(SL_B6)_Kerbstat_Das unaufhörliche Piepen

Sophie Kerbstat l Matrikelnummer: 6239194 l 09-05-M1-T3 Tutorium 3 zu „Einführung in die Ethnologie“ l Lehrende: Sarina Poloczek l WS 23/24 l Studienleistung Blogartikel l Abgabe: 28.01.2024 l  Abgegeben: 27.01.2024

 

Letztens bin ich von einem lauten Piepen wach geworden. Zunächst dachte ich es sei mein Wecker.

Leider hörte das Geräusch nicht auf, unabhängig davon wie oft ich den Wecker umdrehte. Nach ein paar wenigen Minuten im Bett, stellte ich fest, dass es sich um den Feuermelder in meinem Zimmer handelte.

Der Feuermelder piepte alle 45 Sekunden um anzuzeigen, dass die Batterie ausgewechselt werden sollte. Ironisch dachte ich mir sofort, dass das ein lustiger Tag wird, weil das kleine Gerät ganze vier Meter über mir hing. Ohne Leiter, die ich nicht hatte, konnte es schwierig werden, das nervige Piepen wieder loszuwerden.

Im Flur traf ich meine Mitbewohnerin, die mir dann erzählte, dass der Feuermelder schon seit sechs Uhr ging. Zu meinem eigenen Erstaunen war ich erst um kurz vor acht davon wach geworden. Mir war es ein Rätsel, wie ich das Piepen so lange nicht bemerken konnte.

Ich war froh, dass ich erstmal in die Uni ging und nicht zuhause war. Aus dem Grund, dass ich nicht genau wusste, wo ich eine hohe Leiter auftreiben sollte, schrieb ich meinen Vermietern. An dem Abend sollte es wieder leise in meinem Zimmer sein und dafür würde ich so gut wie alles in Bewegung setzten.

Meine Vermieter schrieben mir zurück, dass ich selber versuchen sollte das Ding abzunehmen. In dem Sinne, als wäre ich nicht von selbst auf diese Idee gekommen, war ich genervt. Wieso hängt der Feuermelder auch gleich vier Meter über mir? Irgendwo fand ich schon, dass meine Vermieter ein bisschen verantwortlich dafür sind.

Ihr müsst wissen, dass mein Zimmer eine Dachschräge mit einem mittig gezogenen Balken in etwa zwei Meter Höhe hat. Dieser Balken ist leicht erreichbar und wird daher auch für die Zimmerlampe genutzt. Daher ist es meiner Ansicht nach etwas dämlich, den Melder so weit oben im Raum anzubringen.

Einige Leute, die ich in Bremen kannte, schrieb ich für eine Leiter an. Das waren alles Studenten und ich hatte zuvor bereits vermutet, dass keiner davon eine hohe Leiter hatte bzw. überhaupt im Besitz einer Leiter waren. Meine Nachbarn fragte ich ebenfalls und einer erzählte mir, dass seine Leiter erst letztens geklaut worden war. Auch interessant.

Naja Ende der Short Story war, dass letztendlich doch meine Vermieter kamen um den Melder abzunehmen. Nach einem Anruf meiner Seite hatten sie meine Lage nun durchblickt und vergegenwärtigten sich wieder, dass ich in einem Zimmer wohnte mit einer vier Meter hohen Decke.

Ich war sehr froh, als das Piepen wieder weg war. Nach solcher Art von Erlebnissen, weiß man so einfache Dinge wie in dem Fall ein ruhiges Zimmer, wieder einmal anders zu schätzen.

Habt ihr auch schon einmal nervige Erfahrungen mit den Feuermeldern gemacht?


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