Mathematische Leistungsunterschiede -empirische Befunde und Konsequenzen für das mathematische Lernen

1.Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge? Welche Bedeutung kommt dem zweigliedrigen Schulsystem (Oberschule / Gymnasien) in Bremen diesbezüglich zu?

 

Mathematische Leistungsunterschiede sind meiner Meinung nach kein Grund zur Sorge. Auch wenn die Ergebnisse der Pisa Studie (2000) erschreckend sind, finde ich nicht das mathematische Leistungsunterschiede grundlegend problematisch sind. Ebenfalls wurde statistisch bewiesen, dass die Leistungsunterschiede im Verlauf zunehmen. Aber auch dies finde ich nicht problematisch. Je weiter man in der Schullaufbahn aufsteigt, desto schwieriger werden die Matheaufgaben. Trotzdem finde ich, dass viele Matheaufgaben, gerade in der Oberstufe sehr realitätsfern sind. Ich denke, dass dies auch mitunter ein Grund ist, wieso so viele Schüler sich mit Mathematik nicht anfreunden können, einfach weil die Aufgaben viel zu komplex sind um sie sich vorzustellen. Solange die meisten Schüler Mathekenntnisse besitzen, die im Alltag erforderlich sind, finde ich Leistungsunterschiede also nicht weiter problematisch.

 

2.Spielen im Mathematikunterricht, kann das angesichts von Leistungsunterschieden ein Ansatz sein? Beziehen und begründen Sie eine Position aus Lehrenden-Sicht, die auch Schülersichtweisen einbezieht.

 

Meiner Meinung nach ist das Spielen im Matheunterricht ein guter Ansatz Leistungsunterschiede zu verringern. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es für den Schüler viel einfacher ist, wenn er bestimmte Aufgaben anschaulich dargestellt bekommt. So werden komplexe Aufgaben für den Schüler verständlicher und nachvollziehbarer. Zudem sind die meisten Schüler motivierter, wenn es abwechslungsreicher Unterricht ist. Da Mathe eher ein unbeliebtes Fach in der Schule ist, gehen viele Schüler auch demotiviert in den Unterricht. Spielerisches Lernen kann also motivierender für die Schüler sein, zudem können sie komplexe Gedankengänge besser nachvollziehen. Ich kann mir vorstellen, dass es für die Lehrer auch spaßiger ist, wenn sie sehen, dass die Schüler mehr Lust auf Mathe haben und einige durch das spielerische Lernen die Aufgaben besser verstehen und eher lösen können.

 

3.Spielen kann im Handeln „stecken bleiben“, das Denken kommt zu kurz. Formulieren Sie zwei Fragen, welche Ihnen helfen können, mögliche Denkhandlungen von Lernenden zu beobachten.

 

1). Gibt es Rückschlüsse der SuS auf die Matheaufgabe oder wird diese im Verlauf des Spieles vergessen? Wird das Spiel mit dem Unterrichtsstoff verbunden?

2). Wie reagieren die SuS auf das spielerische Lernen? Hilft es den meisten SuS die Aufgaben besser zu verstehen/lösen?

 

 

 

4.Benennen Sie zweiunterschiedliche Möglichkeiten,wie Sie als Lehrkraft ausgehend vom Spielen eine weitere kognitive Aktivierung vonLernenden anregen können.

 

1.In meiner Schullaufbahn haben mir einige Lieder auf You-Tube geholfen, Matheformeln auswendig zu lernen. Ich denke, dass dies sowohl spaßiger für die Schüler ist, als auch einigen SuS wirklich helfen kann sich die Formeln einzuprägen.

 

2. Hilfreich sind auch Spiele mit der ganzen Klasse, wie z.B Eckenrechnen. Was mir sehr gefehlt hat, aber vielleicht auch geholfen hätte, wäre der Rückbezug auf den Alltag gewesen.

 

 

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