Zurück zum Unialltag

Im heutigen Tutorium habe ich schon drüber nachgedacht, was mein nächster Blogeintrag werden könnte. Die Idee, dass man ja darüber schreiben könnte, wie es nun nach den Ferien ist wieder in den Unialltag überzugehen, fand ich ganz ansprechend. Die freie Zeit war an sich ganz angenehm, aber es ist dann auch schön wieder eine Aufgabe zu haben. Ein Ereignis ist mir noch ganz präsent im Kopf geblieben, und zwar der Geburtstag meiner Uroma am 01.01. An jenem Tag wurde ich nämlich gefragt, was ich denn nun studieren würde. Als ich antwortete, dass ich Kulturwissenschaften und Philosophie gewählt habe, wurde mir gesagt, dass das doch nur „brotlose Kunst“ sei. Gut, ich habe ehrlich gesagt auch nicht wirklich eine bessere Antwort erwartet, aber trotzdem ist es absolut nervig sich vor der eigenen Familie immer wieder rechtfertigen zu müssen. Auch wenn ich mich schon etwas dran gewöhnt habe, dass manche Leute teilweise echt gemein reagieren, ist und bleibt es einfach nervig. Na ja, so viel dazu.

Ich habe noch nicht so hundertprozentig das Gefühl, dass die Uni jetzt wieder begonnen hat. Es war zwar keine übermäßig lange Pause, dennoch muss man erstmal wieder reinkommen. Es stört auch ein wenig, dass wir keine Präsenzlehre momentan durchführen können. Wenn ich alles von Zuhause aus mache habe ich weniger Motivation und bin nicht so produktiv, wie ich es mir eigentlich vorgenommen hatte. Den ganzen Tag auf einen Bildschirm zu starren ist doch manchmal ziemlich anstrengend. Unbewusst greife ich nach meinem Handy und schon höre ich nicht mehr zu. Aber andererseits bin ich auch sehr froh, dass auf die aktuelle Lage so reagiert wurde. Der fehlenden Motivation, die ich von Zuhause aus verspüre, sollte ich vielleicht einfach versuchen entgegenzuwirken mithilfe eines Wochenplans. Ich blicke auch auf die bevorstehenden Klausur, in Argumentationstheorie, mit etwas Bangnis. Es ist das erste Mal, dass ich eine Klausur an der Uni schreibe und die Motivation zum Lernen fehlt irgendwie noch. Jede Woche musste man Übungsblätter einreichen und somit hat man alles, was in der Klausur vorkommen wird, wenigstens schonmal gemacht. Irgendwie ist es auch ein wenig surreal für mich, dass das Semester schon so ziemlich bald rum ist. Ich bin auf jeden Fall gespannt und werde die nächste Zeit einfach auf mich zukommen lassen.


One thought on “Zurück zum Unialltag

  1. Simona Antworten

    Hallo liebe Adelina! Ich finde es voll gut, dass du über den Unialltag schreibst, denn es ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Thema, vor allem für uns Ersties. Für mich ist es auch manchmal schwierig zu erklären was ich studiere. Viele Leute verstehen einfach nicht worum es geht und stellen Fragen, wie „und was kannst du damit in deiner Zukunft machen?“. Das nervt natürlich, weil wir noch am Anfang sind und denken, dass wir noch viel Zeit haben, um unser Leben zu planen.
    Die Motivation zum Lernen kann ich momentan auch nicht finden… aber hoffentlich dürfen wir nächstes Semester wieder an der Uni lernen.
    LG Simona

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