Aus der Ringvorlesung nehme ich nicht nur die Definition des Begriffs Heterogenität mit, sondern auch sehr viele Information um den Begriff herum. Ich konnte mir verschiedene für mich bedeutungsvolle Informationen merken. Zum Beispiel, dass Kinder oft durch ihr Umfeld und vor allem durch ihre Eltern im Bezug auf Leistungsheterogenität beeinflusst sind. Außerdem habe ich gelernt, dass man vorsichtig mit den eigenen Einschätzungen sein muss, da es sonst sein kann, dass man in sogenanntes „Schubladen-Denken“ verfällt. Hinzu kommen die vielen Information zum Lernen außerhalb des Klassenraums, die für die spätere Zeit als Lehrkraft sowie in den Praktika hilfreich sein könnten. Hierzu fand ich die vier verschiedenen Begründungstheorien zu außerschulischen Lernorten sehr interessant. Ebenfalls erwähnenswert ist was man alles beachten muss, wenn man Kinder, die deutsch ausschließlich als Zweitsprache sprechen, in der Schule/Lerngruppe hat. Wichtig fand ich die Fakten, dass nicht die Schüler/innen sondern die Schule inklusiv werden muss und dass jede/r Schüler/in individuell gefördert werden muss.
Diese Informationen und die Überlegungen zu den möglichen Forschungsfragen für weitere Praktika werden mir in zukünftigen Praxisphasen sicherlich weiter helfen.

Aus der Ringvorlesung nehme ich nicht nur die Definition des Begriffs Heterogenität mit, sondern auch sehr viele Information um den Begriff herum. Ich konnte mir verschiedene für mich bedeutungsvolle Informationen merken. Zum Beispiel, dass Kinder oft durch ihr Umfeld und vor allem durch ihre Eltern im Bezug auf Leistungsheterogenität beeinflusst sind. Außerdem habe ich gelernt, dass man vorsichtig mit den eigenen Einschätzungen sein muss, da es sonst sein kann, dass man in sogenanntes „Schubladen-Denken“ verfällt. Hinzu kommen die vielen Information zum Lernen außerhalb des Klassenraums, die für die spätere Zeit als Lehrkraft sowie in den Praktika hilfreich sein könnten. Hierzu fand ich die vier verschiedenen Begründungstheorien zu außerschulischen Lernorten sehr interessant. Ebenfalls erwähnenswert ist was man alles beachten muss, wenn man Kinder, die deutsch ausschließlich als Zweitsprache sprechen, in der Schule/Lerngruppe hat. Wichtig fand ich die Fakten, dass nicht die Schüler/innen sondern die Schule inklusiv werden muss und dass jede/r Schüler/in individuell gefördert werden muss.
Diese Informationen und die Überlegungen zu möglichen Forschungsfragen in weiteren Praktika werden mir in Zukunft in den Praxisphasen sicherlich weiterhelfen.

In der 10. Ringvorlesung wurden uns vier verschiedene Begründungstheorien für das Lernen an außerschulische Lernorten vorgestellt.
Zum einen gibt es die fachdidaktische Begründungstheorie. Sie besagt, dass der Lerninhalt durch den außerschulischen Lernort, aufgrund von realen Begegnungen mit dem Lerninhalt in der eigenen Lebenswelt, an Authentizität gewinnt. Dies fördert das Einprägen des Gelernten.
Zum anderen gibt es die bildungstheoretische Begründungstheorie. Sie hebt die Lebens- und Alltagswelt der SuS hervor. Wenn sich das Lernen an ihr orientiert fördert dies das Interesse der SuS. Hinzu kommt, dass es den leistungsschwächeren SuS hilft ein besseres Verständnis aufzubauen, wenn der Lerngegenstand handlungsorientiert ist. Ebenfalls das Einprägen ist bei dieser Theorie ein wichtiger Faktor, da die SuS sich Lerngegenstände leichter merken, wenn diese ihnen im Alltag begegnen.
Hinzu kommt die schultheoretische Begründungstheorie. Durch außerschulische Lernorte wird die Öffnung und Demokratisierung ermöglicht. Außerdem wird der Lerngegenstand weniger abstrakt und ist dadurch leichter zu verstehen.
Zum Schluss ist noch die sozialisationstheoretische Begründungstheorie zu erwähnen. Sie bezieht sich auf die Ungleichheit der Bildungschancen, welche durch den außerschulischen Lernort außer Kraft gesetzt wird. Den SuS wird ein Zugang zu neuen Erfahrungen und Interessen gewährt. Dieser Punkt trägt zum Umgang mit Diversität bei, da außerschulische Lernorte versuchen den unterschiedlichen Lernzugängen sowie Erfahrungswelten der SuS gerecht zu werden.

In meiner bisherigen Praxis habe ich leider keine außerschulischen Lernorte mit Lerngruppen besucht und an die Ausflüge in meiner Grundschulzeit erinnere ich mich leider nur so vage, sodass ich nicht darüber schreiben könnte.

Ich würde in Mathematik beim Thema „Größen“ die Kinder angelehnt an einen Arbeitsauftrag Gegenstände messen und vergleichen lassen damit sie ein Gefühl für Maßeinheiten bekommen. Um daraus eine  Forschung zu machen, würde ich eine Lerngruppe in der Schule und eine Lerngruppe draußen messen lassen. Anschließend würde ich anhand meiner Beobachtung der SuS während des Arebitsauftrags, des bearbeiteten Auftrags sowie einer „Rückmelderunde“ der Kinder einschätzen, welche der beiden Lerngruppen den größeren Lerneffekt erzielt hat.

 

Die 9. Ringvorlesung handelte vom Zusammenhang zwischen „Herkunft, soziale Lage und Gender“ und „Sprache und Literalität“. Es wurden von Herrn Nickel viele Faktoren genannt, die die Lese- und Schreibfähigkeit der Kinder beeinflussen.

Von besonderer Bedeutung halte ich hierbei die Erziehungsberechtigten. Sie sind die ersten, die den Kontakt des Kindes zum Buch herstellen können. Damit die Kinder Interesse am Lesen finden können ist es wichtig, dass die Eltern als Vorbild fungieren und ihren Kindern von Beginn an oft und viel vorlesen. Ansonsten kann es passieren, dass die Kinder, wenn ihre Schulzeit beginnt, kein Interesse am Lesen oder Schreiben haben und somit große Schwierigkeiten haben werden ihre Lese-und Schreibkompetenzen auszubauen.
Da es realistisch ist, dass es in einer Klasse mehrere Kinder gibt, die kein Interesse am Lesen haben, ist die Schule ebenfalls ein wichtiger Faktor, der die Kinder in ihrer Lese-und Schreibfähigkeit beeinflusst. Denn guter Unterricht kann bei den Kindern das zuvor durch die Eltern nicht gewonnene Interesse am Lesen fördern.

Ein positives Beispiel aus meinen bisherigen Praktika, welches sich auf den Faktor Schule bezieht, ist ein Programm namens „Antolin“, mit dem die Kinder am PC arbeiten konnten. Dieses Programm hat mehrere Quiz’s zu verschiedenen Büchern, die die Kinder sich aus der Schulbibliothek ausleihen konnten. Sehr viele Kinder fanden „Antolin“ super interessant und haben angefangen viele Bücher in kurzen Abständen durchzulesen und das jeweilige Quiz dazu zu lösen. Die Lehrkraft stand den Kindern bei der Auswahl ihrer Bücher immer beratend zur Seite.
Ein weiteres Bespiel (ebenfalls auf die Schule bezogen)  habe ich aus einer anderen Schule, in der im Morgenkreis immer zwei Kinder vorlesen durften. Am Tag zuvor sollten sie sich mit einem Buch ihrer Wahl darauf vorbereiten. Nachdem sie gelesen haben, wurde applaudiert und das Kind durfte seine Mitschüler/innen drannehmen, die Ratschläge und/oder Komplimente vor ihn/sie hatten. Zum Schluss hat dann noch die Lehrkraft ein paar Tipps gegeben. Ich konnte beobachten, dass sich die Kinder immer gut vorbereitet hatten und es genossen vorzulesen und „im Mittelpunkt“ zu stehen.

In meinem nächsten Praktikum würde ich gerne die Lehrkräfte im Bezug auf Mittel ,wie sie das Interesse der Kinder am Lesen wecken, beobachten. Außerdem würde mich interessieren, wie viele Kinder in einer Klasse vom Elternhaus im Bezug auf die Lese- und Schreibfähigkeit gefördert wurden/werden.

Ich habe drei zentrale Erkenntnisse aus der 7. Ringvorlesung mitgenommen.
1. Nicht die Schüler*innen müssen inklusiv werden, sondern die Schule. Das bedeutet, dass die Schule sich räumlich sowie in Bezug auf die Unterrichtsinhalte der Inklusion anpassen muss.
2. Daraus folgt, dass jede*r Schüler*in individuell gefördert werden muss. Das bedeutet die Unterrichtsinhalte müssen an den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes angepasst werden.
3. Lehrer*innen dürfen nicht voreingenommen sein. Das bedeutet sie müssen sich von dem sogenannten „Schubladen-Denken“ entfernen.

Im Vergleich mit meinem bisherigen Studium kann ich feststellen, dass es wenig bis keine individuelle Förderung der Studenten*innen in den einzelnen Modulen etc gibt. Allerdings fällt das „Schubladen-Denken“ in den meisten Kursen weg, da an ihnen so viele Studenten*innen teilnehmen, dass die Dozenten*innen die Namen der jeweiligen Studenten*innen überhaupt nicht kennen. Somit können sie nicht bei der Bewertung einer Klausur durch das „Schubladen-Denken“ beeinflusst werden.

In meinen bisherigen Praktika habe ich leider nicht viel Erfahrungen mit erfolgreicher Inklusion machen können. Ich habe einige Lehrer*innen miterlebt, die Kindern gegenüber voreingenommen waren. Die individuelle Förderung ging meistens mit einem „Klassenausschluss“ einher, da ich ausschließlich  Klassen kennen gelernt habe, die Kinder mit sprachlichen Defiziten in separate Deutschkurse geschickt haben.

Eines meiner nächsten Praktika würde ich gerne an einer Schule absolvieren, die Inklusion erfolgreich umsetzt, um dort zu beobachten wie und mit welchen Mitteln dies umgesetzt wird, da mir dies in der Vorlesung noch nicht ganz klar geworden ist.

1. Ich persönlich würde der Aussage der Mentorin, dass Schüler M. mittlerweile wirklich wissen müsse wie man etwas im Sachunterricht der vierten Jahrgangsstufe erkläre, widersprechen. Einerseits ist dieser in Deutschland geboren, andererseits sollte man zwei Faktoren beachten.
Erstens kann es sein, dass der Schüler M. die deutsche Sprache als Zweitsprache lernt, da seine Familie Zuhause evtl. ausschließlich ihre Muttersprache spricht. Somit kommt der Schüler nur zu Schulzeiten oder bei Kontakt mit Peers in Berührung mit der deutschen Sprache. Man kann also nach vier Schuljahren davon ausgehen, dass der Schüler die deutsche Sprache teilweise gut beherrscht.
Zweitens sollte man aber beachten, dass es sich um die Umgangssprache handelt mit der der Schüler überwiegend konfrontiert wird  und nicht um die Bildungssprache, die im Sachunterricht genutzt wird.
Somit ist die Aussage er sei in Deutschland geboren kein Argument für seine Deutschkenntnisse. Weder im Fall der Umgangssprache noch im Fall der Bildungssprache, denn es ist sehr viel verlangt vom Schüler M. die Bildungssprache zu beherrschen, wenn er evtl zum Teil sogar noch Probleme mit der Umgangssprache hat.

2. In meiner bisherigen Praxiserfahrung habe ich ähnlich wie in dem Beispiel beschrieben ein Kind aus der ersten Jahrgangsstufe kennen gelernt, welches bis auf ein paar Wörter kein deutsch gesprochen hat, obwohl es in Deutschland geboren wurde. In einem Gespräch mit meiner Mentorin hat sich herausgestellt, dass die Eltern des Kindes ausschließlich ihre Muttersprache sprechen, da sie kein deutsch können. Außerdem hat das Kind den Kindergarten nicht besucht, wo es schon Kontakt zur deutschen Sprache hätte aufnehmen können.
Dieses Kind und auch die anderen Kinder, welche Probleme mit der deutschen Sprache hatten, bekamen eine spezielle Förderung, da sie zum Teil aus dem Unterricht genommen wurden und in separaten Lerngruppen gefördert wurden.Im Unterricht habe ich allerdings keinen sprachsensiblen Umgang wahrgenommen.

3. Ich würde gerne eine Lerngruppe beobachten in der sprachsensibler Umgang umgesetzt wird.

RV03- Leistungsheterogenität

Leistungsheterogenität

In der 3. Ringvorlesung wurde die Leistungsheterogenität sowie die Leistungsbeurteilung in Schulen von Sven Trostmann vorgestellt. Es wurde der Einfluss der Lehrer/innen auf die Leistung ihrer Schüler/innen erläutert und mit Statistiken unterstützt. Hierbei stellte sich heraus, dass die Lehrer/innen einen eher geringen Einfluss auf die Leistung der Schüler/innen haben. Ebenfalls wurde deutlich, dass den Lehrkräften eher auffällige Unterschiede im kognitiven Bereich zwischen den Kindern auffallen (vgl. Scharenberg 2012). Außerdem zu erwähnen ist der große Einfluss auf die Leistung der Kinder durch ihre Umgebung (vgl. Zierer 2015).

In den Schulen, in denen ich zuvor Praxiserfahrungen gesammelt habe, habe ich bisher keine großen Erfahrungen im Bereich Leistungsrückmeldung beziehungsweise Leistungsbeurteilung machen können. Allerdings kann ich mir durch die Gespräche mit Lehrkräften vorstellen, wie groß die Herausforderung hierbei ist. Bewertet man Kinder schlecht kann sich das demotivierend auf sie auswirken und somit auch negative Auswirkungen auf ihre weitere Leistungsbereitschaft haben. Außerdem gibt es viele Eltern, die es nicht akzeptieren wenn eine schlechte Beurteilung über ihr Kind abgegeben wird. Ebenfalls diese Eltern zu überzeugen, dass ihr Kind zum Beispiel eine spezielle Förderung braucht kann eine große Herausforderung sein.

Mich persönlich würde im Bezug auf das KompoLei-Modell interessieren, welche Erfahrungen Lehrkräfte, die mit diesem Modell bereits praktizieren, gemacht haben und ob es zu einer Veränderung der Leistung der Kinder geführt hat.

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