Sophie Kerbstat l Matrikelnummer: 6239194 l 09-05-M1-T3 Tutorium 3 zu „Einführung in die Ethnologie“ l Lehrende: Sarina Poloczek l WS 23/24 l Studienleistung Blogartikel l Abgabe: 28.01.2024 l Abgegeben: 15.01.2024
Wie sieht es mit deinen Plänen für dieses Jahr aus? Hast du dir für dieses Jahr ein paar Ziele gesetzt? Und sind deine Ambitionen nach wenigen Tagen schon in Frust verloren gegangen oder bist du noch fröhlich am Schaffen?
Die größte Herausforderung besteht, wie ich finde, in der Umsetzung und im Dabeibleiben. Für manch einen Vorsatz muss man sich vielleicht auch Ängsten zu stellen, die man irgendwann mal entwickelt hat.
Wenn man sich zu große Ziele setzt und diese sogar noch schnell erreichen möchte, kann es schnell zu einer Demotivation kommen. Und wenn eine klare Struktur für die Umsetzung fehlt, wie zum Beispiel mit fester Angabe wann und wo man den Schritt Richtung Wunschziel umsetzt, wird es vielleicht nicht angegangen. Am kniffligsten wird aber wahrscheinlich bei den Allermeisten ganz einfach noch die Umsetzung sein. Das ins Handeln kommen, ist das, was am Ende wohl den Unterschied macht.
Hilfreich kann es sein, sich genau aufzuschreiben, warum man ein bestimmtes Ziel erreichen möchte. So kann man sich einfach die Gründe für das Ziel immer wieder in Erinnerung rufen und findet leichter Motivation.
Kurz vor Silvester erzählte meine Mutter mir von ihrem Plan, ein sogenanntes Vision Board zu machen. Das kann, ähnlich wie ein geschriebener Text, auch dabei helfen, motiviert an den Plänen zu bleiben. Das Vision Board wird ins Zimmer gehangen und ist so ständig im Blickfeld. Auf einem Vision Board werden Vorstellungen vom jetzigen und zukünftigen Leben in Form von Bildern, Fotos, Zeichnungen, Sprüchen oder Wörter visualisiert.
Es ist nach meiner Meinung sinnvoll hin und wieder darüber nachzudenken, was man noch erleben könnte und was man noch machen möchte. Ohne Überlegungen über seine Zukunft läuft das Leben möglicherweise ohne große Abwechslungen vor sich hin. Und vielleicht bereut man irgendwann, bestimmte Dinge nie gemacht zu haben.
Jeder hat sein Glück selbst in der Hand. Ohne dafür ins Handeln zu kommen wird wenig passieren. Für manche Menschen ist Glück natürlich auch ohne Veränderungen bereits gegeben. In diesem Zusammenhang fällt mir folgendes Zitat ein: „Alles Unglück der Menschen rühre daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer bleiben können.“ – es stammt von Blaise, Pascal. Man kann sich in diesem Sinne natürlich ebenfalls die Frage stellen, was eigentlich verkehrt am gegenwärtigen Augenblick ist. Vielleicht möchtest du nichts verändern und hast keine Lust auf Neujahrsvorsätze, da diese bereits reiner Stress für dich sind?
Ich habe dagegen noch ein paar Visionen und mir daher ebenfalls ein Vision Board für 2024 erstellt. Das Erstellen hat mir Spaß bereitet. Für mein Board habe ich aus Zeitschriften Bilder entnommen und als Collage aufgeklebt. Das Board ist recht allgemein gehalten, und greift viele Aspekte auf, die ich in der Zukunft noch angehen möchte. Selbst wenn ich diese nicht komplett alle in diesem Jahr umsetzen werde, so ist das Board sicher ein guter Motivator, der mich – so hoffe ich zumindest – ein bisschen beim Aufbau von neuen Gewohnheiten unterstützt.
Inspiriere dich – mit oder ohne Vision Board – und verändere ein bisschen was täglich und du hast nach einem Jahr vielleicht eine gute neue Gewohnheit in dein Leben aufgenommen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei!
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