Beitrag zur 13. Vorlesung

Wie entstehen in didaktischen Prozessen kulturelle und religiöse Zuschreibungen und wie lassen sie sich reduzieren?

In unserer heutigen Kultur ist nahezu ausgeschlossen Klassen gleichen ethnischen und religiösen Ursprungs zu unterrrichten. Immer dann wenn Menschen mit verschiedenen Herkünften aufeinander treffen sind Vorurteile und Klischees nicht zu vermeiden und dies gehört ein Stück weit auch zu dem Gemisch, dass unsere Kultur ausmacht. Klischees und Stereotype sind jedoch zumeist negativ behaftet und schwer zu beseitigen, ein offener Umgang mit eben diesen Ansichten sollte an erster Stelle stehen wenn Lehrer etwas verändern wollen. Wenn ein Thema oder Begriff fällt und die Klasse sich offensichtlich auf Schüler einer gewissen Herkunft konzentriert wäre es eine Möglichkeit das Wort an diese Schüler zu geben und zu sehen wieviel Wahrheit hinter dem Klischee steckt. Bei mehreren Schülern gleicher Herkunft können hierbei sehr unterschieldiche Antworten kommen, die die anderen Schüler wiederum zum Nachdenken anregt und eine Diskussion über Vorurteile einleiten kann. Es kann natürlich auch sein, dass sich Klischees bestätigen, jedoch ist das eventuell auch ein Teil der anderen Kultur, der den anderen Schülern näher gebracht und mit Hintergrund versehen wird.

Als Lehrer sollte man zudem darauf achten, dass man selbst Vorurteil-behaftete Aussagen vermeidet und es im Auge behält offene Diskussionen anzuregen, ohne rassistische oder Ähnliche Aussagen zu dulden.


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