Workshops.

Generell ist eine Kita mit diesem Konzept sehr gut aufgestellt. Geht die Schule aber los, sind immer wieder differenzierte Lernniveaus erkennbar. Dazu trägt selbstverständlich auch der Punkt der Individualisierung bei, aber auch erkennbar zeigt sich, welche Kinder die Frühförderungen in Kitas genießen konnten. Unterschiede zeigen sich insbesondere bei Kindern, die Förderung erlebten und Kindern, die vor der Schule keine Kita besucht haben. Dennoch sollte dieses nicht negativ gewertet werden, denn nicht nur die Kita ist für eine Frühförderung „verantwortlich“ auch das Elternhaus kann sich diesem widmen und das Kind im Bereich der Sprache oder der mathematischen Kompetenzen eigenhändig fördern. Sollte ein Kind keinerlei Förderung genossen haben, hat es in der Schule die Möglichkeit mit seinen Mitschülern/Mitschülerinnen in Kontakt zu treten und vor allem den Bereich der Sprach zu erarbeiten, bzw. Kommunikation auszubauen und in der Sprach dazuzulernen.

  1. Konkretisieren Sie die verschiedenen Funktionen der Sprache jeweils an einem konkreten Beispiel in einem Ihrer Unterrichtsfächer.

Ich lenke meinen Blickwinkel auf das Fach Sachunterricht, in dem viele unterschiedliche Themen behandelt werden, die sowohl der Wissenszufuhr, als auch der Allgemeinbildung dienen. Es ist wichtig zu kommunizieren, jedes Kind mit einzubinden und Verständnis zu einzelnen Themen oder auch Fachwörtern aufzubauen. Abläufe, wie beispielsweise im Bereich der Jahreszeiten sollten klar strukturiert wiedergegeben werden können, ebenso ein Hintergrundwissen, was im Beispiel der Jahreszeiten passiert und welche Faktoren hineinspielen. Letztlich sollte das Verständnis auch beim Lesen und Verstehen von Aufgaben und Arbeitsanweisungen gegeben sein.

 

  1. Formulieren Sie zwei Beobachtungsfragen zum Thema Sprachförderung im fachlichen Kontext für kommende Praktika.

 

  1. Inwieweit werden die Arbeitsmaterialien an die unterschiedlichen Sprachniveaus angepasst und in welchem Maß ist eine unterstützende Person vorhanden?
  2. Wie lässt sich eine faire Behandlung, sowie Förderung von Kindern mit unterschiedlichen Sprachniveaus umsetzen, um jedes Kind auf seinem aktuellen Leistungsstand individuell zu fördern?

 

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