Aufgabe 1: Spannungsfeld von Hetero- und Homogenität im schulischen Feld

„Reflektieren Sie in eigenen Worten ausgewählte, für Sie zentrale Aspekte des in der Vorlesung aufgemachten Spannungsfeldes von Heterogenität und Homogenität im schulischen Feld.“

Heterogenität und Homogenität sind Begriffe, die im Zusammenhang mit einer Klasse nicht ganz ihren klaren Definitionen gerecht werden. Eine Klasse setzt sich aus vielen Faktoren zusammen, wobei Geschlecht, die äußere Erscheinung, die kulturelle Herkunft und Religion sowie die Fähigkeiten im Unterricht bei jedem Schüler individuell ausgeprägt sind. Die Homogenität kann also höchstens eine gewünschte Tendenz sein aber kein klar erreichbares Ziel.
Ein heterogenes Klassenbild ist in den Punkten Geschlecht, Aussehen und Kultur eher das wünschenswerte Leitbild. Die Schüler können so zum Beispiel von Anderen über Kultur und Traditionen lernen, so wird eine aufgeschlossene und offene Gesellschaft gefördert.
Die Homogenität ist auf dem Gebiet des Lernens jedoch das Ziel, denn im Endeffekt werden die Schüler alle gleich geprüft werden. Die Unterschiede, die die Schüler mit in den Unterricht bringen gilt es vom Lehrer zu erkennen und eventuelle defizite bei einigen Schülern gezielt auszugleichen. Dieser Versuch eine homogene Klasse im Lernfortschritt zu schaffen ist aber klar durch den zeitlichen und personellen Umfang begrenzt und kann per se nicht zu 100% geschafft werden. Hierbei gilt es zudem zu beachten, dass eine Anpassung des Unterrichts an beispielsweise lernschwache Schüler die Homogenität nur fördert indem „starke“ Schüler gebremst werden. Es ist also Aufgabe der Lehrkraft das richtige Gleichgewicht zwischen Hetero- und Homogenität zu finden und dieses zu fördern.


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